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Kim Jong-un

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Gim Jeong-eun ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zur gleichnamigen südkoreanischen Schauspielerin siehe Kim Jung-eun
Kim Jong-un (2018)
Unterschrift Kim Jong-uns


Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl 김정은
Hancha 金正恩
Revidierte
Romanisierung
Gim Jeong-eun
McCune-
Reischauer
Kim Chŏngŭn

Kim Jong-un [kim.dzɔŋ.ɯn] (* 8. Januar 1984[1] in Pjöngjang) ist der Vorsitzende des Komitees für Staatsangelegenheiten der DVRK, Oberbefehlshaber der Koreanischen Volksarmee und Vorsitzender der Partei der Arbeit Koreas sowie seit dem 29. Dezember 2011 der sogenannte „Oberste Führer“ der Demokratischen Volksrepublik Korea („Nordkorea“). Er ist der dritte und jüngste Sohn seines am 17. Dezember 2011 verstorbenen Vorgängers Kim Jong-il und dessen dritter Ehefrau Ko Yong-hi.

Kim Jong-un folgte seinem Vater nach dessen Tod in den Führungspositionen nach. Bereits am 27. September 2010 war er zum General ernannt worden.[2] Am 18. Juli 2012 erfolgte die Beförderung in den Rang eines Marschalls (Wonsu), womit Kim Jong-Un den gleichen militärischen Rang bekleidet, wie ihn sein verstorbener Vater zuletzt innehatte.[3]

Leben bis 2007

Frühe Jahre

Über Kim Jong-uns Leben ist wenig bekannt, was zu vielen Spekulationen führte. Eine Tante – eine Schwester seiner Mutter – stellte im Jahr 1998 klar, dass er 1984 geboren worden sei.[4] Zuvor war lange spekuliert worden, ob er 1983 oder 1984 geboren wurde. Als sein Geburtsdatum wurde zunächst der 8. Januar 1983 angegeben, später, als er zum Nachfolger seines Vaters aufgebaut wurde, wurde das Geburtsjahr auf 1982 festgelegt, damit es, wie auch das angebliche Geburtsjahr seines Vaters (1942), mit demjenigen des 1912 geborenen Republikgründers Kim Il-sung in Einklang steht. Kim Jong-un wäre demnach im Jahr 2012, in das der hundertste Geburtstag Kim Il-sungs fällt, dreißig geworden, was von symbolischer Bedeutung wäre, da das Jahr 2012 in Nordkorea zum Jahr erklärt wurde, in dem Nordkorea eine „große und reiche Nation“ werde.[5] Kim Jong-uns Mutter, Ko Yŏng-hŭi, war eine in Japan geborene koreanische Tänzerin und gilt als dritte Ehefrau Kim Jong-ils. Sie starb 2004 an Krebs.

Kim soll nach Angaben seiner Tante[1] an seinem achten Geburtstag eine Generalsuniform als Geschenk erhalten haben und echte Generäle sollen ihm von dem Zeitpunkt an Respekt bezeugt haben. Seit diesem Zeitpunkt soll ihm bewusst gewesen sein, dass er einmal der künftige Führer Nordkoreas werden würde.[4] Kim Jong-un soll in den frühen 1990er Jahren mit seinem Bruder und vermutlich mit seiner Mutter nach Japan gereist sein.

Ausbildung

Die öffentliche Schule Liebefeld-Steinhölzli in Köniz, Schweiz, die Kim Jong-un Medienberichten zufolge besucht haben soll

