Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Karl Dietrich Bracher
Karl Dietrich Bracher (* 13. März 1922 in Stuttgart; † 19. September 2016 in Bonn[1]) war ein deutscher Politikwissenschaftler und Historiker. Er lehrte zunächst an der Freien Universität Berlin und war von 1959 bis 1987 Lehrstuhlinhaber für Wissenschaft von der Politik und Zeitgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er trat wissenschaftlich vor allem als Totalitarismus- und Demokratieforscher hervor. In Bonn baute er das Seminar für Politische Wissenschaft auf. Bei ihm promovierten und habilitierten sich mehr als 130 Schüler; viele Beobachter sprechen von einer „Bonner Schule“. Bracher war zudem von 1965 bis 1967 Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft und Mitherausgeber fachwissenschaftlicher Periodika. Er erhielt für seinen herausragenden Beitrag zur deutschen Politikwissenschaft zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen wie das Bundesverdienstkreuz und den Pour le Mérite und war Gastprofessor im Ausland.
Leben und Wirken
Herkunft, Kriegsdienst und Gefangenschaft
Bracher entstammte einer bildungsbürgerlichen, evangelischen Familie.[2] Der Urgroßvater Wilhelm Pelargus, ein Mitglied der Kunstgießerfamilie Pelargus, war Hoferzgießer in Stuttgart.[2] Brachers Vater, Theodor Bracher (1876–1955), arbeitete als Gymnasiallehrer und später Abteilungsleiter im württembergischen Kultusministerium.[2] Der Vater war Mitglied in der linksliberalen DDP.[2] Bracher gehörte einer evangelischen Pfadfindergruppe an und genoss eine humanistische Erziehung am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart.[3] Nach dem Abitur 1940 wurde er zum Reichsarbeitsdienst und später zum Kriegsdienst in der Wehrmacht eingezogen.[4] Er diente als Soldat im Afrikakorps und geriet im Mai 1943 in der Nähe von Tunis in amerikanische Kriegsgefangenschaft, die er bis Februar 1946 in einem Bestimmungslager im US-Bundesstaat Kansas verbrachte.[4] Im Lager wurde er durch den kriegsgefangenen Historiker Adam Wandruszka unterrichtet.[5]
Studium in Tübingen und Harvard
Von 1946 bis 1949 absolvierte Bracher ein Studium der Alten und Neuen Geschichte sowie der Philosophie (u. a. bei Eduard Spranger), Klassischen Philologie (u.a. bei Otto Weinreich) und Literatur an der Eberhard Karls Universität Tübingen.[6] 1948 wurde er bei Joseph Vogt mit der Dissertation Verfall und Fortschritt im Denken der frühen römischen Kaiserzeit mit summa cum laude zum Dr. phil. promoviert.[6] 1949 bis 1950 absolvierte er einen Post-Doc-Aufenthalt an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts; seine dortigen Studien waren interdisziplinär angelegt und brachten ihn in Kontakt mit renommierten Wissenschaftlern wie Arthur M. Schlesinger.[7]
Hochschullehrer in Berlin und Bonn und Seminaraufbau
Von 1950 bis 1955 war Bracher wissenschaftlicher Assistent bei Otto Stammer und stellvertretender Direktor des Instituts für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin.[8] Außerdem war er Lehrbeauftragter an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin. Er wendete sich in dieser Zeit der Demokratie- und Totalitarismusforschung zu.[8] Seine Habilitation erfolgte im Jahr 1955 bei Hans Herzfeld und Ernst Fraenkel an der FU Berlin mit der Arbeit Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, die bis heute als Meisterwerk der Zeitgeschichtsschreibung gilt und unter anderem Aufnahme in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher (Sachbücher) fand.[9] Brachers Habilitation war die erste in Deutschland im Fach Politische Wissenschaften. Von 1955 bis 1958 wirkte er in Berlin als Privatdozent für Politische Wissenschaft und Neuere Geschichte.[10] 1958 wurde er vorzeitig zum außerplanmäßigen Professor ernannt.[10]
1959 wurde Bracher ordentlicher Professor für Wissenschaft von der Politik und Zeitgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[11] Er baute dort mit seinem ersten Assistenten Hans-Helmuth Knütter, den nachmaligen Professor Hans-Adolf Jacobsen und anderen das Seminar für Politische Wissenschaft auf.[12] Ab 1970 gab er mit Hans-Adolf Jacobsen die Schriftenreihe Bonner Schriften zur Politik und Zeitgeschichte heraus.[13] Bracher ist vor allem mit Werken über die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus (Die deutsche Diktatur) sowie über die Geschichte Europas (Die Krise Europas) und der politischen Ideen (Zeit der Ideologien) im 20. Jahrhundert hervorgetreten. Dabei nahmen die Themenfelder Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Politische Bildung einen wichtigen Raum ein.[14]
