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Karls-Universität Prag

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Karls-Universität Prag
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Gründung 1348 (Gründung)
1882 (Teilung)
Trägerschaft Tschechische Republik
Ort Prag
Staat Tschechien
Rektor Václav Hampl
Studenten 45.915 (2005)
Mitarbeiter 7.000 (2005)
davon Professoren 745 (2005)
Jahresetat 6.036.148.000 (2005)
Website http://www.cuni.cz/

Die Karls-Universität Prag (tschechisch Univerzita Karlova v Praze, lateinisch Universitas Carolina) ist die älteste und größte Universität Tschechiens. Am 7. April 1348 wurde sie vom römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV. gegründet. Sie gilt als die erste Universitätsgründung in Mitteleuropa und im damaligen deutschen Sprachraum. Im Jahr 1654 wurde die Universität zu Ehren Kaiser Ferdinands III. in Karl-Ferdinands-Universität umbenannt. 1882 wurde sie in eine tschechische und eine deutschsprachige Universität geteilt. Die tschechische Universität nahm nach 1918 wieder den alten Namen „Karls-Universität“ an, während die die deutschsprachige Universität bis 1945 als Karl-Ferdinands-Universität weiterbestand.

Geschichte

Denkmal zu Ehren Karls IV., des Gründers der Universität, von Ernst Hähnel

Gründung und erste Blütezeit

Unter Kaiser Karl IV. und seinem Sohn Wenzel IV. erreichte die Stadt Prag als Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wirtschaftlich, kulturell und politisch eine Hochzeit. Im Laufe dieser Entwicklung wurde am 7. April 1348 durch einen Stiftungsbrief Karls IV. die Karls-Universität als erste Universität in Mitteleuropa gegründet („Alma Mater Carolina“).[1] Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts blieb sie die wichtigste Bildungsstätte des Reiches. Sie zog nicht nur Studenten aus Böhmen an, sondern auch aus Sachsen, Bayern, Schlesien und dem übrigen östlichen Reichsgebiet sowie aus Frankreich, England und Italien.[2]

Die Universität Prag war nach dem Vorbild der Pariser Universität gegliedert und lehrte in den vier klassischen Fakultäten: theologische Fakultät, juristische Fakultät, medizinische Fakultät und philosophische Fakultät. Besondere Studienfächer, die sich nicht ohne weiteres in dieses Schema einfügen ließen, wie etwa die Disziplinen der Schönen Künste, Rhetorik oder Mathematik, wurden der philosophischen Fakultät zugeordnet,[3] die deshalb auch als Artistenfakultät bezeichnet wurde. Die Magister und Scholaren waren ihrer Herkunft nach vier Nationes (Nationen) zugeordnet: Böhmen, Polen, Baiern und Sachsen. Dies hatte nichts mit einer ethnischen oder sprachlichen Gliederung im modernen Sinn zu tun, sondern mit der groben geographischen Herkunft der Studenten.

Zum Thema „Deutsche Universität“

Sie wird vom Brockhaus als älteste deutsche Universität bezeichnet. Dies ist etwas zu vereinfachend dargestellt, denn es existierte noch kein deutscher Nationalstaat im heutigen Sinn, sondern das regnum teutonicum (im Gegensatz zu regnum italicae und arelatensis, westlich des Rheins), in dessen Gebiet aber Prag nicht lag (sie war zwar ein Teil des Heiligen Römischen Reiches, nicht aber des regnum teutonicum). Schon zuvor hatten in Paris, innerhalb des Kaiserreichs auch in Bologna und an der vom deutsch-römischen Kaiser Friedrich II. gegründeten Universität Neapel deutschsprachige Adlige (ihrer Herkunft nach transmontani genannt: von jenseits der Alpen) studiert. Den Stiftungsbrief von 1348 hatte Karl IV. in seiner Eigenschaft als böhmischer König unterzeichnet. Im Namen des Kaiserreichs bestätigte er durch das Eisenacher Diplom von 14. Januar 1349 das Privileg,[4] wodurch Prag neben den Universitäten von Neapel, Bologna und Florenz ebenfalls den Rang einer Reichsuniversität erhielt. Die Einordnung als ‚deutsche‘ bzw. ‚böhmische‘ oder ‚tschechische Universität‘ ist also für das Mittelalter nicht ganz zutreffend, da die europäischen Nationalstaaten, wie sie heute bestehen, erst nach der Französischen Revolution entstanden waren.

