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Kalt

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Kalt (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Kalt
Kalt
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kalt hervorgehoben
50.2669444444447.3972222222222200
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Maifeld
Höhe: 200 m ü. NN
Fläche: 5,36 km²
Einwohner:

486 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56294
Vorwahl: 02605
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 041
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 4
56751 Polch
Webpräsenz: www.gemeinde-kalt.de
Ortsbürgermeister: Willi Probstfeld
Lage der Ortsgemeinde Kalt im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Kalt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Maifeld an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat.

Geschichte

Im Distrikt Sandwiese hat man bei Kalt mehrfach vor- und frühgeschichtliche Funde gemacht (ältere Eisenzeit und römische Baureste). Unter dem Namen Calthe findet sich der erste urkundliche Nachweis im Jahre 1226. In Kalt waren im Mittelalter verschiedene Klöster begütert: St. Maximin, Trier; Florinsstift, Koblenz; das Deutschherrenhaus und das Kloster Laach. Das heutige Markus-Kirchlein ist die Erweiterung (1923) einer auf alten Fundamenten errichteten Kapelle von 1772. Den Dreißigjährigen Krieg, so vermerkt die Ortschronik, überlebten von 103 Einwohnern nur sechs. Ein alter religiöser Brauch ist die Kalter Dutze-Bilchens-Prozession an Christi Himmelfahrt, die seit 1678 besteht. Wegen eines vergessenen Gelübdes sollen damals die Pocken ausgebrochen sein und besonders unter den Kindern des Dorfes gewütet haben.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Kalt besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die acht Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[2]

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „Unter silbernem Schildhaupt mit rotem Balkenkreuz ein schreitender, rotbewehrter und –gezungter goldener Löwe auf Grün“.

Kalt ist eines der sogenannten „sechs trierischen Dörfer“. Der Schutzpatron der Gemeinde Kalt ist der hl. Marcus, versinnbildlicht durch den Löwen. Das Grün deutet auf die Lage der Gemeinde in der grünen Flur. Das Wappen wurde 1963 eingeführt.[3]

Kirche

In der katholischen Kirche St. Martin und Severus, einem Saalbau von 1722, befinden sich zwei angeblich aus Münstermaifeld stammende Altaraufsätze: Petrusaltar aus Tuffstein (erste Hälfte 17. Jahrhundert) und Marienaltar (1705). An den drei Ausfallstraßen bzw. am Ende der Hauptstaraßen befindet sich je eine Kapelle. Diese wurden um 1850 bzw. im 19. Jahrhundert und 1937 von der Familie Esch auf deren Grundbesitz errichtet. Die Familie war Pächter des Deutschherrenhofs gewesen und hatte diesen nach der Säkularisation erwerben können.

Quelle

Wolfgang Esch, Die Esche auf dem Maifeld, (erscheint demnächst in den Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung)

Impressionen

Weblinks

 Commons: Kalt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kalt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.