Nach ursprünglich japanischen Zeitungsberichten, die weltweit Echo fanden, soll Kim Jong-un in der Schweiz, in der Nähe von Bern, zur Schule gegangen sein. Zunächst wurde berichtet, Kim Jong-un habe zunächst unter dem Namen „Chol-pak“, „Pak-chol“ oder „Pak Un“ als angeblicher Sohn eines Angestellten der nordkoreanischen Botschaft von 1993 bis 1998 die private „International School“ (ISB) in Gümligen bei Bern besucht, die er 1998 ohne Abschluss abrupt verließ. Er sei schüchtern gewesen, sei mit allen gut ausgekommen und sei als Basketball-Fan und guter Schüler aufgefallen. Außerdem habe ihn immer ein älterer Schüler begleitet, der als Leibwächter betrachtet wurde.[6] Später hieß es, Kim Jong-un habe unter dem Namen „Pak-un“ oder „Un-pak“ von 1998 bis 2000 als vermeintlicher Sohn eines nordkoreanischen Botschaftsangestellten die öffentliche Schule „Liebefeld Steinhölzli“ in Köniz bei Bern besucht. Die Behörden von Köniz bestätigten, dass von August 1998 bis Herbst 2000 ein als Sohn eines Botschaftsangestellten angemeldeter Jugendlicher aus Nordkorea die Schule besucht habe, konnten über seine Identität jedoch keine Angaben machen. Er sei zuerst in eine Sonderklasse für fremdsprachige Kinder eingeteilt gewesen und habe danach in die Regelklasse des 6. Schuljahres gewechselt und das 7., 8. sowie einen Teil des 9. Schuljahres absolviert. Im Herbst 2000 habe er sich kurzfristig von der Schule abgemeldet. Er sei gut integriert, fleißig und ehrgeizig gewesen und habe gern Basketball gespielt.[7] Seine Tante gab sich in seiner Zeit in der Schweiz als seine Mutter aus und beschrieb ihn als basketballverrückt und schlechten Schüler.[4] Ein Mitschüler hat sich Journalisten gegenüber ausführlich über seinen damaligen Schulfreund geäußert, ihn als Außenseiter beschrieben und behauptet, er habe sich ihm gegenüber als Sohn des nordkoreanischen Machthabers zu erkennen gegeben.[8]

Pak-un könnte Kim Jong-un gewesen sein, während Pak-chol nicht wie ursprünglich angenommen Kim Jong-un,[9] sondern dessen älterer Bruder Kim Jong-chol gewesen sein dürfte. Ob der als Pak-un gemeldete Schüler bereits im November 1991 in der Schweiz gelebt hat, ist nicht bekannt. Die Basler Zeitung etwa meint, er sei schon seit 1992 in Bern-Liebefeld zur Schule gegangen,[10] während andere Medien davon ausgehen, er habe vorher die Internationale Schule in Gümligen besucht.[6]

Im Auftrag der SonntagsZeitung untersuchte der Anthropologe Raoul Perrot von der Universität Lyon zwei Fotografien: eine des Schülers Pak-un aus dem Jahre 1999 im Kreise seiner Klassenkameraden der Schule Liebefeld Steinhölzli in Köniz und eine von Kim Jong-un aus dem Jahre 2012. Der morphologische Gesichtsvergleich – bestehend aus einer Analyse von 38 Distanzverhältnissen zwischen Fixpunkten des Gesichts – ergab eine Übereinstimmung von 95 % zwischen den beiden Aufnahmen. Perrot hält dies für einen Beweis dafür, dass Pak-un identisch mit Kim Jong-un ist. Die Abweichung von 5 % erklärt er mit der Alterung und der Gewichtszunahme der untersuchten Person.[11][12]

Weiter behauptet die SonntagsZeitung, sie verfüge über detaillierte Kenntnisse der Schulnoten von Kim Jong-un. Der Schüler habe während der ersten beiden Semester eine Klasse für Fremdsprachige besucht, danach eine Regelklasse. Der Bericht verweist auf das Erreichen der Note 4 (genügend) in Mathematik, Deutsch und Englisch, der Note 5 (gut) in Sport und Musik sowie der Note 3,5 im Fach Naturwissenschaften. Der Schüler habe in seinem ersten Jahr im Schulhaus Steinhölzli 75 und im zweiten Jahr 105 Absenzen aufgewiesen. In der Kirchstrasse 10 nahe der Schule habe er mit Koch, Lehrer, Dienstmädchen und Fahrer gewohnt. Ein ehemaliger Mitschüler wird zitiert, sein Klassenkamerad habe gerne und oft Basketball gespielt. Dabei habe er immer im Zentrum der Aufmerksamkeit der asiatischen Zuschauer gestanden. Jeder Korbwurf sei voller Bewunderung mit Applaus bedacht worden. Mit den koreanischen Personen in seinem Umfeld habe er in der Öffentlichkeit kaum gesprochen und ihnen keine Befehle erteilt, habe jedoch auch so ihren Gehorsam erhalten.[13]

Beim innerkoreanischen Gipfeltreffen zwischen Kim Jong-un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in wurde am 27. April 2018 beim Abendessen unter anderem Rösti und zur Nachspeise ein Greyerzer Käsekuchen serviert, gemäß dem Blauen Haus eine Erinnerung an seine Schweizer Kindheit.[14][15]

Unter Beobachtern ist es umstritten, ob Kim Jong-un in der Schweiz zur Schule ging oder ob er zu Hause in Pjöngjang unterrichtet wurde. Es herrscht jedoch weitgehend Einigkeit darüber, dass er von 2002 bis 2007 in Pjöngjang die Kim-Il-sung-Universität[16] besuchte.

