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Josef Feurstein

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Josef Feurstein (geb. 14. Jänner 1887 in Dornbirn; gest. 23. Juli 1973 in Gortipohl) war ein österreichischer Politiker (CSP/ÖVP), Bäckermeister und Gastwirt. Er war von 1932 bis 1934 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag und von 1947 bis 1968 Bürgermeister von Lochau.

Ausbildung und Beruf

Feurstein besuchte die Volksschule in Dornbirn-Hatlerdorf und absolvierte danach von 1897 bis 1905 das Kommunalgymnasium in Bregenz. Danach studierte er Theologie in Brixen, war von 1923 bis 1926 auf Studienurlaub an der Universität Innsbruck und promovierte 1926 zum Doktor der Rechte. Im Anschluss betrieb er philosophische und volkswirtschaftliche Studien. Feurstein empfin am 29. Juni 1909 die Priesterweihe und war danach von 1909 bis 1912 Kaplan in Riefensberg. Er wirkte des Weiteren von 1912 bis 1914 als Kaplan in Hohenems und war 1914 Frühmesser in Rankweil. Während des Ersten Weltkriegs wurde er zwischen 1915 und 1918 als Feldkurat an der Südfront eingesetzt, danach arbeitete er von 1918 bis 1920 als Pfarrhelfer in Hohenems. Er war von 1920 bis 1922 Pfarrprovisor in Hohenems, wirkte zwischen 1927 und 1951 als Frühmesser in St. Gallenkirch und war zuletzt von 1951 bis 1973 Kurat in Gortipohl.

Politik und Funktionen

Feurstein war Mitglied der Christlichsozialen Partei und war zudem bei der Studentenverbindung Austria Innsbruck und dem katholischen Arbeiterverein in Hohenems aktiv. Er engagierte sich zudem bei der christlichen Gewerkschaft Hohenems, dem katholischen Arbeiterinnenverein und war Mitbegründer des Reichsbundes der Katholischen Jugend in St. Gallenkirch. Als Abgeordneter des Wahlbezirkes Bludenz vertrat er die Christlichsoziale Partei ab dem 22. November 1932 im Vorarlberger Landtag, am 15. Dezember 1933 musste er seinen Mandatsverzicht erklären, da kirchliche Würdenträger auf Anweisung der kirchrlichen Behörden 1933 auf ihre politischen Mandate verzichten mussten.

Privates

Josef Feurstein wurde als Sohn des Eisendrehers Alois Feurstein und dessen Gattin Maria Magdalena Thurnher geboren. Beide seiner Eltern wurden in Dornbirn geboren.

Auszeichnungen

  • Kriegsmedaille Signum laudis mit Schwertern
  • Geistliches Verdienstkreuz 2. Klasse
  • Karl Truppenkreuz
  • Ehrenbürger der Gemeinde St. Gallenkirch (1959)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Josef Feurstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.