Die Unterrichtssprache war selbstverständlich über Jahrhunderte Latein. Erst Professor Karl Heinrich Seibt begann 1764, Vorlesungen in Prag auf Deutsch zu halten.[5] Schon 20 Jahre später wurde dann die lateinische Unterrichtssprache offiziell durch die deutsche ersetzt. 1848 erreichten die Studenten mit der Aufnahme des Tschechischen als Lehrsprache die Zweisprachigkeit. Rückgreifend, und auch als nach der Teilung 1882 aus der alten Universität neben der tschechischen auch eine deutsche Universität hervorgegangen war, konnte man diese unter Berufung auf die Tradition in sprachlicher Hinsicht als älteste deutsche Universität bezeichnen. Gleichzeitig konnte aber auch die tschechische Karls-Universität Prag sich unter Berufung auf dieselbe Tradition als älteste tschechische Universität bezeichnen.

Die hussitische Bewegung

Die spätmittelalterliche Krise der Kirche führte in Böhmen Anfang des 15. Jahrhunderts zu einer von Jan Hus angeführten Reformbewegung, deren geistiges Zentrum die Prager Universität war. Hus selbst hatte an dieser Universität studiert und wirkte in Prag als Prediger. Innerhalb der Universität gab es zu dieser Zeit Auseinandersetzungen zwischen den Nationes, die durch die hussitische Bewegung noch verschärft wurden. Die starke böhmische Universitätsnation, die sich von den deutschsprachigen Studenten bestimmt fühlte, schloss sich den Hussiten an, die anderen Nationes lehnten die Bewegung ab. Bei König Wenzel IV. konnten die Böhmen erreichen, dass ihre Nation ebenso viele Stimmen erhielt wie die anderen drei zusammen. Nach dem dieses so genannte Kuttenberger Dekret am 18. Januar 1409 unterzeichnet wurde, kam es im Mai 1409 zum Auszug vieler deutschsprechender Studenten und Professoren aus der Prager Karls-Universität. Etwa 1000 Studenten und Professoren gingen nach Leipzig und gründeten die dortige Universität. Drei deutschsprachige Lehrer, die den Hussiten anhingen, übernahmen die Dresdner Kreuzschule (Peter von Dresden, Nikolaus und Friedrich von Dresden).

Die Hussiten waren inzwischen vom Papst und vom Konzil in Konstanz zu Ketzern erklärt worden. Die Prager Universität aber hat 1417 offiziell das hussitische Bekenntnis angenommen. Dies führte im Laufe des 15. Jahrhundert zu einer weitgehenden Isolierung der Universität von der übrigen europäischen Universitätslandschaft und ihre Bedeutung sank. In Prag studierten und lehrten fortan nur mehr böhmische Utraquisten. Selbst böhmische Katholiken gingen zum Studium ins Ausland.

Vom 15. Jahrhundert bis 1621 (Weißer Berg)

Im Laufe der Hussitenkriege verfiel die Universität. Von 1419 bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts bestand sie nur noch aus der Artistenfakultät. 1556 kamen die Jesuiten auf Einladung des römisch-deutschen und böhmischen Königs Ferdinand I. (Kaiser ab 1558) nach Prag und gründeten am Clementinum eine philosophisch-theologische Hochschule, die auch das Recht zur Promotion hatte. Diese katholische Einrichtung wirkte als starke Konkurrenz zur utraquistischen Universität. 1616 wurde das Clementinum zur katholischen Universität erhoben.

1609 kam es durch den Majestätsbrief Kaiser Rudolfs II. auch zu einer Reform der Universität. 1618 beteiligte sich die Universität aktiv am böhmischen Ständeaufstand gegen die katholischen Habsburger. Nach der Niederlage der Stände verlor die Universität ihre Autonomie, wurde den Jesuiten übergeben und rekatholisiert.

