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Kai (Uferbauwerk)

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Kaimauer
Industrie-Kai

Als Kai (im 17. Jahrhundert aus niederländisch kaai von französisch quai entlehnt) bezeichnet man einen durch Mauern befestigten Uferdamm – meist in Häfen oder an Fluss- oder Kanalufern zum Löschen und Laden von Schiffsladungen gelegen. Das Fahrwasser ist davor so tief, dass Schiffe festmachen können.

Die Kaimauer ist eine lotrechte oder fast lotrechte Mauer in massiver oder Pfahlrostbauweise, welche die Belastung durch Uferkräne, Eisenbahnwagen oder gestapelte Ladung tragen kann (siehe auch Spundwand). Auf bzw. an der Kaimauer befinden sich Poller oder Ringe zum Festmachen der Schiffe. Um mehr Platz für anlegende Schiffe zu schaffen, können die Kais durch Piers und Molen ergänzt werden.

An den Flussufern großer Städte haben sich die einstmals wichtigen Transportaktivitäten zu Schiff an die Stadtränder oder nach außerhalb verlagert. Der Name Kai ist für diese Uferbefestigungen jedoch erhalten geblieben. Sie dienen oft als Promenade oder Boulevard. Beispiele dafür sind der Quai d’Orsay (mit dem Außenministerium) am linken Seine-Ufer in Paris, der Bund in Shanghai oder der Franz-Josefs-Kai am stadtseitigen Ufer des Donaukanals in Wien.

In Norddeutschland (z. B. in Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven) wird der Kai als Kaje bezeichnet. Besonders bekannt ist die Columbuskaje in Bremerhaven, an dem früher die Passagierschiffe nach Amerika und England (Harwich) fest machten (Linienschifffahrt). Auch in Hamburg gab es "Kajen" für die Schiffe.

Siehe auch

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