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Küsnacht

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Dieser Artikel beschreibt die Schweizer Gemeinde im Kanton Zürich. Zu weiteren Bedeutungen siehe Küssnacht (Begriffsklärung).
Küsnacht
Wappen von Küsnacht
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton ZürichKanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Meilenw
BFS-Nr.: 0154i1f3f4
Postleitzahl: 8700 Küsnacht
8127 Forch
UN/LOCODE: CH KHH (Küsnacht)
CH FCH (Forch)
Koordinaten: (686480 / 241459)47.318338.582502415Koordinaten: 47° 19′ 6″ N, 8° 34′ 57″ O; CH1903: (686480 / 241459)
Höhe: 415 m ü. M.
Höhenbereich: 406–781 m ü. M.[1]
Fläche: 12,36 km²[2]
Einwohner: i13'658 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 1105 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
27,1 % (31. Dezember 2020)[4]
Gemeindepräsident: Markus Ernst (FDP)
Website: www.kuesnacht.ch
Reformierte Kirche Küsnacht, links das Hauptgebäude der Kantonsschule

Reformierte Kirche Küsnacht, links das Hauptgebäude der Kantonsschule

Lage der Gemeinde
Vorlage:Imagemap Bezirk Meilenw

Küsnacht (zürichdeutsch Chüsnacht [ˈxʏsnaxt][5]) ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Zürich. Sie liegt an der sogenannten Goldküste am unteren rechten Zürichseeufer im Bezirk Meilen und ist nicht zu verwechseln mit der Schwyzer Gemeinde Küssnacht am Fuss der Rigi.

2006 wurde Küsnacht in einem Städterating der Zeitschrift Bilanz als «lebenswerteste Stadt der Schweiz» eingestuft.

Geographie

Blick von der Neuen Forch über den Küsnachterberg
Historisches Luftbild von 1919, aufgenommen aus 200 Metern Höhe von Walter Mittelholzer

Zu Küsnacht gehören neben dem Küsnachter Dorfzentrum die am Zürichsee gelegenen Ortsteile Goldbach im Norden und Heslibach im Süden. An die Gemeinde Zumikon grenzt das höher gelegene Quartier Itschnach. Am oberen Lauf des Küsnachter Dorfbaches liegen die Küsnachter Weiler und Höfe: Küsnachter Berg, Schmalzgrueb, Limberg, Wiserholz, Hohrüti, Wangen, Chaltenstein (Kaltenstein) und die Siedlung Forch. Nachbargemeinden neben Zumikon sind Zollikon im Norden, Erlenbach und Herrliberg im Süden sowie Maur im Osten.

  • Fläche: 1236 ha, davon 28 % Wald, 35 % Acker und Wiesen, 24 % Hofraum und Garten.

Geschichte

Die ersten Spuren einer Besiedlung stammen von Seeufersiedlungen aus der Jungsteinzeit (4500 bis 2300 v. Chr.) im Heslibacher «Hörnli». Im Küsnachter Tobel beim Hügel der Ruine Wulp fand man Überreste aus der späteren Bronzezeit (2300 bis 800 v. Chr.). 1978 stiess man auf der Küsnachter Allmend auf ausgedehnte Reste eines Gutshofs, dessen lateinischer Name fundus Cossiniacus «Landgut des Cossinius» die Grundlage des heutigen Ortsnamens sein dürfte. Dieser Name wurde bei den im Frühmittelalter eingewanderten Alemannen zu Chussennacho und wurde in dieser Form erstmals 1188 in einer päpstlichen Urkunde schriftlich festgehalten.[6] 2018 wurde unter dem Singsaal der Kantonsschule Küsnacht ein Gräberfeld aus dem 9. bis 11. Jahrhundert entdeckt. Am Standort der 1188 erstmals urkundlich bezeugten Kirche stand demnach schon Jahrhunderte früher ein Vorgängerbau.[7]