Vom 17. Jahrhundert bis zur nationalen Spaltung 1882

1638 wurden die medizinische und die juristische Fakultät begründet. Kaiser Ferdinand III. vereinigte 1654 das Clementinum mit der Karls-Universität. Die Universität trug fortan bis zum Ende der Habsburgermonarchie im Jahre 1918 (tschechische Universität) bzw. bis 1939 (deutschsprachige Universität) den Namen Universitas Carolo-Ferdinandea. 1718 wurde der barocke Neubau des Universitätsgebäudes unter Leitung des Architekten Franz Maximilian Kaňka vollendet.

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde die Universität 1773 eine staatliche Einrichtung. Unter Kaiser Josef II. begann 1781 eine tiefgreifende Universitätsreform. Erstmals seit 1622 wurden Nichtkatholiken wieder zum Studium zugelassen. 1784 wurde die eigene Gerichtsbarkeit der Universität aufgehoben und Deutsch zur Hauptunterrichtssprache erklärt.

An der Revolution von 1848 beteiligten sich Studenten und Professoren beider Nationalitäten und verlangten die Freiheit in Forschung und Lehre. Tschechisch sollte wahlweise als zweite Unterrichtssprache zugelassen werden. In den folgenden Jahrzehnten nahmen die nationalen Auseinandersetzungen an der Universität zu. Tschechen und Deutsche stritten um die Sprache und die Besetzung der Stellen. Mehrfach kam es zwischen den Studenten zu Prügeleien. Durch die Unruhen war zeitweise ein geordneter Lehrbetrieb nicht mehr möglich.

Teilung in zwei Universitäten

1882 gibt Kaiser Franz Joseph den Forderungen der nationalbewussten Tschechen nach und teilt die Universität in eine tschechische und eine deutsche (mithin böhmische) Lehranstalt. Am längsten hatte der Prager Erzbischof Friedrich von Schwarzenberg Widerstand dagegen geleistet, weil er nicht wollte, dass die theologische Fakultät national geteilt wird. Er wollte, dass die Priesteramtskandidaten seiner Diözese im Geist der Versöhnung und übernationalen Einheit ausgebildet werden, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Promotionsurkunde (70 × 51 cm) für Friedrich Hopfner (13. Januar 1905) von der Prager deutschen Karl-Ferdinands-Universität

Seit 1882 existierten in Prag somit zwei unabhängige Universitäten mit allen Fakultäten, eine für Tschechen und eine für Deutsche.

Die Gründung der Tschechoslowakei im Jahr 1918 verschärfte die Trennung. 1920 wurde durch die „Lex Maresch“ die tschechische Universität zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der Karls-Universität erklärt und in Karlova universita zurückbenannt, unter Verzicht auf den Namen des Habsburgischen Kaisers. Die deutsche hielt am Namen Karl-Ferdinands-Universität fest. 1921 gab es Überlegungen, die Deutsche Universität ins Sudetenland nach Reichenberg (Liberec) zu verlegen. 1934 kam es zum Insignienstreit. Das tschechoslowakische Ministerium für Schulwesen und Volkskultur verpflichtete die Deutschen zur Aushändigung der mittelalterlichen Universitätsinsignien, ein Vorfall, der an deutschen Universitäten für starke Proteste sorgte.

Am 2. August 1939, knapp fünf Monate nach der Schaffung des Reichsprotektorats Böhmen und Mähren, wurde die Deutsche Universität in die Reichsverwaltung übernommen. Nach studentischen Unruhen wurde im November die tschechische Karls-Universität für zunächst drei Jahre geschlossen, neun „Rädelsführer“ standrechtlich erschossen und etwa 1200 Studenten und jüdische Professoren in Konzentrationslager deportiert („Sonderaktion Prag“). Die Universitätsinsignien sollten am 17. April 1945 wegen der näherrückenden Front nach Deutschland in Sicherheit geschafft werden, fielen aber auf dem Bahnhof von Pilsen einem US-amerikanischen Fliegerangriff zum Opfer.[6] Die Deutsche Universität wurde in Konkurrenz zu Posen und Straßburg zur Frontuniversität und arbeitete bis zum Mai 1945. Das Dekret Nr. 112 des tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš vom 18. Oktober 1945 verfügte die Auflösung der Deutschen Universität in Prag, rückwirkend zum 17. November 1939, dem Tag, an dem die Nazis die tschechische Universität geschlossen hatten. Laut Dekret gilt die Auflösung ausdrücklich „auf ewig“, mit der Begründung, die deutsche Universität in Prag wäre „eine dem tschechischen Volk feindliche Anstalt“.

