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Katholische Nachrichten-Agentur

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KNA Katholische Nachrichten-Agentur
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 14. November 1952
Sitz Bonn (DeutschlandDeutschland Deutschland)
Leitung Andrea Rübenacker (Vorsitzende der Geschäftsführung ab 1. Nov. 2018)
Ludwig Ring-Eifel (Chefredakteur und Interims-Geschäftsführer KNA)
Mitarbeiter 75 Angestellte und 350 freie Mitarbeiter (2017)
Branche Nachrichten- und Bildagentur
Website kna.de; kna-bild.de
Stand: 31. Juli 2017 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2017

Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) ist ein von der katholischen Kirche in Deutschland getragenes und im Jahre 1952 gegründetes Medienunternehmen mit Sitz in Bonn. KNA produziert und vermarktet Nachrichten in Form von Texten, Fotos, Videos, Graphiken und Audiobeiträgen an andere Medienunternehmen sowie an Multiplikatoren und an Entscheider in Kirche, Politik und Gesellschaft. In Europa ist sie die größte und leistungsfähigste katholische Nachrichtenagentur.[1]

Geschichte

Vorläufer der KNA waren der Christliche Nachrichtendienst (CND) und der Kirchliche Nachrichtendienst (KND).[2]

Der CND wurde von Alfred Schwingenstein mit jungen Katholiken und Protestanten im Nachkriegsdeutschland zunächst als überkonfessioneller Pressedienst in München gegründet und erhielt bereits 1946 eine Lizenz. Man publizierte einen täglichen Pressedienst – Der Überblick – und richtete später ein Korrespondentennetz in Deutschland, Rom und London ein. 1948 startete man zweimal wöchentlich die Katholische Korrespondenz für die Zeitschriftenpresse. 1952 musste die CND aus finanziellen Gründen aufgeben werden. Redaktionsräume, Archiv und Kundenbeziehungen übergab man an die neu gegründete Münchner Katholische Nachrichten-Agentur (KNA).[2]

In Köln organisierten die beiden Geistlichen Wilhelm Peuler und Helmut Meisner 1948 den Kirchlichen Nachrichtendienst (KND), der einmal wöchentlich erschien.

Am 14. November 1952 entstand die Neugründung als Katholische Nachrichten-Agentur (KNA), zunächst in München, später in Bonn. Die Berichterstattung begann am 12. Januar 1953. Die neue KNA bestand aus 44 Gesellschaftern:

2009 wurde die Gesellschafterstruktur neu geordnet.[2] Die KNA wurde in kirchlichen Besitz übernommen. 2017 ist der Verband der Diözesen Deutschlands über die medienhaus GmbH Hauptgesellschafter mit 84 Prozent. Miteigentümer sind kirchliche Verlage, Diözesen und der Deutsche Caritasverband. Die Unitas Verlagsgesellschaft als Beteiligung der Privatverlage wurde 2010 aufgelöst.

Unternehmen

Die KNA versteht sich als Fachagentur für Nachrichten für katholische und nichtkatholische Medien und Multiplikatoren an der Nahtstelle zwischen Kirche und Gesellschaft. Im Fokus stehen Ereignisse und kirchenpolitische Vorgänge im In- und Ausland, ethische, sozialpolitische und kulturelle Fragen sowie die Vatikan-, Europa- und Nahostberichterstattung. Die Angebote der KNA (Text und Multimedia) richten sich vor allem an konfessionelle und säkulare Presse, Hörfunk und Fernsehen.[3]

Organisation

Nach Umstrukturierungen und Neuorganisation ist die medienhaus GmbH, eine hundertprozentige Tochter des VDD Verband der Diözesen Deutschlands mit rund 84 % Hauptgesellschafterin der KNA GmbH.[3][4]

In Rom unterhält die KNA zusammen mit ihren deutschsprachigen Partneragenturen in Österreich (Kathpress) und der Schweiz (Katholisches Medienzentrum) die Gemeinschaftsredaktion Centrum Informationis Catholicum (CIC).

KNA-Tochtergesellschaft ist die dreipunktdrei mediengesellschaft mbH sowie die KNA-Promedia-Stiftung,[5] eine Förderinitiative für junge katholische Journalisten. Darüber hinaus besteht Zusammenarbeit mit dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e. V. (ifp).

Chefredakteur der KNA ist seit 2005 Ludwig Ring-Eifel, stellvertretender Chefredakteur und CvD ist Thomas Winkel, Nachrichtenchef Gottfried Bohl. Am 1. September 2013 wurde Theo Mönch-Tegeder von KNA-Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung zum Geschäftsführer der Katholischen Nachrichten-Agentur gewählt; er trat die Nachfolge von Thomas Juncker an.[6] Nachfolgerin von dem am 13. Mai 2018 plötzlich verstorbenen Mönch-Tegeder wird zum 1. November 2018 Andrea Rübenacker.[7]

Seit dem Jahr 2011 befindet sich die Zentralredaktion der KNA im Katholischen Medienhaus in Bonn, zusammen mit den Redaktionen von Filmdienst, Medienkorrespondenz, katholisch.de sowie mit weiteren kirchlichen Medien unter einem Dach. Nationale Redaktionen gibt es außer Bonn, in Berlin, Augsburg, Frankfurt a. M., Freiburg, Hamburg, München, Nürnberg, Osnabrück, Stuttgart und Trier. Internationale Vertretungen sind in Rom, Jerusalem, Bogotá, Brüssel und Washington, D.C.

Publikationen

  • KNA-Basisdienst
  • Regionaldienste KNA-Bayern, KNA-Nordost, KNA-Nordwest, KNA-Südwest
  • KNA-NewsTicker
  • KNA-Themendienste (u. a. Papst/Vatikan, Islam, Judentum/Nahost, Medizin/Ethik, Migration/Integration)
  • KNA-Data (Datenbankrecherche)
  • KNA-Bild (Audio, Bild, Video)
  • KNA-Fernsehdienst
  • KNA-Informationsdienst
  • Ökumenische Information
  • Geistlich Leben
  • KNA-Gedenktage
  • KNA-Terminkalender
  • KNA-Dokumente-Dienst
  • KNA-Journal

Schriften

  • KNA 1952–1982, Kath. Nachrichten-Agentur 1982

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leitbild der Katholischen Nachrichten-Agentur kna.de, abgerufen am 31. Juli 2017
  2. 2,0 2,1 2,2 Christian Klenk: Zustand und Zukunft katholischer Medien. In: books.google.de, Lit Verlag 2013.
  3. 3,0 3,1 Über die KNA als Fachagentur. In: KNA. 30. Januar 2013. Abgerufen am 30. Januar 2013.
  4. Namen, Zahlen, Fakten. In: kna.de.
  5. Thilo Zimmermann: Förderinitiative für Nachwuchsjournalisten. Spurensuche im Busch von Papua-Neuguinea. In: rp-online.de, 23. Dezember 2002.
  6. Katholische Nachrichten-Agentur: Theo Mönch-Tegeder übernimmt Geschäftsführung. In: newsroom.de, 24. Juni 2013.
  7. Andrea Rübenacker tritt an die Spitze des Katholischen Medienhauses In: kress.de, 2. Juli 2018.
50.7167.126
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Katholische Nachrichten-Agentur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.