Im Hochmittelalter (950 bis 1250 n. Chr.) wurden die Herrschaftsrechte von den Freiherren von Regensberg ausgeübt, deren Dienstleute ihren Sitz auf der Burg Wulp hatten. Im 14. Jahrhundert verkauften die Regensberger die Herrschaft Küsnacht an das Rittergeschlecht der Mülner, die als Dienstleute der Fraumünsterabtei in den Adelsstand aufgestiegen waren. Ebenfalls im 14. Jahrhundert errichtete der Ritterorden der Johanniter bei der St. Georgskirche ihren Verwaltungsbezirk, die Komturei Küsnacht. Der letzte Komtur Konrad Schmid fiel 1531 als Gefährte von Ulrich Zwingli in der Schlacht bei Kappel. 1384 verkaufte Ritter Götz III. Mülner die Vogtei über Küsnacht und Goldbach für 400 Gulden an die Stadt Zürich. Damit wurde Küsnacht Teil der Obervogtei Küsnacht, die durch zwei dem Zürcher Rat angehörende Obervögte verwaltet wurde. Diese Zugehörigkeit bestand bis 1798.

Küsnachter Überschwemmung 1778: In den Abendstunden des 8. Juli 1778 ging ein heftiges Gewitter über Küsnacht nieder. Aus dem Küsnachter Tobel ergossen sich gewaltige Wassermassen über den Ort. Die Flut zerstörte zahlreiche Gebäude und Brücken. 63 Menschen kamen ums Leben. 1830 entstand das Küsnachter Memorial, eine liberale Streitschrift, in der eine neue Kantonsverfassung mit gleichen Rechten für Stadt und Land gefordert wurde. Zu den Autoren gehörten der deutsche Pädagoge Ludwig Snell sowie die Küsnachter Bürger Heinrich Streuli und Rudolf Brunner.

Nicht zuletzt aufgrund dieser liberalen Gesinnung wurde 1832 mit dem Zürcher Lehrerseminar das erste staatliche Lehrerseminar der Schweiz unter Ignaz Thomas Scherr im Seehof (heute C. G. Jung-Institut) eröffnet. Der erste zweijährige Ausbildungskurs wurde von 35 angehenden Lehrern besucht. Bekannte einstige Seminaristen sind nebst anderen die Schweizer Schriftsteller Ernst Kappeler, Jakob Bosshart und Albin Zollinger. Aus dem Seminar entwickelte sich im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts schliesslich die heutige Kantonsschule Küsnacht (Namensänderung 1983).

Während der Industrialisierung siedelten sich verschiedene Industriebetriebe in Küsnacht an, zu den bedeutendsten zählte die Terlinden & Co.

Am 3. und 4. Juni 1878 wurde das Dorf erneut von einer Überschwemmung heimgesucht, 100 Jahre nach der letzten. 1909, nach dem Bau der Seestrasse und der rechtsufrigen Bahnlinie, wurde die Bauzone beinahe auf das gesamte Hanggebiet ausgedehnt. Dies hatte zur Folge, dass innerhalb weniger Jahrzehnte fast das gesamte Rebgelände überbaut wurde: 1886 betrug die Rebfläche noch 148 Hektar, 1950 waren es noch deren 3. Die alten Siedlungskerne Dorf, Heslibach und Kusen wuchsen zusammen und auch die Grenzen zu den Nachbargemeinden Zollikon und Erlenbach wurden verwischt.

Wappen

Blasonierung:

In Rot ein übereckgestelltes, quadratisches goldenes Kissen mit Eckquasten.

Das Gemeindewappen von Küsnacht stammt vermutlich von der Gemeinde Küssnacht am Rigi, mit der Küsnacht Adelsbeziehungen pflegte und die ebenfalls ein Kissen im Wappen führt. Gerold Edlibach in seiner Zürcher Chronik (ca. 1490; S. 420) zeigt ein anderes Wappen, eine Darstellung des Hl. Georg mit Drachen auf rotem Grund (Georg wird erstmals 1332 als Patron der Pfarrkirche in Küsnacht erwähnt).

