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Julius Braunthal

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Julius Braunthal (geb. 5. Mai 1891 in Wien; gest. 28. April 1972 in Teddington, England) war während der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg ein sozialdemokratischer Journalist Österreichs und auch nach 1945 ein Funktionär und Zeitzeuge der Arbeiterbewegung.

Leben

Braunthal, der schon vor 1914 in der Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) aktiv war, wurde 1924 Redakteur der Arbeiter-Zeitung, fungierte 1927 bis 1934 als Chefredakteur der populären Tageszeitung Das Kleine Blatt und seit 1929 auch als Chefredakteur der Bildillustrierten Der Kuckuck.

Braunthal wurde im Februar 1934 festgenommen und ein Jahr im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert. Nach seiner Enthaftung verließ er Österreich und lebte zunächst in Belgien und ab 1938 in England.

Nach 1945 war Braunthal Sekretär des Komitees der Internationalen Sozialistischen Konferenz (Comisco, 1949–1951) und 1951 bis 1956 betreute er als Sekretär die von ihm mitbegründete Sozialistische Internationale. Auch in seinen späten Jahren war Braunthal schriftstellerisch tätig. Unter anderem widmete er den quasireligiösen Aspekten des Roten Wien der Zwischenkriegszeit seine Aufmerksamkeit.

Werke

  • Die Arbeiterräte in Deutschösterreich. Wien 1919.
  • Die Wiener Julitage 1927.Wien 1927.
  • 40 Jahre 1. Mai. Wien 1929.
  • Festschrift zur 2. Arbeiter-Olympiade. Wien 1931.
  • Need Germany survive?. London 1943.
  • In Search of the Millennium. Gollancz, London 1945.
    • deutsch von Franziska Schulz: Auf der Suche nach dem Millennium, Nest-Verlag, Nürnberg 1948.
  • The Paradox of Nationalism. London 1946.
  • The Tragedy of Austria. 1948.
  • Auf der Suche nach dem Millennium. Europa Verlag, Wien/Köln/Stuttgart/Zürich 1964.
  • Geschichte der Internationale. 1974.

Auszeichnungen

Weblinks

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