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Kaiserstraße 4 (Heilbronn)

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Heilbronn 1938, "Barasch-Lissmann" in der Kaiserstraße 4, "Meidet die Juden. Kauft beim Deutschen"

Das Haus Kaiserstraße 4 an der Ecke zur Kramstraße in Heilbronn bestand von 1854 bis 1961.[1][2]

Es hatte bei der Häuserzählung 1855 die Nummer 379 erhalten. In dem Gebäude war im Jahr 1931 das Geschäft für Damenhüte und Modewaren "Barasch-Lissmann". [3] Inhaber war Hannchen Hermine Barasch, geb. Lissmann (19. Mai 1874 in Koblenz - 26. Oktober 1932 in Frankfurt am Main)[4]. Sie war die Tochter von Hermann Lissmann und Julie Kallmann.[5]


1923 verheiratet sich Hannchen Hermine mit dem Frankfurter Sanitätsrat Dr. Sigmund Auerbach (29. April 1866 in Nordhausen, Thüringen - 2. Juli 1923 in Frankfurt Am Main)[6].

Geschäftsführer wird Kaufmann Wilhelm (Willi) Mayer, der im Januar 1933 den Laden übernimmt. Im selben Jahr fanden die ersten Judenboykotte statt.[7] 1938 wird das Damenhutgeschäft H. Barasch-Lißmann (Kaiserstraße 4) als Damenhut-Spezialgeschäft Wildt wiedereröffnet.[8]

Das Gebäude wurde unter der Besitzerfamilie Jörg optisch an das benachbarte Postamt angeglichen und vor dem Neubau der C&A-Filiale abgerissen.

Einzelnachweise

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