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1634 1799 1850 1900 1950 2000 2015 2016
Einwohner 1064 1512 2486 3391 8920 12’484 13’796 14’141
  • Ausländeranteil: 25,5 % (2016)[8]
  • Religion: 34 % reformiert, 25 % römisch-katholisch (2016)
  • Durchschnittsalter: 45 Jahre (2016)
  • Arbeitslosenanteil: 2,1 % (2016)

Grünraum

Im Gebiet der Gemeinde Küsnacht gibt es 34 geschützte Naturschutzobjekte. Im kantonalen Inventar der Natur- und Landschaftsschutz sind unter anderem das Küsnachter Tobel, der Rumensee, der Schübelweiher, das Gebiet um das Wehrmännerdenkmal auf der Forch und die Cholgrueb als Landschaftsschutzgebiete von kantonaler Bedeutung aufgeführt. Projekte zur nachhaltigen Aufwertung und ökologischen Vernetzung im Naherholungsgebiet werden unter anderem durch das Naturnetz Pfannenstil umgesetzt.

Politik

Bei den Nationalratswahlen 2015 betrugen die Wähleranteile in Küsnacht: FDP 32,6 %, SVP 32,2 %, SP 13,6 %, glp 6,7 %, Grüne 4,3 %, CVP 3,4 %, BDP 2,1 %, EVP 1,7 %.[9]

Gemeindepräsidenten (seit 1939)

  • Markus Ernst (seit 2013)
  • Max Baumgartner (2006–2013)
  • Ursula Gut (1998–2006)
  • Fritz Gehrig (1990–1998)
  • Arthur Egli (1978–1990)
  • Hans Bollmann-Walder (1970–1978)
  • Gottfried Spörri (1963–1970)
  • Eduard Guggenbühl (1939–1963)

Wirtschaft

Küsnacht ist mit einer Steuerkraft von rund 12'482 Franken pro Kopf, das heisst jährlichen Steuereinnahmen von rund 175 Millionen Franken, eine der reichsten Gemeinden der Schweiz, und muss entsprechend zum Finanzausgleich im Kanton Zürich beitragen. 2016 musste die Gemeinde Küsnacht 73.6 Millionen Franken an den Finanzausgleich beitragen.

Küsnacht 1905

Bildung

Schulen

Die erste Schule wurde ab 1529 im Küsnachter Jürgehuus unterhalten. Die heutigen Primarschulen, einschliesslich Kindergarten, sind:

  • Quartier Heslibach: Im Heslibach gibt es drei Kindergärten (Gartenstrasse, Traubenweg). Im Anschluss an das Primarschulhaus an der Gartenstrasse, das auch die Schulbibliothek enthält, befindet sich die Freizeitanlage „Fretzli“.
  • Quartier Dorf: Im Dorf gibt es drei Kindergärten (Weinmanngasse, Heinrich-Wettstein-Strasse). Dem Primarschulhaus (Wiltisgasse, Wiltiswacht) ist u. a. die Schulbibliothek eingegliedert.
  • Quartier Goldbach: Im Goldbach gibt es drei Kindergärten. Das Primarschulhaus Goldbach wurde während dem Schuljahr 2014/15 abgerissen, der Neubau ist im Bau.
  • Dorfteil Itschnach: In Itschnach gibt es drei Kindergärten (Im Sonnenrain, Im Dörfli). Das Primarschulhaus Itschnach beherbergt die Unter- und Mittelstufe.
  • Dorfteil Limberg: Primarschulhaus im Wangen, mit Mehrklassenabteilungen.

Die Schulen der Sekundarstufe sind:

  • Gymnasium: Die Kantonsschule Küsnacht steht an der Dorfstrasse am Dorfbach. Es ist ein musisches und neusprachliches Gymnasium und kann als Kurz- und Langzeitgymnasium absolviert werden. Das Hauptgebäude ist das ehemalige Johanniterhaus.
  • Sekundarschule: Die Sekundarschule ist in der Schulanlage Zentrum untergebracht. Hier befindet sich auch die Berufsvorbereitung und Erwachsenenbildung «Tempus» untergebracht.

Als Privatschulen werden unterhalten:

  • Terra Nova: Terra Nova an der Florastrasse ist eine zweisprachige Privatschule Englisch-Deutsch (Kindergarten, Primarstufe).
  • Zweisprachige Tagesschule: Die Lakeside School ist eine zweisprachige Tagesschule Englisch-Deutsch (Kindergarten, Unter-, Mittelstufe).
  • Das Colourwoods Montessori Kinderhaus ist ein zweisprachiger Kindergarten Englisch-Deutsch.