Übernahme von Führungsposten

Seit Juni 2009 wurde Kim Jong-un als wahrscheinlicher Nachfolger seines Vaters gehandelt. Ob die Nachfolge von der Partei der Arbeit Koreas, der Familie oder einem anderen Organ beschlossen wurde, ist nicht bekannt gegeben worden.[17] Es hieß, Kim Jong-il habe von staatlichen Stellen eine förmliche Loyalitätsbekundung zugunsten Kim Jong-uns gefordert.[18] Am 24. Juni 2009 berichtete die südkoreanische Zeitung Dong-a Ilbo, Kim Jong-un habe auf Betreiben seines Vaters die Leitung des nordkoreanischen Geheimdienstes übernommen.[19]

Ab 2010 wurde ein Führerkult um Kim Jong-un aufgebaut, der an den um seinen Vater Kim Jong-il und seinen Großvater Kim Il-sung anschließt. Im Koreanischen Zentralfernsehen wurde er so gezeigt, dass er seinem Großvater Kim Il-sung möglichst ähnlich sieht, im Mao-Anzug mit zurückgekämmtem Haar. Ebenso wurden die Fernsehzuschauer mit Bildern überhäuft, die den jungen Mann zeigen, wie er die Verehrung der alten Parteikader entgegennimmt und Anweisungen erteilt.[16] Die Nordkoreaner wurden aufgerufen, Kim Jong-un bei der Machtübernahme zu unterstützen, was als Hinweis auf eine baldige Ablösung seines Vaters bewertet wurde. Die mögliche Machtübertragung wurde durch die Ernennung Kim Jong-uns zum General am 27. September 2010 bekräftigt. Bevor Kim Jong-il die Macht von seinem Vater übernahm, war er ebenfalls in den Rang eines Generals erhoben worden.[20] Gemeinsam mit Kim Jong-un wurde seine Tante Kim Kyŏng-hŭi zum General ernannt. Zudem wurde Kim Jong-un im Zuge der III. Parteikonferenz der PdAK am 28. September 2010 in das Zentralkomitee der Partei berufen und ist stellvertretender Vorsitzender der Militärkommission.[21][22] Erst nach dem Tod Kim Jong-ils meldete KCNA, dass Kim Jong-un auf Geheiß seines Vaters bereits am 8. Oktober 2011 das Oberkommando über die Koreanische Volksarmee übertragen worden sei.[23]

Nach dem Tod seines Vaters wurde Kim Jong-un am 19. Dezember 2011 von der KCNA als „großartiger Nachfolger und Führer von Partei, Armee und Volk“ bezeichnet, dem Volk und Militär „treu die Ehre erweisen“ müssten.[24] Nach Ende der offiziellen Trauerzeit um seinen Vater wurde Kim Jong-un am 29. Dezember 2011 von Kim Yŏng-nam, dem protokollarischen Staatsoberhaupt des Landes, während einer öffentlichen Zeremonie auf dem Kim-Il-sung-Platz zum „obersten Führer“ der Partei und des Militärs ausgerufen. Als „obersten Führer der Partei, des Staates und der Armee“ bezeichnete ihn auch die KCNA.

Am 11. April 2012 wurde er auf der IV. Parteikonferenz der Partei der Arbeit Koreas zum Ersten Sekretär und damit offiziell zum Parteiführer gewählt.[25] Am 13. April 2012 wählte ihn die Oberste Volksversammlung der DVRK zum Ersten Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungskomitees der DVRK.[26]

Regierungszeit

Zunächst hatte es nicht den Anschein, als ob sich ein Kurswechsel in der nordkoreanischen Politik abzeichnen würde. Im Leitartikel zum Neujahr 2012 wurde die Bevölkerung aufgerufen, Kim Jong-un „bis zum Tod“ zu verteidigen.[27] Nachdem Südkorea Truppen in Alarmbereitschaft versetzt hatte, wurde dessen Präsident Lee Myung-bak als „proamerikanischer faschistischer Irrer“ bezeichnet.[28] Insbesondere die Mediendarstellung Kim Jong-uns ähnelt der seiner Vorgänger. In einem TV-Beitrag zu seinem Geburtstag wurde er als „militärisches Genie“ bezeichnet, das bereits mit 16 Jahren Abhandlungen über Militärstrategien verfasst habe. Er habe seit seiner Jugend selten gegessen und wenig geschlafen, um zu lernen.[29] Ein Beitrag im nordkoreanischen Fernsehen zeigte ihn im April 2009 bei einem Besuch eines Raketenkontrollzentrums, als ein umstrittener Raketentest durchgeführt wurde. Dabei drohte er dem Westen mit Krieg, falls die Rakete abgeschossen werden sollte.[30]

