Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Karl von Eichthal

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Freiherr von Eichthal

Karl Freiherr von Eichthal (geb. 19. Februar 1813 in München; gest. 3. Juli 1880 ebenda; geboren als Carl Seligmann)[1] war in dritter Generation königlich-bayerischer Hofbankier sowie königlich bayerischer Kämmerer und Unternehmer jüdischer Herkunft in München.

Leben

Seine Eltern waren Julie Mayer und Simon Freiherr von Eichthal [2]

Seine Brüder waren Julius und Ludwig Freiherr von Eichthal.

1830 schloss er seine Gymnasialstudien mit dem Abitur am (heutigen) Wilhelmsgymnasium München ab.[3]

Eichthal erwarb im Jahr 1857 Schloss Hohenburg. 1868 wurde er als Abgeordneter ins deutsche Zollparlament gewählt. Er war 1869 Mitgründer der Bayerischen Vereinsbank. Seine Frau Isabella Gräfin Khuen von Belasi [4] war Miteigentümerin einer Waffenfabrik im säkularisierten Kloster St. Blasien. Die Gewinne aus dem Deutsch-Französischen Krieg investierte das Ehepaar in die Urbanisierung ihres Immobilienbesitzes, des späteren Gärtnerplatzviertels und des Franzosenviertels in Haidhausen.

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Adels- und Freiherrnstand als „von Eichthal“ mit Verleihung des Wappens der Familie „von Thalmann“ am 22. September 1814 in München und Immatrikulation bei der Freiherrnklasse am 10. Dezember 1814 für Carls Großvater, den königlich bayerischen Hofbankier Aron Elias Seligmann. - Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band III, Seite 106, Band 61 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1975.
  2. Richard Bauer, Michael Brenner, Jüdisches München: vom Mittelalter bis zur Gegenwart, C.H.Beck, 2006, 287 S., S.77
  3. Leitschuh, Max: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970 1976; Bd. 3, S. 285
  4. Spuren der christlich-jüdischen Bankiersfamile Seligmann-Eichthal, pdf

Literatur

  • Hannes Lambacher: Eichthal, Karl Freiherr von. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 169 (Digitalisat).
  • Werner Kraus: Schauplätze der Industriekultur in Bayern, Seite 57, Verband der Bayerischen Bezirke (Hg.), Verlag Schnell und Steiner, 2006, ISBN 3-7954-1790-2.

Weblinks

 Commons: Carl von Eichthal – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl von Eichthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.