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Josef von Halban

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Josef von Halban (früher: Blumenstock; geb. 10. Oktober 1870 in Wien; gest. 23. April 1937 in Wien) war ein österreichischer, gleichermaßen anatomisch und physiologisch interessierter Gynäkologe jüdischer Herkunft.[1]

Er war langjähriger Assistent der geburtshilflichen Klinik Schauta, war dann tätig am Institut Pasteur in Paris. 1893 wurde er Privatdozent für Geburtshilfe und Gynäkologie in Wien, er promovierte 1894.

1909 wurde er a. o. Prof. an der Universität Wien, seit 1910 war er Vorstand der Gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Wieden. 1917 wurde er nobilitiert.

Josef Halban verfasste verschiedene gynäkologische Abhandlungen, darunter vor allem das große Handbuch der Biologie und Pathologie des Weibes (Berlin 1924–1929, gemeinsam mit Seitz); daneben z. B. noch: Ovar und Menstruation (1901); Topographie des weiblichen Uterus (1901, mit Julius Tandler); Gynäkologische Operationslehre (1932).

Er war mit der Kammersängerin Selma Kurz verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, die Tochter Dési von Halban-Kurz wurde ebenfalls Sängerin. Sie heiratete in erster Ehe den Kunsthändler Jacques Goudstikker.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1890 trat er aus dem Judentum aus. Anna L. Staudacher: "… meldet den Austritt aus dem mosaischen Glauben". 18000 Austritte aus dem Judentum in Wien, 1868–1914: Namen – Quellen – Daten. Peter Lang, Frankfurt/M. u.a. 2009, ISBN 978-3-631-55832-4, S. 68.

Andere Wikis

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Josef von Halban aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Michael Kühntopf. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 2.655 Artikel (davon 1.531 in Jewiki angelegt und 1.124 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.