Innenpolitik

Pjöngjang 2015

Kim Jong-un hielt am 1. Januar 2013 eine im Koreanischen Staatsfernsehen ausgestrahlte Neujahrsansprache, die erste seit 19 Jahren. Er nahm damit die Tradition einer Neujahrsansprache von Kim Il-sung wieder auf. Unter der Herrschaft Kim Jong-ils wurden die programmatischen Staatsziele am Anfang jedes Jahres in identischem Wortlaut in Leitartikeln in den drei führenden Zeitungen des Landes veröffentlicht. Kim Jong-un sprach in seiner Neujahrsrede von einem bevorstehenden „radikalen“ Wechsel für das Land, von einer möglichen Beendigung der „Konfrontation“ mit Südkorea und von einer Erhöhung des Lebensstandards der Bevölkerung, die u. a. mit wirtschaftlichem Aufschwung in der Landwirtschaft und der Leichtindustrie einhergehen soll. Im Widerspruch insbesondere zur Beendigung des Konflikts mit Südkorea steht seine Forderung, bessere Waffen zu entwickeln und die militärische Stärke Nordkoreas weiter auszubauen. Erstmals fand in Pjöngjang auch eine große Neujahrsfeier für die Bevölkerung statt.[31] Einige Gesetze wurden gelockert, so ist es z. B. nun Ausländern erlaubt, das Handy und das Internet zu benutzen.[32]

Kim Jong-un unternimmt, wie zuvor schon sein Vater, ausgedehnte Inspektionstouren („Vor-Ort-Anleitungen“) im ganzen Land.[33] Er ließ alle Bezüge zu Karl Marx und Lenin aus dem Stadtbild von Pjöngjang sowie aus der nordkoreanischen Verfassung entfernen.[34] Ende September 2012 erlaubte Kim Jong-un erstmals Bauern, Teile ihrer Ernte zu verkaufen.

Im Januar 2014 setzte Kim für den 9. März 2014 eine Wahl des nordkoreanischen Parlaments an. Bei dieser Wahl wurden alle Kandidaten mit 100 % gewählt, die Wahlbeteiligung lag offiziellen Angaben zufolge bei 99,97 %.[35]

„Säuberungsaktionen“ und Machtkämpfe

Nach Ansicht einiger westlicher Beobachter gibt es seit der Machtübernahme Kim Jong-uns Anzeichen dafür, dass dieser seine Machtposition innerhalb der nordkoreanischen Führung durch Ausschaltung eventueller Konkurrenten konsolidieren möchte. Von den sieben Personen, die 2011 den Sarg des verstorbenen Kim Jong-il zu Grabe getragen hatten (was in Diktaturen sowjetischer Prägung immer ein Kennzeichen für eine besondere Machtposition war), sind seit 2011 alle entweder exekutiert worden oder nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen.[36] Der BBC-Korrespondent Stephen Evans in Seoul verglich diese Politik mit den stalinschen Säuberungen der 1930er Jahre. Offensichtlich sei die Führung um Kim Jong-un nicht stabil. Kim wolle mit seinen Aktionen – wie Stalin – seine Allgewalt über Leben und Tod von Personen auch aus seiner engsten Umgebung demonstrieren und mögliche Konkurrenten frühzeitig aus dem Weg räumen. Möglicherweise sei er auch – ebenso wie Stalin – von einer Paranoia besessen und wittere überall Verschwörungen.[37] Da das abgeschottete Nordkorea die Berichte über Hinrichtungen – von Ausnahmen abgesehen – häufig weder dementiert noch bestätigt, ist die westliche Berichterstattung auf Quellen unbekannter Herkunft angewiesen und muss sich zum Teil mit Vermutungen und Spekulationen behelfen.