Bracher blieb bis zu seiner Emeritierung 1987 Bonn treu und lehnte diverse Rufe nach Gießen, Hamburg, Cambridge (Harvard) und Florenz ab;[15] Gastprofessuren und Fellowships nahm er u. a. in Stanford, Princeton, Oxford, Washington D.C., Kanada, Florenz, Tel Aviv, Japan, Paris und Schweden wahr.[16] Er wurde in dieser Zeit u.a. von Wissenschaftlern wie Klemens von Klemperer, Hans-Adolf Jacobsen und Hans-Helmuth Knütter vertreten.[17]
Er war von 1981 bis 1987 Senator der Deutschen Forschungsgemeinschaft und beriet mehrere Forschungseinrichtungen, so die TU Dresden beim Aufbau des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung.[18]
Bracher-Conze-Kontroverse
1957 löste eine kritische Rezension des Historikers Werner Conze zu Brachers Habilitationsschrift die sogenannte Bracher-Conze-Kontroverse aus. Conze warf Bracher in der Historischen Zeitschrift vor, das Präsidialkabinett von Heinrich Brüning fehlgeleitet als Ende der Weimarer Republik und damit als Weg in den totalitären NS-Staat gedeutet zu haben.[19]
Verhältnis zur Politik
Bracher war parteilos, unterhielt aber gute Kontakte in alle Bundesregierungen.[20] Er führte aus:[21]
„So sitzen wir also nun im Zentrum der Bonner Weltpolitik, ein paar Minuten auch nur von der riesigen US-Botschaft, und versuchen nach Kräften, dem Trubel der politischen Manager zu entgehen. Ich gedenke nämlich nicht, Politik und Politische Wissenschaft zu verwechseln, gerade hier nicht.“
Vorsitzender wissenschaftlicher Vereinigungen
Bracher war:
- von 1962 bis 1968 Vorsitzender der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien.[22]
- von 1965 bis 1967 Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).[23]
- von 1980 bis 1988 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Zeitgeschichte in München.[24]
- 1983 Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP).[25]
Herausgeber
Bracher war Gründer und von 1960 bis 1969 Mitherausgeber der politikwissenschaftlichen Fachzeitschrift Politische Vierteljahresschrift[25] und gehörte seit 1992 zum Herausgeberkreis der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte[24] Er war als Herausgeber an weiteren wissenschaftlichen Zeitschriften beteiligt, u.a.:
- Deutsche Rundschau
- Neue Politische Literatur
- Zeitschrift für Politik
- Journal of Contemporary History.[26]
Mitgliedschaften
Er war Mitglied:
- der American Academy of Arts and Sciences
- der American Philosophical Society
- der British Academy
- der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- der Historischen Kommission zu Berlin
- der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien
- der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
- der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- des PEN-Zentrums Deutschland[27]
- seit 1992 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1973 erhielt er den Premio Acqui Storia
- 1980 den Europäischen Bentinck-Preis
- 1987 das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
- 1994 den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik und die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- 1997 das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband.
Ihm wurden mehrere Ehrendoktorate verliehen,:
- Dr. hum. lett. h. c. (Florida State)
- Dr. iur. h. c. (Graz)
- Dr. rer. pol. h. c. (FU Berlin)
- Dr. h.c. (Instituts de Politique, Paris).
Schüler
Promoviert wurden bei ihm 132 Schüler[28], darunter:
|
Zudem betreute er 12 Habilitanden[28] u.a.:
|
|
|
|
Beobachter sprachen von einer „Bonner“ oder „Bracher-Schule“; Bracher lehnte diese Zuweisung aufgrund seines pluralistischen und integrativen Ansatzes ab. Außerdem sei es nie seine Intention gewesen, eine Schule aufzubauen.[32]
Familie
Bracher war seit 1951 verheiratet mit Dorothee, geb. Schleicher (* 1928), einer Tochter von Rüdiger Schleicher (1895–1945) und Ursula, geb. Bonhoeffer (1902–1983) und Nichte von Dietrich Bonhoeffer.
Schriften (Auswahl)
- Verfall und Fortschritt im Denken der frühen römischen Kaiserzeit. Studien zum Zeitgefühl und Geschichtsbewußtsein des Jahrhunderts nach Augustus (= Studien zu Politik und Verwaltung. Bd. 21). Böhlau, Wien u. a. 1987, ISBN 3-205-08909-X (Teilweise zugleich: Tübingen, Universität, Dissertation, 1948).