Museen

Ortsmuseum
  • Ortsmuseum Küsnacht, in der „Oberen Mühle“ am Tobeleingang. Zeugnisse der Küsnachter (Alltags-)Geschichte und Spezialsammlungen von nationaler Bedeutung (Mode und Coiffeur) sowie eine Spielzeugsammlung. Dauer- und Wechselausstellungen.
  • Museum C. G. und Emma Jung-Rauschenbach, im ehemaligen Wohnhaus von Carl Gustav Jung.

Alters- und Pflegeheime

  • Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde
  • Alters- und Gesundheitszentrum Wangensbach
  • Alterszentrum Residenz Küsnacht
  • Bethesda Panorama Park

Sehenswürdigkeiten

Freizeitaktivitäten

Neben verschiedenen Bade- und Wassersportmöglichkeiten am und auf dem Zürichsee bietet sich von Küsnacht aus ein ausgedehntes Netz von öffentlichen Parks, Wanderwegen und Velowegen an.

Oberhalb des Dorfzentrums von Küsnacht liegt die Kunsteisbahn KEK, die auch als Heimstadion der GCK Lions (dem Farmteam der ZSC Lions) dient[11]. Sie umfasst eine Eishalle, ein offenes Eisfeld und eine Curlinghalle.[12]

Der örtliche Fussballclub, der in der 2. Liga spielt, verfügt über 2 Sportplätze. Das Strandbad Küsnacht ist ein Familienbad mit Sandstrand.

In Küsnacht gibt es insgesamt über 85 Vereine, unter anderem für verschiedene Sportarten (Fussball, Schwimmen, Tennis, Unihockey, Badminton, Handball, Rudern, Boccia, den Turnverein), für kulturelle Aktivitäten (Kulturelle Vereinigung, Verein für Ortsgeschichte Küsnacht, Verschönerungsverein, Verein wohnliches Küsnacht, Frauenverein, Seniorenverein), für Naturschutz (Natur- und Vogelschutzverein), für Musisches (Kirchenchor Küsnacht, Männerchor Berg-Küsnacht-Sängerbund Küsnacht, Verein Musikschule Küsnacht, Kunstverein Artischock, Theaterverein), für Familien (Familienclub), für das Küsnachter Gewerbe (Gewerbeverein) und andere mehr.

Abbildungen

Persönlichkeiten

Bekannte Einwohner waren bzw. sind unter anderem Fred Bauer, August Bebel, Bernard von Brentano, Hans Ehrismann, Lux Guyer, Walter Haefner, Hermann Haller, Ursula Isler-Hungerbühler, Klaus Johann Jacobs, Gwyneth Jones (Sängerin), Carl Gustav Jung, Judith Kerr, Gustav Knuth, Klaus Knuth, Meinrad Lienert, Katia Mann, Thomas Mann, Conrad Ferdinand Meyer, Horst Petermann, Hugo Pfister, Johann Jakob Reithard, Rudolf Ringger, Christian R. Schmidt, Meinrad Schütter, Ludwig Snell, Ignaz Thomas Scherr, Gunta Stölzl, Tina Turner, Richard Weiss, Alexander Wettstein

In Küsnacht geboren:

Literatur

Weblinks

 Commons: Küsnacht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band V 1b.
  6. Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 491 f.
  7. Daniel Fritzsche: Skelette unter dem Singsaal. In: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 146 vom 27. Juni 2018, S. 21; online unter dem Titel: Die Toten unter dem Singsaal: Eine Zürcher Schule überrascht Archäologen mit einem gruseligen Fund. Auf: NZZ online, 26. Juni 2018.
  8. Zahlen und Fakten. In: www.kuesnacht.ch. Abgerufen am 15. Juni 2016.
  9. Vergleich zur letzten Wahl, zuletzt abgerufen am 3. Dezember 2015
  10. Webseite des Ortsmuseum Küsnacht
  11. GCK Lions
  12. Kunsteisbahn Küsnacht (KEK)

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