Anfang Dezember 2013 gab das Regime die überraschende Entmachtung von Kims angeheiratetem Onkel Jang Song-thaek bekannt. (Jang war der Ehemann von Kim Kyŏng-hŭi, der einzigen Schwester Kim Jong-ils[38].) Dieser hatte bis dahin als der zweite Mann im Staat, De-facto-Führer anstelle des erkrankten Kim Jong-il und graue Eminenz gegolten; nun verlor er alle Ämter und wurde Tage darauf hingerichtet.[39][40] Es handelte sich dabei um die erste derartig harte Verurteilung und Hinrichtung eines hochrangigen Funktionärs seit den 1950er Jahren, als Kim Il-sung seine Vormachtstellung erst errichtet hatte. Im Juli 2015 berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, dass der Vize-Premierminister Choe Yong-gon im Mai 2015 auf Befehl Kim Jong-uns hingerichtet worden sei. Nach Angaben des südkoreanischen Wiedervereinigungs-Ministeriums war Choe zuletzt im Dezember 2014 in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Choe soll Kritik an der Politik Kims zur Wiederaufforstung in Nordkorea geäußert haben. Bestätigungen oder Dementis zu diesen Berichten gab es von nordkoreanischer Seite nicht.[41][42]

Am 10. Februar 2016 berichteten südkoreanische Medien, dass der Chef des Generalstabs Ri Yong-gil hingerichtet worden sei. Ri war seit Anfang des Jahres nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Ihm sei Korruption und „Bildung verschwörerischer Gruppen“ zur Last gelegt worden. Die Berichte wurden zunächst von nordkoreanischer Seite nicht kommentiert.[37]

Für den 6. Mai 2016 wurde der erste Parteitag der Partei der Arbeit Koreas seit 1980 anberaumt.[43]

Im Januar 2017 entließ Kim seinen Sicherheitsminister Kim Won Hong. Diesem wurden Korruption, Machtmissbrauch und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.[44]

Menschenrechtsverletzungen

Nach Berichten westlicher Medien werden Verletzungen von Menschenrechten, wie sie in Nordkorea unter der Herrschaft Kim Jong-ils begangen worden seien[45] unter der Führung von Kim Jong-un unter anderem dadurch fortgesetzt,[46] dass Flüchtlinge an der Grenze erschossen,[47] Menschen öffentlich hingerichtet[48] und andere in Internierungslagern gefangen gehalten werden.[49]

Außenpolitik

Kim Jong-un mit dem Südkoreanischen Staatspräsidenten Moon Jae-in am 27. April 2018

Verschärfte Sanktionen gegen das Land, mit denen der UN-Sicherheitsrat 2013 auf nordkoreanische Tests mit Langstreckenraketen reagiert hatte, führten in der Folge zu einer erneuten Zuspitzung des Koreakonflikts.

Bei einem außerordentlichen Treffen mit seinen höchsten Verteidigungsfunktionären am 26. Januar 2013 gab Kim Anweisungen zur Vorbereitung eines erneuten Atomtests und verkündete das Kriegsrecht in Nordkorea, das am 29. Januar in Kraft trat.[50][51]

Im März 2013 kündigte Kim Jong-un die Annullierung des Waffenstillstandsvertrags von 1953 an und drohte mit einem Angriff auf die südkoreanischen Insel Baengnyeongdo, die bereits zuvor zum Schauplatz zahlreicher militärischer Auseinandersetzungen geworden war.[52][53] Kurz darauf verkündete Kim Jong-un, Nordkorea befinde sich nun mit Südkorea im Kriegszustand (de jure wurde der Kriegszustand seit dem Koreakrieg ohnehin nie aufgehoben)[54] und drohte den Vereinigten Staaten erstmals mit einem „nuklearen Präventivschlag“.[55] Bei dem Besuch einer Artillerieeinheit unweit der Südgrenze am 11. März 2013 sprach er zu den Soldaten: „Wenn der Befehl ergeht, sollt ihr die Hüften der Feinde brechen, ihre Luftröhren vollständig durchschneiden und ihnen zeigen, wie ein richtiger Krieg aussieht.“[56] Experten vermuteten, dass die neuerlichen Kriegsgebärden möglicherweise die Hardliner unter den Militärfunktionären beschwichtigen und hinter Kim scharen sollten, damit wirtschaftliche Reformen möglich würden, sowie die USA dazu bringen sollten, Gesprächen und einer Lockerung der Embargos zuzustimmen.[57] Im April 2013 schloss Nordkorea zudem vorübergehend die Sonderwirtschaftszone Kaesŏng, obwohl dies massive Devisenverluste bedeutete.[58]

Die internationale Staatengemeinschaft, darunter auch die Volksrepublik China (eigentlich ein Verbündeter Nordkoreas), verurteilten diese erneuten Drohgebärden scharf und mahnten Nordkorea zur Mäßigung. Die Vereinigten Staaten hielten die Drohungen zwar überwiegend für Kriegsrhetorik, nahmen die Gefahr aber dennoch ernst und wollten daher weitere Raketenabwehrstationen auf ihren Pazifikinseln, wie Guam, errichten, um einem möglichen Angriff zuvorzukommen.[59]