Weitere Bildungseinrichtungen in Prag

Neben der Karls-Universität wurde 1863 in der Stadt die erste Technische Hochschule des Landes, die Tschechische Technische Universität Prag gegründet, aus der die Tschechische Agraruniversität Prag hervorging. Heute existieren in Prag noch sechs weitere Hochschulen. Auch die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, deren Ursprünge bis in das Jahr 1784 zurückreichen, hat ihren Sitz in Prag.

Gegenwart

Karlsuniversität Prag.jpg

Die Samtene Revolution am 17. November 1989 war nicht nur ein bedeutendes Ereignis für die tschechische Gesellschaft als Ganzes. Das Ende des „realen Sozialismus“ hat auch der Universität neuen Schub gegeben. Tiefgreifende Reformen wurden begonnen. Aufbauend auf den historischen Wurzeln wurde eine moderne Universität auf den Weg gebracht, die mittlerweile weit mehr als 40.000 Studenten zählt. Die Universität hat sich außerdem der Coimbra-Gruppe angeschlossen.

In der Folge der Bologna-Erklärung hat die Karls-Universität Prag im Jahre 2001 neue Abschlüsse eingeführt sowie ein Leistungspunkte-System (ECTS) umgesetzt. In den 17 Fakultäten können derzeit 270 verschiedene Studienabschlüsse als Bachelor-, Master- oder Ph.D.-Abschlüsse erreicht werden. Es wird in der Regel in tschechischer Sprache unterrichtet; zunehmend werden auch Programme auf Englisch und gelegentlich wieder auf Deutsch angeboten. In Deutschland kooperiert die Karls-Universität Prag unter anderem mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Beide Städte sind durch eine langjährige Partnerschaft verbunden.

Fakultäten

Katholisch-Theologische Fakultät
Philosophische Fakultät
  • Katholisch-Theologische Fakultät
  • Evangelisch-Theologische Fakultät
  • Hussitisch-Theologische Fakultät
  • Juristische Fakultät
  • 1. Medizinische Fakultät
  • 2. Medizinische Fakultät
  • 3. Medizinische Fakultät
  • Medizinische Fakultät in Pilsen
  • Medizinische Fakultät in Hradec Králové
  • Pharmazeutische Fakultät in Hradec Králové
  • Philosophische Fakultät
  • Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Fakultät für Mathematik und Physik
  • Pädagogische Fakultät
  • Fakultät für Sozialwissenschaften
  • Fakultät für Sportpädagogik und Sportwissenschaft
  • Fakultät für Geisteswissenschaften

Universitätsmedizin

Die Karls-Universität ist mit fünf medizinischen Fakultäten die größte medizinische Bildungseinrichtung in Tschechien. An die Fakultäten sind sieben Universitätskliniken angegliedert. Fünf Kliniken davon werden durch die drei Prager Fakultäten und jeweils eines durch die Fakultäten in Pilsen und Königgrätz (Hradec Králové) genutzt.

  • Fakultní Thomayerova nemocnice (Thomayer-Universitätsklinik)
  • Fakultní nemocnice Na Bulovce (Universitätsklinik Na Bulovce)
  • Všeobecná fakultní nemocnice (Allgemeines Universitätskrankenhaus)
  • Fakultní nemocnice v Motole (Universitätskrankenhaus Motol)
  • Fakultní nemocnice Královské Vinohrady (Universitätskrankenhaus Kgl. Weinberge)
  • Fakultní nemocnice Plzeň (Universitätskrankenhaus Pilsen)
  • Fakultní nemocnice v Hradci Králové (Universitätskrankenhaus Königgrätz)

Fünf weitere Kliniken befinden sich am Militärzentralkrankenhaus Prag (Ústřední vojenská nemocnice Praha). Auch weitere medizinische Einrichtungen in Prag sind in an der Universitätsmedizin beteiligt.

