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Klaus-Dieter Hänsgen

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Klaus-Dieter Hänsgen (* 4. Juni 1952 in Nossen[1]) ist ein schweizerisch-deutscher Psychologe und Hochschullehrer im Ruhestand. Von 1994 bis 2019 war er Direktor des Zentrums für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Freiburg (Schweiz) und seit 2000 dort auch Titularprofessor. Er war verantwortlich für den Eignungstest für das Medizinstudium und hat dort das Hogrefe Testsystem entwickelt.

Leben

Hänsgen schloss sein im Jahr 1973 an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) aufgenommenes Studium der Psychologie 1977 mit dem Diplom ab und wurde 1982 dort auch promoviert. Im Anschluss daran begann er ein postgraduales Studium an der Akademie für Ärztliche Fortbildung der DDR, das er 1986 als Fachpsychologe der Medizin abschloss. Ergänzend absolvierte er an der HU 1985/86 ein weiteres postgraduales Studium der Hochschulpädagogik. 1987 verlieh ihm die HU die Lehrerlaubnis in Psychodiagnostik, im Jahr darauf die Habilitation in Psychologie.

1995 wurde er nach Fribourg umhabilitiert und erhielt dort die venia legendi für klinische Psychologie und Psychodiagnostik. Seit 1994 ist er Direktor des Zentrums für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Fribourg. Zudem wurde er 1999 psychologischer Psychotherapeut in Berlin approbiert. 2000 wurde ihm eine Titularprofessur der philosophischen Fakultät der Universität Fribourg verliehen.

Das Hogrefe Testsystem zur computerunterstützten Psychodiagnostik gab er von 1992 bis 2012 heraus. Ausserdem wird in der Schweiz unter seiner Leitung der Eignungstest für das Medizinstudium durchgeführt,[2] der auch 2006 bis 2012 in Österreich eingesetzt wurde.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Konzept eines entscheidungsunterstützenden Systems für die Psychodiagnostik (zusammen mit Sébastien Simonet), Univ., Dep. für Psychologie, Fribourg, 2000
  • Themenübergreifendes Lernen am Computer: Erstellung und Evaluation eines Lernsystems für psychologische Diagnostik (zusammen mit Sabine Dobler und Jean-François Perret), ZTD, Fribourg, 1999
  • Der Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz (zusammen mit Rainer Hofer und Daniel Ruefli), ZTD, Fribourg, 1995
  • Berliner Verfahren zur Neurosendiagnostik, Hogrefe, Verlag für Psychologie, Göttingen, 1991
  • Ostdeutsche und Westdeutsche im Spiegel dreier Fragebogentests (zusammen mit Peter Becker und Elisabeth Lindinger), Universität Trier, Fachbereich I, Psychologie, 1991
  • Zu Konzept und Methoden einer am Diagnoseprozess orientierten Klassifikationsforschung für die Klinische Psychodiagnostik, Berlin 1988 (Dissertation B, Humboldt-Universität)
  • Zur Entwicklung eines Selbstbeurteilungsverfahrens für die Diagnostik und Differentialdiagnostik neurotischer Störungen, Berlin 1982 (Dissertation A, Humboldt-Universität)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus-Dieter Hänsgen. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. De Gruyter, Berlin. Abgerufen am 30. September 2018.
  2. Clevere Geschäftemacher profitieren vom Numerus clausus, Tages-Anzeiger, 4. Oktober 2014
  3. "Nicht den Test, sondern das Bildungssystem verändern", Der Standard, 13. August 2007
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Klaus-Dieter Hänsgen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.