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Julius Söhn

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Das Geschäft Julius Söhn an der Kasernenstraße 27 in Düsseldorf (vor 1918)

Adolf Julius Söhn (* 1868 in Saarlouis; † 1943 in Düsseldorf) war ein Düsseldorfer Fotograf.

Leben

Julius Söhn gründete 1892 ein Fotostudio in Düsseldorf. Sein Atelier befand sich in der Kasernenstraße.[1] Er heiratete Auguste Amalie Josephine Jansen. Aus der Ehe gingen die Söhne Oskar, Julius und Gerhart hervor.[2] 1904 wurde er Hoffotograf[3] des Hauses Hohenzollern und Sigmaringen. Zusammen mit seinem Sohn Oskar wurde Julius Söhn 1937 mit der Dokumentation der Ausstellung Schaffendes Volk beauftragt.[4]

Die Aufnahme des unrestaurierten Schwingen-Selbstporträts

Zu Söhns Vorfahren gehörte der Maler Peter Schwingen. Im Peter-Schwingen-Archiv Söhns blieben zwei Fotografien eines verschollenen Selbstbildnisses Schwingens erhalten, die den Zustand des Gemäldes vor und nach der Restaurierung zeigen.[5] Seinerseits porträtiert wurde Söhn von dem Maler Franzjosef Klemm.[6]

Julius Söhns Nachlass wurde 1975 vom Stadtarchiv Düsseldorf angekauft. Von den etwa 2200 Glasplatten mit Düsseldorfer Motiven aus der Zeit bis etwa 1930 wurden durch die Landesbildstelle Papierabzüge hergestellt, die im Archiv genutzt werden können.

Das Geschäft Foto-Söhn wird nach wie vor von Familienangehörigen in Düsseldorf geführt. Es befindet sich seit 1959 in der Flinger Straße.[7]

Einzelnachweise

Literatur

  • John Hannavy, Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography, Routledge Chapman & Hall 2005, ISBN 0-415-97235-3, S. 584
  • Oliver Karnau, Düsseldorf am Rhein. Die architektonische und städtebauliche Neugestaltung des Rheinufers um 1900, ISBN 3-933749-79-4, Düsseldorf 2002, online (PDF; 1,2 MB)
  • Udo Mainzer (Hrsg.): Emil Fahrenkamp 1885-1966: Architekt im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2002. ISBN 978-3-935590-37-2. S. 583
  • Jürgen Wiener, Die Gesolei und die Düsseldorfer Architektur der 20er Jahre, J. P. Bachem, ISBN 3-7616-1445-4

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Julius Söhn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.