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Jules Gonin

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Jules Gonin (* 10. August 1870 in Lausanne; † 10. Juni 1935 ebenda) war ein Schweizer Augenarzt, Professor für Augenheilkunde und Direktor der Universitäts-Augenklinik in Lausanne. Gonin entwickelte ein Verfahren zur Behandlung der Netzhautablösung.

Wirken und Ehrungen

Ab 1904 beschäftigte sich Gonin insbesondere mit der Erforschung der Netzhautablösung, die zur damaligen Zeit fast ausnahmslos zur Erblindung führte. Gonin erkannte, dass die Netzhautablösung durch Risse in der Netzhaut verursacht wird. In der Folge entwickelte er ein Verfahren, mit welchem diese Risse lokalisiert und mittels eines Thermokauters wieder verschlossen werden konnten.[1] Für diese Arbeit wurde Gonin 1928 der Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist und 1940 – posthum – die Graefe-Medaille verliehen. Gonin erhielt ausserdem Ehrendoktorwürde der Universität Straßburg. Seit 1941 wird vom International Council of Ophthalmology zudem alle vier Jahre die Gonin-Medaille für besondere Leistungen im Bereich der Augenheilkunde verliehen.[1][2][3] Die Universitäts-Augenklinik in Lausanne ist heute nach Jules Gonin benannt (L'hôpital ophtalmique Jules-Gonin).

Werkauswahl

  • Traité des maladies de la rétine, 1906 (zusammen mit Marc Dufour)
  • Ruptures partielles de la papille optique, 1913
  • Le décollement de la rétine : pathogénie, traitement, 1934

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Huldrych M.F. Koelbing: Jules Gonin im Historischen Lexikon der Schweiz
  2. Bisherige Preisträger. Marcel Benoist Stiftung, abgerufen am 4. März 2020.
  3. Award and Medal Recipients. In: International Council of Opthalmology. Abgerufen am 4. März 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jules Gonin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.