- Das Gewissen steht auf. 64 Lebensbilder aus dem deutschen Widerstand 1933–1945. Gesammelt und hrsg. von Annedore Leber in Zusammenarbeit mit Willy Brandt, Karl-Dietrich Bracher. Mosaik, Berlin / Frankfurt am Main 1954.
- (Hrsg.): Das Gewissen steht auf. 64 Lebensbilder aus dem deutschen Widerstand 1933–1945. Enthalten außerdem: Das Gewissen entscheidet. Gesammelt und hrsg. von Annedore Leber in Zusammenarbeit mit Willy Brandt und Karl-Dietrich Bracher. Neu herausgegeben von Karl Dietrich Bracher in Verbindung mit der Forschungsgemeinschaft 20. Juli e. V., Hase & Koehler, Mainz 1984. ISBN 3-775-81064-1.
- Der Zerfall der Weimarer Republik: Untersuchungen über die deutsche Politik 1930-33 (= Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft. Band 4). Berlin 1955, DNB 480093156 (Habilitationsschrift Freie Universität Berlin, Philosophische Fakultät, 26. Januar 1955, 351 Seiten).
- Nationalsozialistische Machtergreifung und Reichskonkordat. Ein Gutachten zur Frage des geschichtlichen Zusammenhangs und der politischen Verknüpfung von Reichskonkordat und nationalsozialistischen Revolution. Hessische Landesregierung, Wiesbaden 1956.
- Das Gewissen entscheidet. Bereiche des deutschen Widerstandes von 1933–1945 in Lebensbildern. Hrsg. von Annedore Leber in Zusammenarbeit mit Willy Brandt und Karl-Dietrich Bracher. Mosaik, Berlin / Frankfurt am Main 1957.
- Die nationalsozialistische Machtergreifung: Studien z. Errichtung d. totalitären Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34. Karl Dietrich Bracher; Wolfgang Sauer; Gerhard Schulz, Köln 1960.
- Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie. Mit einer Einleitung von Hans Herzfeld. Ring-Verlag, Stuttgart 1955. Zuletzt Droste, Düsseldorf 1984, ISBN 3-7700-0908-8. (Habilitationsschrift)
- Deutschland zwischen Demokratie und Diktatur: Beiträge zur neueren Politik und Geschichte. München 1964,
- Adolf Hitler (= Archiv der Weltgeschichte.). Scherz, Bern u. a. 1964.
- Die deutsche Diktatur: Entstehung, Struktur, Folgen des Nationalsozialismus. Köln 1969; zahlreiche weitere Auflagen; die Ullstein-Taschenbuchausgabe: Berlin 1997, hat die ISBN 3-548-26501-4.
- Das Deutsche Dilemma: Leidenswege der politischen Emanzipation. München 1971, ISBN 3-492-01923-4
- mit Jürgen Brockstedt: Die Krise Europas 1917-1975 (= Propyläen-Geschichte Europas. Band 6), Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-549-05796-2.
- Zeitgeschichtliche Kontroversen um Faschismus, Totalitarismus, Demokratie. Piper, München 1976, ISBN 3-492-00442-3. Weitere Auflagen
- Geschichte und Gewalt: zur Politik im 20. Jahrhundert. Severin und Siedler, Berlin 1981, ISBN 3-88680-024-5.
- Zeit der Ideologien. Eine Geschichte politischen Denkens im 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart 1982.
- als (Hrsg.): Nationalsozialistische Diktatur 1933–1945. Eine Bilanz. Droste, Düsseldorf 1983, ISBN 3-7700-0630-5
- Die totalitäre Erfahrung. Piper, München 1987. ISBN 3-492-03066-1
- Wendezeiten der Geschichte. DVA, Stuttgart 1992. ISBN 3-421-06550-0
- Geschichte als Erfahrung. Betrachtungen zum 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart 2001, ISBN 3-421-05444-4
Editionen
- mit anderen: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. 5 Bände, Stuttgart 1981 ff.
- Deutscher Sonderweg. Mythos oder Realität? München 1982.
- mit Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobsen: Nationalsozialistische Diktatur 1933-1945. Eine Bilanz. Düsseldorf 1983 (Bonner Schriften zur Politik und Zeitgeschichte, Band 21).
- mit Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobsen: Die Weimarer Republik 1918-1933. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Düsseldorf 1987 (Bonner Schriften zur Politik und Zeitgeschichte, Band 22).
- mit Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobsen: Deutschland 1933–1945. Neue Studien zur nationalsozialistischen Herrschaft. Düsseldorf 1992 (Bonner Schriften zur Politik und Zeitgeschichte, Band 23).
