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Joseph Prijs

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Joseph Akiba Prijs (18891956), Rabbiner

Biographische Skizze

Rabbiner, Bibliothekar; direkter Urenkel vom Chasam Sofer. Dr. phil. Joseph Prijs (auch Prys) wuchs als zweites von drei Kindern in der Familie des Religionslehrers Berhard Prys (Barend Prijs) und seiner Frau Rahel in Würzburg auf. Seine Ausbildung zum Rabbiner machte er unter anderem an den Jeschiwot in Frankfurt am Main und in der damals östereichisch-ungarischen Stadt Galanta. Begleitendes Universitäts-Studium, 1912 Promotion an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war von 1918 bis 1921 Rabbiner der Jüd. Gemeinde Breslau, dort auch Gründer und Leiter einer jüd. Schule. Ab 1921 war er als Rabbiner und Religionslehrer für die Israelitische Kultusgemeinde München tätig, ab 1927 auch als Dozent für Judaistik an der Universität München. Ehrenamt: Mitglied des orthodoxen Verbandes Agudas Jisroel; 1923 Abgeordneter des ersten Verbandskongresses in Wien. NS-Regime: Joseph Prijs emigrierte mit seiner Familie 1933 nach Österreich, bald darauf weiter in die Schweiz; ab 1934 lebte er in Basel. Er war nach dem Entzug der Aufenthaltsgenehmigung in der Kriegszeit von der Abschiebung bedroht. Lange Zeit als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Basel tätig, katalogisierte er im Auftrag der Schweizer Universitätsbibliotheken alle Veröffentlichungen und Manuskripte zu jüd. Themen in der Schweiz. Beerdigt, wie viele Juden aus Basel, im Jüd. Friedhof der Gemeinde Hegenheim im Elsass. Zwei Söhne: Leo Prijs und Mosche Prijs.

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