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Karen-Susan Fessel

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Karen-Susan Fessel (* 15. Dezember 1964 in Lübeck) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Karen-Susan Fessel wurde in Lübeck geboren und machte 1983 ihr Abitur am Ludwig-Windthorst-Gymnasium in Meppen. Danach folgte von 1983 bis 1991 ein Magisterstudium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin. 1992 machte sie eine Hospitanz in den Abteilungen Hörspiel und Feature des ORB. Seit 1993 ist sie freie Schriftstellerin und Journalistin, lebt und arbeitet in Berlin.

Sie veröffentlichte Romane, Erzählungen und Sachbücher in verschiedenen Verlagen (Berliner Querverlag, Piper, Konkursbuch Verlag, Kosmos-Verlag und Verlag Friedrich Oetinger).

Karen-Susan Fessel arbeitet zudem auch als Journalistin, vorrangig für die Deutsche AIDS-Hilfe, sowie als Dozentin für Schreibseminare. Zudem hält sie zahlreiche Vorträge und Lesungen im In- und Ausland, so z. B. in der Schweiz und Schweden sowie auf Einladung des Goethe-Institutes in Lettland (2006 und 2007), Estland (2006), Mazedonien (2008 und 2009), Serbien, Ungarn und Kolumbien (alle 2009). In Kolumbien war sie zudem als Hauptreferentin der 5. Internationalen Tagung für Kinder- und Jugendliteratur an der Universidad Central im November 2009 zu Gast. 2018 war sie „Poet in Residence“ an der Universität Bielefeld.

2020 wurde Fessel das Bundesverdienstkreuz verliehen.[1]

Stipendien

  • 1996: Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen, Nordrhein-Westfalen
  • 1997 und 2002: Alfred-Döblin-Stipendium in Wewelsfleth, Schleswig-Holstein
  • 1998 und 2005: Stipendium für Kinder- und Jugendliteratur der Stiftung Preußische Seehandlung, Berlin
  • 1999: Stipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, Brandenburg und Stipendium im Künstlerhaus Lukas der Stiftung Kulturfonds, Mecklenburg-Vorpommern
  • 2000: Stipendium im Künstlerhaus Cismar/Grömitz der Landesregierung Schleswig-Holstein
  • 2000: Auslandsreisestipendium für Schweden der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und Kultur
  • 2001: Amsterdam-Aufenthaltsstipendium der Stiftung Kulturaustausch und Stipendium Kunstverein Röderhof e.V., Sachsen-Anhalt
  • 2002, 2003 und 2008: Stipendium im Baltic Centre for Writers and Translators, Visby/Gotland, Schweden
  • 2004: Märkisches Stipendium für Literatur
  • 2011: Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung (Reisestipendium für Serbien)

Preise und Auszeichnungen

  • "Und wenn schon!" (Jugendbuch im Oetinger Verlag): 2003 nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis 03/2002 "Die besten 7 Bücher für junge Leser" (DeutschlandRadio/Focus)
  • "Steingesicht" (Jugendbuch im Oetinger Verlag) 12/2001 Sieben Beste – Zürcher Kinderbuchpreis La vache qui lit 2005 Taiwan Book Award
  • "Ein Stern namens Mama" (Kinderbuch, Oetinger-Verlag) 5/2002 Empfehlungsliste des Evangelischen Buchpreises 11/2000 Sieben Beste – Zürcher Kinderbuchpreis "La vache qui lit" 3/2000 Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus)
  • Rosa-Courage-Preis 2011
  • Poet in Residence Universität Bielefeld 2018
  • Bundesverdienstkreuz am Bande 2020[1]

Bibliografie (Literatur für Erwachsene)

Bibliografie (Literatur für Kinder und Jugendliche)

Weitere veröffentlichte Erzählungen und Essays (Auswahl)

