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Küps

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Küps
Küps
Deutschlandkarte, Position des Marktes Küps hervorgehoben
50.19333333333311.272777777778299
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Kronach
Höhe: 299 m ü. NN
Einwohner:

7.924 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 96328
Vorwahlen: 09264, 09261
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 4 76 146
Marktgliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Am Rathaus 1
96328 Küps
Webpräsenz: www.kueps.de
Bürgermeister: Bernd Rebhan (CSU)
Lage des Marktes Küps im Landkreis Kronach
Karte
Hinteres oder Neues Schloss Küps
Stadtpfarrkirche St. Jakob
Oberes Schloss (Haus Schemenau)
Luther-Saal

Küps ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern.

Geographie

Lage

Küps ist im Naturpark Frankenwald an der Rodach gelegen. Durch die Gemeinde Küps fließt, vom Weiler Rödern kommend, der Krebsbach, der in die Rodach mündet.

Ortsteile

Die neun Ortsteile (mit Einwohnerzahlen[2]) sind Küps (linke Spalte) und die acht Eingemeindungen nach 1971 (rechte Spalte):

  • Küps 2.618
  • Eckertsruh
  • Hummenberg
  • Lerchenhof
  • Nagel
  • Oberberg
  • Rödern
  • Tiefenklein
  • Unterberg
  • Weides

Geschichte

Erste Erwähnung

Küps fand erstmals urkundliche Erwähnung am 8. Juli 1151.

20. Jahrhundert

Den Großteil des Zweiten Weltkriegs überstand Küps weitgehend unbeschadet, da der Ort mangels bedeutender Industrieanlagen nicht zu den Hauptangriffszielen der Alliierten gehörte. Wenige Wochen vor dem Ende des Krieges in Europa wurde Küps am 12. April 1945 von der in Richtung Osten vorrückenden 11. US-Panzerdivision der 3. US-Armee unter General Patton eingenommen und besetzt. Da die amerikanischen Truppen von in Küps stationierten Einheiten der Wehrmacht und der Waffen-SS angegriffen wurden, die Panzersperren vor dem Ort nicht geräumt und keine weißen Fahnen gehisst worden waren, wurde der Ort vor dem Einmarsch der US-Soldaten mehrere Stunden lang mit Artillerie beschossen. Hierbei wurden über 100 Gebäude, darunter 36 Wohnhäuser, schwer beschädigt oder zerstört.[3]

Eingemeindungen

Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Tüschnitz eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kam Hain hinzu.[4] Au folgte am 1. Januar 1976, Burkersdorf am 1. Januar 1977. Die Reihe der Eingemeindungen wurde am 1. Mai 1978 mit der Eingliederung der Gemeinden Johannisthal, Oberlangenstadt, Schmölz und Theisenort abgeschlossen.[5]

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister von Küps war von 1990 bis 1998 Oswald Marr (SPD), der anschließend bis 2016 Landrat des Landkreises Kronach war. Von 1999 bis 2017 stand Herbert Schneider (parteilos) an der Spitze der Gemeinde. Bei der Bürgermeisterwahl am 27. Februar 2011 erlangte keiner der drei Kandidaten im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit. Herbert Schneider erhielt 41,45 %, Bernd Rebhan (CSU) 36,90 % und Kerstin Schmidt-Müller (SPD) 21,65 %. Daher kam es am 13. März zu einer Stichwahl zwischen Herbert Schneider und Bernd Rebhan (CSU), die Schneider mit 52,99 % der Stimmen für sich entschied.[6] Am 5. Februar 2017 wurde der bisherige zweite Bürgermeister Bernd Rebhan zum Nachfolger von Schneider gewählt; Amtswechsel war am 21. März 2017.[7]

Marktgemeinderat

Die Kommunalwahlen führten zu folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:

2002 2008 2014
CSU 06 06 08
SPD 04 05 07
Soziale Demokraten Umland 04 02 0-
Freie Wähler 04 05 05
Christlich-Soziale Bürger 02 02 0-
Gesamt 20 20 20

Städtepartnerschaften

Küps unterhält Städtepartnerschaften mit Lauscha in Thüringen sowie Plouay in FrankreichFrankreich Frankreich.

Religion

Etwa zwei Drittel der Bevölkerung sind evangelisch, rund ein Drittel katholisch.

Verkehr

Küps liegt an der Frankenwaldbahn und der Bundesstraße 173.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Bergfest der Vereinigten Nachbarn im Hinterviertel Küps im Juli
  • Sommerfest des Grieser Bundes am ersten Wochenende im Juni
  • Marktkirchweih am letzten Wochenende im Juli
  • Weihnachtsmarkt am zweiten Sonntag im Dezember
  • Galakonzert der Küpser Orchester im Februar oder März

Sehenswürdigkeiten

1000jährige Eiche in Küps-Nagel

Stadtpfarrkirche St. Jakob, Marktplatz 7
Neues Schloss, Am Plan 14
Oberes Schloss, Kulmbacher Straße 1
Altes Schloss, Mühlweg 2
Luther-Saal, Am Hirtengraben 1
Pfarrkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit im Ortsteil Hain
Schloss Hain im Ortsteil Hain
Schloss Alte Kemenate im Ortsteil Nagel
Tausendjährige Eiche im Ortsteil Nagel mit einem BHU von 9,20 m (2014).[8]
Schloss Oberlangenstadt im Ortsteil Oberlangenstadt
Pfarrkirche St. Laurentius im Ortsteil Schmölz
Schloss Schmölz im Ortsteil Schmölz
Schloss Theisenort im Ortsteil Theisenort
Simultankirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit im Ortsteil Theisenort
Wasserschloss Tüschnitz im Ortsteil Tüschnitz

Baudenkmäler

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Sonstige

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Einwohnerzahlen
  3. Die Tragödie von Küps am 12. April 1945. inFranken.de, 10. April 2015, abgerufen am 15. April 2015.
  4. Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 500.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 689/690.
  6. Ergebnis der Stichwahl
  7. inFranken.de zur Bürgermeisterwahl, abgerufen am 2. April 2017
  8. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  9. Sonntagsblatt: Artikel zum 100. Todestag von Johann Georg Herzog

Weblinks

 Commons: Küps – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Küps – Reiseführer
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Küps aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.