Im Juni 2013 begann die Lage sich zu entspannen. So wurde am 7. Juni die Telefonverbindung zu Südkorea wiederhergestellt und ein Treffen vereinbart.[60] Ab Februar 2015 stieg die Spannung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Nordkorea wieder an. Kampfübungen Nordkoreas in der achten Kalenderwoche 2015 spezialisierten sich gegen Angriffe der USA, laut nordkoreanischen Medien. Entgegen den Aussagen der USA beschuldigte Nordkorea die USA, Angriffsabsichten zu hegen. Kim Jong-un ermahnte die nordkoreanischen Truppen daher zur Kampfbereitschaft.[61]

Nach mehreren Medienberichten war geplant, dass Kim Jong Un die Siegesparade in Moskau am 9. Mai 2015 besuchen würde. Das wäre seine erste offizielle Auslandsreise seit seinem Amtsantritt gewesen. Jedoch sagte er die Reise kurzfristig wegen innerkoreanischer Angelegenheiten ab und schickte seinen Vertreter Kim Yŏng-nam nach Moskau.[62][63]

Seit August 2017 dürfen Bürger der Vereinigten Staaten nach einem Beschluss von US-Präsident Donald Trump nicht mehr nach Nordkorea reisen. Ausgenommen sind US-Bürger, die zusätzlich einen ausländischen, für Nordkorea gültigen Reisepass besitzen.[64][65]

Die Europäische Union verschärfte 2017 ihre Sanktionen gegen Nordkorea. Ungeachtet der Sanktionen führte Polen ein Arbeitsmigrationsprogramm fort, bei dem unter Zahlung von Geldern an die nordkoreanische Regierung mehrere hundert sehr gering entlohnte Nordkoreaner befristet auf Baustellen, in Werften und anderswo in Polen eingesetzt werden.[66]

In seiner Neujahrsansprache 2018 sagte Kim, dass der Atomwaffenknopf immer auf seinem Schreibtisch sei und die gesamten USA in Reichweite der nordkoreanischen Kernwaffen liege. Zwei Tage später kam die Replik des US-Präsidenten Trumps, sein Knopf sei größer und zudem funktioniere er auch.[67][68]

Vom 25. bis 28. März 2018 absolvierte Kim seine erste Auslandsreise und traf dabei in China Staatspräsident Xi Jinping.[69]

Am 27. April 2018 traf sich Kim mit dem südkoreanischen Staatspräsidenten Moon Jae-in. Es war das erste Mal, dass ein nordkoreanisches Staatsoberhaupt südkoreanisches Gebiet betrat.[70] Man sprach in einer Pressekonferenz über Denuklearisierung und bessere Kommunikation zwischen beiden Staaten. Kim bestätigte jedoch nicht den Abbau des Atomwaffenarsenals.[71]

Trump und Kim schütteln sich während des Gipfels in Singapur die Hände

Im Rahmen des USA-Nordkorea-Gipfels auf der zu Singapur gehörenden Insel Sentosa traf sich Kim am 12. Juni 2018 mit US-Präsident Donald Trump; dies war das erste Treffen zwischen einem amerikanischen Präsidenten und einem nordkoreanischen Machthaber. Beide unterzeichneten ein Dokument, das Nordkorea zur vollständigen nuklearen Abrüstung verpflichtet. Darüber hinaus wurde vereinbart, die Beziehungen zwischen Nordkorea und den USA sowie Südkorea zu stärken und weiter einen „anhaltenden und stabilen“ Frieden zwischen den Nationen zu etablieren.[72]

2019

In seiner Neujahrsrede bedrohte er die USA mit „einem anderen Weg“, wenn diese die Sanktionen gegen sein Land nicht aufheben.[73]

Familie

Laut der südkoreanischen Internetzeitung Daily NK kursierte in Nordkorea im Jahr 2011 das Gerücht, Kim Jong-un habe im Vorjahr eine zwei Jahre jüngere Frau geheiratet, die an der Kim-Il-sung-Universität studiert habe. Ihr Vater sei Universitätsprofessor, ihre Mutter Gynäkologin. Kim Jong-uns Onkel Jang Song-thaek habe die Ehefrau für ihn ausgesucht.[74] Im Juli 2012 erschien Kim Jong-un bei mehreren Anlässen in Begleitung einer jungen Frau, was im Ausland die Frage auslöste, ob sie seine Schwester, seine Geliebte oder seine Ehefrau sei.[75] Der südkoreanische Geheimdienst glaubte, bei der Frau handle es sich um die ehemals populäre nordkoreanische Sängerin Hyon Song-wol, die vor kurzem Mutter geworden war.[76][77] Hyon Song-wol sei zuvor langjährig mit Kim Jong-un liiert gewesen, dessen Vater habe aber 2006 die Trennung verlangt, woraufhin Hyon Song-wol bis 2012 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden sei.[78]