  • Der Schneider und die Schneiderin. In: Peter Schaden (Hrsg.): Drive in. Texte zum 1. Wiener Werkstattpreis. Wien, 1993
  • Gegenrauschen. In: Jürgen Roth und Hermann-Josef Schuh (Hrsg.): Rausch und Künste. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, Tübingen 1994.
  • Vaterblut. In: Regina Nössler, Petra Flocke (Hrsg.): Blut. Konkursbuch. Zeitschrift für Vernunftkritik. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, Tübingen 1997, ISBN 3-88769-233-0 (= Konkursbuch. Band 33).
  • Verlorene Gesichter. In: Madeleine Marti und Marianne Ulmi (Hrsg.): Sappho küßt Europa. Geschichten von Lesben aus zwanzig Ländern. Quer, Berlin 1997.
    • englisch Übersetzung: Lost Faces. In: Naomi Holoch, Joan Nestle (Hrsg.): The Vintage Book of International Lesbian Fiction. Random House, New York 1999.
  • Zechprelle. In: Thomas Ott (Hrsg.): Einmal wars schön. Erzählungen. MännerschwarmSkript, Hamburg 1997.
  • Regeln und Rollen. In: Stephanie Kuhnen (Hrsg.): Butch/Femme. Eine erotische Kultur. Querverlag, Berlin 1997.
  • Die Zicken und ich. In: Andrea Krug und Dagmar Schadenberg (Hrsg.): Verführungen. Krug & Schadenberg, Berlin 1998.
    • auch in: Andrea Bußemeier (Hrsg.): Sugar & Spice. Schnelle Geschichten für harte Frauen. Knaur, München 2000.
  • Meine Mutter hat Recht. In: Iris Konopik, Stefanie Montag (Hrsg.): Coming Out Lesebuch. Argument Verlag, Hamburg 1999.
  • Die dunkle Hälfte des Mondes. In: Rainer Falk u. a. (Hrsg.): Sexperimente. Querverlag, Berlin 1999.
  • Frühauff, Gronbach und Partner. In: Andrea Krug, Dagmar Schadenberg (Hrsg.): Augenblicke. Krug & Schadenberg, Berlin 1999.
  • Lesen in Leipzig. In: Susanne Frank, Timothy Sonderhüsken (Hrsg.): Hot’n Holy. Ein erotischer Weihnachtskalender. Knaur, München 1999.
  • Tine aus dem Moore. In: Alexandra Rak (Hrsg.): Von Gestern und Morgen. Mit 21 Autoren durch zwanzig und ein Jahrhundert. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2000.
  • Abenteuer und Frauengeschichten. In: Nora Déchant (Hrsg.): Übernachtung mit Frühstück. Erotische Geschichten. Knaur, München 2000.
  • Was mir gehört. In: Manuela Kay, Anja Müller (Hrsg.): Schöner kommen. Das Sexbuch für Lesben. Querverlag, Berlin 2000.
  • Die Parade der Postarbeiterinnen. In: Sabine Blau (Hrsg.): Geschichten zum Rotwerden. Piper Verlag, München 2000.
    • auch in: Sabine Blau (Hrsg.): Die wichtigste Sache der Welt. Piper Verlag, München 2003.
  • Bücher waren von Anfang an meine schönsten Geschenke – Ich über mich. In: Oetinger Lesebuch, Almanach 2001/2001. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2001.
  • Wann die Körper wichtig wurden. In: Claudia Gehrke, Uve Schmidt: Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik XVI. Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, Tübingen 2001.
  • Was ich Moira nicht sage. In: Bettina Hesse (Hrsg.): Feuer und Flamme. Ein erotisches Lesebuch. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2002
  • Cora kennt sich aus. In: Michaela Kenklies (Hrsg.): Gute-Nacht-Geschichten für Frauen die nicht einschlafen wollen. Piper Verlag, München 2002
  • Prost Lappland! In: Annika Krummacher (Hrsg.): Freundinnen. Die schönsten Geschichten. Piper Verlag, München 2002
  • Stille Beute. In: Anna Maria Heller, Regina Nössler (Hrsg.): Bisse und Küsse 2. Sexgeschichten. Querverlag, Berlin 2002

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karen-Susan Fessel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.