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Jon Christensen

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Musiker Jon Christensen. Zu weiteren Namensträgern siehe Jon Christensen (Begriffsklärung).
Jon Christensen (2015)

Jon Christensen (* 20. März 1943 in Oslo; † 18. Februar 2020 ebenda[1]) war ein norwegischer Jazzschlagzeuger.

Leben und Wirken

Christensen begann mit dem Schlagzeugspiel 1959 als Autodidakt und gewann ein Jahr später einen Preis beim norwegischen Amateurfestival. Anfang 1964 spielte er mit Kenny Dorham in seiner Heimatstadt (wovon es eine Aufnahme gibt)[2] und noch im selben Jahr mit Karin Krog auf dem Festival in Antibes; er trat anschließend regelmäßig mit Jan Garbarek auf. 1967 arbeitete er mit Steve Kuhn und Monica Zetterlund. Über Projekte von George Russell wurde er international wahrgenommen (u. a. Auftritt 1970 auf dem Berliner Jazzfestival). Anfang der 1970er wurde er auch in Mitteleuropa einem breiteren Kreis durch seine Mitwirkung in den Gruppen von Garbarek und Terje Rypdal, ab 1974 dann auch mit dem europäischen Quartett von Keith Jarrett, mit Jan Garbarek und Palle Danielsson, bekannt.

Christensen fungierte eine Zeit lang als eine Art Hausschlagzeuger für das Label ECM und ist so auf Einspielungen mit Eberhard Weber, Ralph Towner (Solstice, 1974), Barre Phillips, Enrico Rava, John Abercrombie, Michael Mantler, Miroslav Vitouš, Rainer Brüninghaus, Charles Lloyd, Dino Saluzzi und Tomasz Stańko zu hören. 1977 gründete er erstmals eine eigene Gruppe. Er arbeitete auch mit Sidsel Endresen und trat regelmäßig mit dem Trio von Bobo Stenson und mit Terje Rypdal auf. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1960 und 2019 an 171 Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt mit der Pianistin Yelena Eckemoff (Nocturnal Animals).[3]

Christensen war mit der Schauspielerin und ehemaligen norwegischen Kulturministerin Ellen Horn verheiratet.[4]

Preise und Auszeichnungen

Bereits 1967 wurde er mit dem Buddyprisen des norwegischen Jazzforums geehrt. Für sein mit Knut Riisnas eingespieltes Album „Featuring John Scofield and Palle Danielsson“ erhielt er 1992 den norwegischen Schallplattenpreis. Von der Vereinigung norwegischer Jazzmusiker wurde er 1993 zum „Jazzmusiker des Jahres“ erklärt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Jazzmusiker Jon Christensen er død. VG, 18. Februar 2020, abgerufen am 18. Februar 2020 (norsk).
  2. Dorham Diskographie bei jazzdisco.org
  3. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 18. Februar 2020)
  4. Anders Grønneberg: Dødssyke Paolo tatt på senga da Artist-Norge hyllet ham. 22. März 2018, abgerufen am 9. August 2019 (norsk).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jon Christensen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.