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Kitty Carlisle

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Kitty Carlisle (eigentlich Catherine Conn; geb. 3. September 1910 in New Orleans, Louisiana; gest. 17. April 2007 in New York City) war eine US-amerikanische Sängerin, Bühnen- und Filmschauspielerin.

Leben

Kitty Carlisle wurde als Catherine Conn als Tochter deutschstämmiger Juden in New Orleans geboren. Ihr Vater, Joseph Conn, war Arzt und ihre Mutter, Hortense Holtzman, gab Privatunterricht in Gesang. Ihr Großvater war der erste jüdische Bürgermeister von Shreveport. Ab dem Jahr 1921 ging Carlisle auf das Internat Château Mont-Choisi in Lausanne, dann an die Sorbonne in Paris und darauf an die London School of Economics and Political Science in London. Nach einem Studium an der renommierten Royal Academy of Dramatic Art in London ging sie 1932 zurück in die Vereinigten Staaten.

In New York spielte sie am Broadway mehrere Operetten und musikalische Komödien, unter ihrem damaligen Künstlernamen Kitty Vere de Vere. Zu den Glanzlichtern in Kitty Carlisles Karriere gehörte 1935 eine Hauptrolle im Marx-Brothers-Film „A Night At The Opera“. Ihre Filmkarriere begann sie ein Jahr zuvor mit Murder at the Vanities (1934). Später spielte sie an der Seite von Bing Crosby in She Loves Me Not (1934) und Here Is My Heart (1934). Im Jahr 1944 hatte sie einen Auftritt in dem Musikfilm Hollywood Canteen. Nach zahlreichen Opern- und Broadway-Auftritten über drei Jahrzehnte stand sie 1987 in Woody Allens Radio Days erneut vor der Filmkamera. Zusammen mit Will Smith und Donald Sutherland spielte sie 1993 im Drama Das Leben – Ein Sechserpack mit.

Mehr als 20 Jahre setzte sich Carlisle als Vorsitzende des Kunstausschusses des Staates New York für die darstellenden Künste ein, bevor sie an den Folgen einer Lungenentzündung in New York starb.

Familie

Am 10. August 1946 heiratete Kitty Carlisle in New York den Drehbuchautor Moss Hart (1904–1961), nachdem sie zuvor Heiratsanträge des Komponisten George Gershwin und des Autors Norman Krasna abgelehnt hatte. Aus der gemeinsamen Ehe gingen zwei Kinder hervor.[1] Ihr Mann starb am 20. Dezember 1961 an einem Herzinfarkt in Palm Springs und wurde in Hartsdale, New York, bestattet.

Auszeichnungen

Im Jahr 1991 wurde Kitty Carlisle im Weißen Haus in Washington für ihre Leistungen im Bereich kultureller Aktivitäten mit der National Medal of Arts (Nationale Medaille der Künste) geehrt. Die Auszeichnung wurde von Präsident George H. W. Bush persönlich im Oval Office vorgenommen. 1997 wählte man sie in die American Academy of Arts and Sciences.

Kitty Carlisle erhielt einen Stern auf dem Walk of Fame.

Literatur

Weblinks

 Commons: Kitty Carlisle – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Eintrag bei filmreference.com
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kitty Carlisle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.