Am 25. Juli 2012 gab Nordkorea im staatlichen Radio und Fernsehen bekannt, dass Kim Jong-un eine Frau namens Ri Sol-ju geheiratet habe. Das Datum der Heirat und nähere Angaben zu der Frau wurden nicht mitgeteilt.[79][80] Verschiedene Medien gaben an, dass es sich um eine Sängerin handele.[80][81] Ein südkoreanischer Experte behauptete, Kim Jong-uns Vater habe nach einem Schlaganfall im Jahr 2008 die Hochzeit seines Sohnes eilig in die Wege geleitet. Die Hochzeit habe demnach schon 2009 stattgefunden. Der Vater der Ehefrau sei ein Professor, die Mutter Ärztin für Geburtshilfe.[80] Das Paar soll drei Kinder haben, einen 2010 geborenen Sohn, eine 2012 oder 2013 geborene Tochter namens Ju Ae, und ein Kind unbekannten Geschlechts, das 2017 zur Welt gekommen sein soll. Als gesichert kann lediglich die Tochter gelten. Laut Dennis Rodman, den ein freundschaftliches Verhältnis mit Kim verbindet, hielt er das Baby bei seinem Besuch in Nordkorea im Februar 2013 in den Armen.[82]

Als enge Vertraute Kims gilt seine jüngere Schwester Kim Yo-jong, Direktorin des Ministeriums für Propaganda und Agitation sowie seit 2016 Mitglied des Zentralkomitees der Partei. Sie spielte eine wesentliche Rolle beim Aufstieg ihres Bruders und begleitet ihn regelmäßig bei seinen inszenierten Besuchen in Kindergärten, Schulen und Fabriken. Die Weltöffentlichkeit wurde auf sie aufmerksam, als sie mit einer hochrangigen Delegation zu der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 nach Südkorea entsandt wurde.[83] Dort überbrachte sie dem südkoreanischen Staatspräsidenten Moon Jae-in eine Einladung ihres Bruders, „so bald wie möglich“ nach Pjöngjang zu reisen, und die Botschaft, die Beziehung zwischen den Bruderstaaten sollten verbessert werden.[84]

Kim Jong-un hat außerdem einen älteren Bruder, Kim Jong-chol (* 1981), und eine ältere Halbschwester, Kim Sol-song (* 1974). Sein 1971 geborener Halbbruder Kim Jong-nam war ursprünglich als voraussichtlicher Nachfolger seines Vaters als Führer Nordkoreas angesehen worden. Er fiel später in Ungnade, ging ins Exil und äußerte sich kritisch über das nordkoreanische Regime. Am 13. Februar 2017 wurde er auf dem Flughafen von Kuala Lumpur durch einen Anschlag mit dem Nervengift VX ermordet.

Trivia

„Kim Jong, Jr.“, Zeitungs-Cartoon vom November 2010

Im November 2012 kürte die US-amerikanische Satirezeitschrift The Onion Kim Jong-un zum „Sexiest Man Alive“.[85] Die chinesische Parteizeitung People's Daily übernahm diese Darstellung, gratulierte Kim zur Auszeichnung und stellte eine ausführliche Fotostrecke online.[86]

Nachdem der Friseur Mo Nabbach in London ein Plakat im Schaufenster mit dem Porträt Kim Jong-uns und der Unterschrift „Bad hair day?“ ausgestellt hatte, wurde er am 14. April 2014 von mehreren Angestellten der nahegelegenen nordkoreanischen Botschaft aufgesucht, die ihn nötigten, das selbstentworfene Werbeplakat wieder abzunehmen, und mit rechtlichen Schritten drohten.[87]

Am 26. Februar 2013 traf Kim Jong-un den Ex-NBA-Star Dennis Rodman,[88][89] der Kim als „Freund fürs Leben“ bezeichnete.[90]

Ende 2014 wurde Kim in der US-amerikanischen Komödie The Interview parodiert.

