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Karl Lehmann (Jurist)

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Karl Lehmann (geb. 11. Oktober 1858 in Tuchel (Westpreußen); gest. 5. April 1918 in Bonn) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Rektor der Universität Rostock.

Leben

Lehmann studierte an den Universitäten in Berlin, Leipzig und München Rechtswissenschaften. In Leipzig wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Mecklenburgia. 1882 promovierte Lehmann in München mit einer Dissertation über Verlobungen und Hochzeiten nach den nordgermanischen Rechtsquellen. Nach der Habilitation 1885 zum Thema Königsfrieden der Nordgermanen war Lehmann drei Jahre als Privatdozent an der Juristischen Fakultät in Berlin tätig, bevor er 1888 den Ruf auf eine ordentliche Professur an die Universität Rostock erhielt. Hier forschte und lehrte Lehmann geltendes Handelsrecht und dem Recht der Aktiengesellschaften. Daneben konzentrierte sich Lehmann auf die Rechtshistorie mit dem Fokus auf die germanische Rechtsgeschichte, das langobardische Lehnsrecht und die Rechte der Nordgermanen.

1904 wurde Lehmann zum Rektor der Universität Rostock gewählt. 1911 folgte er dem Ruf an die Universität Göttingen. Außeruniversitär betätigte sich Lehmann als Mitglied des Landesausschusses des Deutschen Flottenvereins und als Abteilungsleiter der Deutschen Kolonialgesellschaft. Auf seinen Wunsch hin wurde Lehmann in Rostock beigesetzt.

Er war mit der Künstlerin Henni Lehmann verheiratet und verbrachte mit ihr viele Zeiten auf Hiddensee. Sein Sohn war der Archäologe Karl Lehmann.

Literatur

  • Ralph Weber. In: Angela Hartwig, Tilmann Schmidt (Hrsg): Die Rektoren der Universität Rostock – 1419–2000. Universitätsdruckerei Rostock-Universitätsarchiv 2000, ISBN 3-86009-173-5 (Beiträge zur Geschichte der Universität Rostock. Heft 23).

Weblinks

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