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Joseph Jacob van Geldern

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Joseph Jacob van Geldern (genannt Juspa) (geb. 1653 in Düsseldorf; gest. 2. Tammus 1727 in Mannheim) war Bankier, Hoffaktor und herzoglich jülich-bergischer „Hof-Kammer-Agent“ des Kurfürsten Johann Wilhelm (genannt Jan Wellem). Juspa war der Sohn von Jacob van Geldern. Die Familie van Geldern stammte aus den Niederlanden. Juspas Sohn Lazarus war Heinrich Heines Urgroßvater. Juspa van Geldern gründete 1705 in Düsseldorf eine Bank nach den Prinzipien John Laws. Von dem bedeutendsten Kunden seines Geldinstituts, dem Kurfürsten Jan Wellem, erhielt er die Erlaubnis, auf der Bilker Straße in Düsseldorf-Unterbilk ein Gebäude zu errichten. Das Gebäude wurde 1709–1712 nach Entwürfen des Hofarchitekten Jakob Dubois im Stil des Barock als mehrflügeliges Wohnhaus mit Synagoge und Schule erbaut.[1] 1772 wurde dieses Gebäude an das Hubertus-Stift verkauft, da das Hubertus-Hospital aus der damaligen Innenstadt nach hier verlegt worden war.

Einzelnachweis

  1. Düsseldorfer Geschichtsverein, in: Festschrift zum 600jährigen Jubileum 1888, S. [252]235 und [253]236.

Literatur

  • Cilli Kasper-Holtkotte: Im Westen Neues. Migration und ihre Folgen: Deutsche Juden als Pioniere jüdischen Lebens in Belgien, 18./19. Jahrhundert. Seite 450, Fußnote 1971. Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande, 2003, ISBN 90-04-13109-4
  • David Kaufmann: Aus Heinrich Heine’s Ahnensaal, Schlesische Buchdruckerei, Kunst- und Verlagsanstalt Schottlaender, Breslau 1896, S. 47 (online)
  • Roland Kanz, Jürgen Wiener (Hrsg.): Architekturführer Düsseldorf. Dietrich Reimer, Berlin 2001, Nr. 103 auf S. 75, [Hubertus-Stift].
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