Literatur

Weblinks

 Commons: Kim Jong-un – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Nordkoreas Diktator: Kim Jong Uns Tante lebt heimlich in den USA. In: Spiegel Online. 28. Mai 2016, abgerufen am 28. Mai 2016.
  2. Nordkoreas Militär: Kims Sohn steigt auf. In: Spiegel Online. 27. September 2010, abgerufen am 28. September 2010.
  3. Kim Jong-un übernimmt Kontrolle über Militär. In: diepresse.com. 18. Juli 2012, abgerufen am 18. Juli 2012.
  4. 4,0 4,1 4,2 The secret life of Kim Jong Un’s aunt, who has lived in the U.S. since 1998 Washington Post, 27. Mai 2016
  5. Colin Dürkop und Min-Il Yeo: North Korea after Kim Jong Il. Political and social perspectives ahead of the expected change of power. In: KAS International Reports 8. Konrad-Adenauer-Stiftung in the Republic of Korea, 2011, abgerufen am 23. Dezember 2011 (english).
  6. 6,0 6,1 Elisalex Henckel: Kim Jong-un und sein Unterricht bei den Schweizern. In: Welt Online. 24. Juni 2009, abgerufen am 14. Oktober 2010.
  7. Weitere nordkoreanische Spuren in Bern. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Juni 2009, abgerufen am 19. Dezember 2011.
  8. Bernhard Odenahl: Mein Freund, der zukünftige Diktator Nordkoreas. In: Tages-Anzeiger. 29. September 2009, abgerufen am 29. September 2010.
  9. Julie Zaugg und Titus Plattner: Der Diktator spricht Deutsch. In: Cicero. 8. Mai 2009, abgerufen am 28. September 2014.
  10. Verwirrspiel um die beiden Kims. In: Basler Zeitung. 17. Juni 2009, abgerufen am 19. Dezember 2011.
  11. Titus Plattner, Daniel Glaus, Julian Schmidli: Der Diktator aus Liebefeld. (Memento vom 2. April 2012 auf WebCite) In: SonntagsZeitung vom 1. April 2012 (Archiv-Version)
  12. Titus Plattner: «Der Schüler Un Pak ist identisch mit Kim Jong-un.» Interview in: SonntagsZeitung vom 1. April 2012, S. 17.
  13. Titus Plattner, Daniel Glaus, Julian Schmidli: In Bügeln und Kochen eine 4. (Memento vom 10. April 2012 auf WebCite) SonntagsZeitung vom 1. April 2012, S. 17 (Archiv-Version) (Notenskala in der Schweiz: 1 schlechteste, 6 beste Note)
  14. Hoo Nam Seelmann: Rösti und Greyerzer Käsekuchen sollen Kim Jong Un milde stimmen.. In: Neue Zürcher Zeitung. 2018-04-25 ISSN 0376-6829 (https://www.nzz.ch/panorama/roesti-fuer-koreas-staatschefs-ld.1380399).
  15. Blaues Haus: 2018 남북정상회담 만찬메뉴 공개. Facebook, 27. April 2018, abgerufen am 2. Mai 2018 (한국어, Originalankündigung des Blauen Hauses auf der Facebookseite TheBlueHouseKR): „Artikeltext: "부산에서 유년시절을 보낸 문재인 대통령의 대표적인 고향음식인 ‘달고기 구이’와 김정은 위원장이 유년 시절을 보낸 스위스의 ‘뢰스티’를 우리식으로 재해석한 ‘스위스식 감자전’도 선보이게 됩니다." Bildlegende: "삭힌 감자가루로 만든 스위스식 감자전. 김정은 위원장이 유년 시절을 보낸 스위스의 뢰스티를 우리식으로 만들었습니다."“
  16. 16,0 16,1 Kim Jong-un, Profile. In: The New York Times. 20. Dezember 2011, abgerufen am 23. Dezember 2011 (english).
  17. Rüdiger Frank: Nordkorea. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014, Seite 81, ISBN 978-3-421-04641-3
  18. Nordkorea: Diktator Kim soll Sohn zum Nachfolger erkoren haben. In: Spiegel Online. 2. Juni 2009, abgerufen am 29. September 2010.
  19. Kim Jong-un an der Spitze von Nordkoreas Geheimdienst. In: NZZ Online. 24. Juni 2009, abgerufen am 29. September 2010.
  20. KCNA, 27. September 2010: Kim Jong Il Issues Order on Promoting Military Ranks, zitiert auf kushibo.com
  21. Kim Jong Un übernimmt immer mehr Ämter – Ist er bald Staatschef? In: Focus Online. 29. September 2010, abgerufen am 1. Oktober 2010.
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Koreanischer Name Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Koreanischen. Kim ist hier somit der Familienname, Jong-un ist der Vorname.
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