Seit 2004 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der 1. Medizinischen Fakultät der Karls-Universität und dem Klinikum Chemnitz zur Zusammenarbeit für den internationalen Studiengang Humanmedizin.[7]

Siehe auch

Literatur

Bibliographie

Monographien

  • Adolf Siegl: Die Gründung der mittelalterlichen Universität zu Prag. Einst und Jetzt, Bd. 30 (1985), S. 87–112
  • Renate Dix: Frühgeschichte der Prager Universität. Bonn 1988.
  • Hans Lemberg (Hg.): Universitäten in nationaler Konkurrenz. Zur Geschichte der Prager Universitäten im 19. und 20. Jahrhundert. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 86). München 2003, ISBN 3-486-56392-0.(Inhaltsverzeichnis)
  • Harald Lönnecker: „… freiwillig nimmer von hier zu weichen …“ Die Prager deutsche Studentenschaft 1867-1945 (Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen, Bd. 16), Köln 2008, ISBN 978-3-89498-187-7.
  • Frank Rexroth: Deutsche Universitätsstiftungen von Prag bis Köln. Die Intention des Stifters und die Wege und Chancen ihrer Verwirklichung im spätmittelalterlichen Territorialstaat. Köln / Weimar / Wien 1992, S. 59–107.
  • Wenzel Wladiwoj Tomek: Geschichte der Prager Universität. Zur Feier der fünfhundertjährigen Gründung derselben. Hofbuchdruckerei Gottlieb Haase Söhne, Prag 1849, 378 Seiten (online).
  • Teresa Wróblewska: Die Reichsuniversitäten Posen, Prag und Strassburg als Modelle nationalsozialistischer Hochschulen in den von Deutschland besetzten Gebieten, Wydawnictwo Adam Marszalek, Toruń 2000, (Rezension), ISBN 83-7174-674-1.

Aufsätze

  • Anton Blaschka: Vom Sinn der Prager Hohen Schule nach Wort und Bild ihrer Gründungsurkunden. In: Rudolf Schreiber: Studien zur Geschichte der Karls-Universität zu Prag (= Forschungen zur Geschichte und Landeskunde der Sudetenländer; Bd. II), Freilassing-Salzburg 1954; S. 39–80,
  • Josef Hemmerle: Die Universität Prag im Mittelalter bis 1409. In: Eberhard Günter Schulz: Leistung und Schicksal. Abhandlungen und Berichte über die Deutschen im Osten, Köln 1967, S. 137–146.
  • Peter Moraw: Die Universität Prag im Mittelalter. Grundzüge ihrer Geschichte im europäischen Zusammenhang. In: Die Universität zu Prag (= Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste; Bd. 7), S. 9–134.
  • Peter Moraw: Prag. Die älteste Universität in Mitteleuropa. In: Alexander Demandt (Hg.): Stätten des Wissens. Köln / Weimar / Wien 1999, S. 127–145.
  • Roderich Schmidt: Begründung und Bestätigung der Universität Prag durch Karl IV. und die kaiserliche Privilegierung von Generalstudien. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte (BDLG), Jg. 114/1978, S. 695–719.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz Machilek: Kirche und Universität im Spätmittelalter: die Gründungen Prag und Erfurt. In: Peter Wörster (Hrsg.): Universitäten im östlichen Mitteleuropa. Zwischen Kirche, Staat und Nation – Sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen. Oldenbourg, München 2008, ISBN 9783486584943, S. 165–194, hier: S. 176.
  2. František Palacký: Geschichte von Böhmen - Größtenteils nach Urkunden und Handschriften, Band 2, Teil 2: Böhmen unter dem Hause Luxenburg, bis zum Tode Kaiser Karls IV. - Jahre 1306-1378, Prag 1850, S. 293.
  3. Vgl. z. B. Josef Dobrovský: Zustand der Universität Prag, Böhmische Literatur, Band 1 (1779), S. 12 ff..
  4. Wenzel Wladiwoj Tomek: Geschichte der Prager Universität - Zur Feier der fünfhundertjährigen Gründung verfasst, Prag 1849, S. 4.
  5. Hans Lemberg: Universität oder Universitäten in Prag - und der Wandel der Lehrsprache. In: Hans Lemberg (Hg.): Universitäten in nationaler Konkurrenz (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum Bd. 86) München 2003, S. 25. (online)
  6. Harald Lönnecker: … freiwillig nimmer von hier zu weichen …. Band 1, SH-Verlag, Köln 2008, S. 217f
  7. Website des internationalen Studiengangs Humanmedizin
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