- mit Hans-Adolf Jacobsen, Volker Kronenberg, Oliver Spatz: Politik, Geschichte und Kultur. Wissenschaft in Verantwortung für die res publica. Festschrift für Manfred Funke zum 70. Geburtstag. Bouvier, Bonn 2009.
Literatur
- Patrick Bahners: Der Lehrer der Bonner Republik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. September 2016, Nr. 221, S. 11 (online)
- Manfred Funke, Hans-Adolf Jacobsen, Hans-Helmuth Knütter und Hans-Peter Schwarz (Hrsg.): Demokratie und Diktatur. Geist und Gestalt politischer Herrschaft in Deutschland und Europa. Festschrift für Karl Dietrich Bracher. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0730-1; wieder Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1987, ISBN 3-923423-72-1 (nur in der Droste-Auflage: vollständige Bracher-Bibliographie S. 614–635).
- Frank Decker, Klaus Borchard, Horst Möller, Hans-Peter Schwarz, Joachim Fest: Karl Dietrich Bracher zum 80. Geburtstag (= Bonner akademische Reden. Band 86). Bouvier, Bonn 2002, ISBN 3-416-03032-X.
- Eckhard Jesse: Demokratie versus Diktatur. Karl Dietrich Brachers „Zeitgeschichtliche Kontroversen“. In: INDES – Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 3 (2014) 4, S. 153–158, doi:10.13109/inde.2014.3.4.153.
- Eckhard Jesse: Karl Dietrich Bracher (geboren 1922). In: Eckhard Jesse, Sebastian Liebold (Hrsg.): Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung. Von Abendroth bis Zellentin. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8329-7647-7, S. 143–158.
- Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft (= Nomos-Universitätsschriften, Geschichte. Band 19). Nomos, Baden-Baden 2008, ISBN 978-3-8329-3740-9 (Dissertation Universität Bonn 2008 unter dem Titel: Die Begründung der Bonner Politikwissenschaft, 436 Seiten).
Weblinks
- Literatur von und über Karl Dietrich Bracher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Karl Dietrich Bracher in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Karl Dietrich Bracher, Internationales Biographisches Archiv 06/2007 vom 10. Februar 2007, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Rezensionen zu Werken von Karl Dietrich Bracher bei perlentaucher.de
- Lebenslauf von Karl Dietrich Bracher an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Karl Dietrich Bracher bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige Karl Dieter Bracher, FAZ, Ausgabe vom 23. September 2016
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 99.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 100.
- ↑ 4,0 4,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 102.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 103.
- ↑ 6,0 6,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 106.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 108.
- ↑ 8,0 8,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 111.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 113.
- ↑ 10,0 10,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 114.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 208.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 209 f.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 334.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 117 ff. und S. 122 ff.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 209 und S. 214.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 216.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 211–213; Die Geschichte des Instituts für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn, abgerufen am 22. Januar 2014.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 262.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 192 ff.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 270 ff.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 272.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 259.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 257.
- ↑ 24,0 24,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 260.
- ↑ 25,0 25,1 Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 258.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 261.
- ↑ Mitglieder, Website des PEN-Zentrums Deutschland, abgerufen am 18. April 2013.
- ↑ 28,0 28,1 Eckhard Jesse: Demokratie versus Diktatur. Karl Dietrich Brachers „Zeitgeschichtliche Kontroversen“. In: INDES – Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 3 (2014) 4, S. 153–158, hier: S. 158 doi:10.13109/inde.2014.3.4.153.
- ↑ Uni Bonn entzieht Mathiopoulos den Doktortitel, Spiegel Online, 18. April 2012, abgerufen am 19. April 2012.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 375 ff.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 248.
- ↑ Ulrike Quadbeck: Karl Dietrich Bracher und die Anfänge der Bonner Politikwissenschaft. Baden-Baden 2008, S. 344.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bracher, Karl Dietrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler und Historiker |
GEBURTSDATUM | 13. März 1922 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 19. September 2016 |
STERBEORT | Bonn |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl Dietrich Bracher aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |
- Politikwissenschaftler
- Faschismusforscher
- Demokratietheoretiker
- Neuzeithistoriker
- Hochschullehrer (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
- Hochschullehrer (Freie Universität Berlin)
- Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband
- Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen
- Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg
- Ehrendoktor der Universität Graz
- Ehrendoktor der Freien Universität Berlin
- Ehrendoktor einer Universität in den Vereinigten Staaten
- Ehrendoktor des Institut d’études politiques
- Mitglied der British Academy
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Mitglied der American Philosophical Society
- Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
- Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland
- Deutscher
- Geboren 1922
- Gestorben 2016
- Mann