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Jon Batiste

Aus Jewiki
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Jon Batiste (2018)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
We Are
  CH 72 28.03.2021 (1 Wo.) {{{5}}}
  US 86 03.04.2021 (1 Wo.) {{{5}}}

Jonathan Michael „Jon“ Batiste (geboren am 11. November 1986 in Kenner, Louisiana) ist ein US-amerikanischer Musiker und Komponist. Der Oscar- und fünffache Grammy-Preisträger ist musikalischer Leiter der Late Show with Stephen Colbert.

Leben und Wirken

Batiste wurde in eine Musikerfamilie geboren, zu der u. a. auch Harold Battiste und Lionel Batiste gehörten. Die HBO-Serie Treme basiert in Teilen auf der Geschichte der Familie. Batiste selbst hatte in der Serie ebenfalls einen Auftritt und spielte sich selbst. Er besuchte die Juilliard School, an der er Masterabschlüsse in Jazz und klassischer Klaviermusik erwarb.[2][3]

Batiste leitet die Musikgruppe Stay Human, die er mit seinen Studienkollegen Phil Kuehn und Joe Saylor gegründet hatte. Er wurde als musikalischer Leiter der Late Show with Stephen Colbert bekannt und ist in der Sendung vereinzelt auch als Sidekick aktiv.[4] 2012 wurde er stellvertretender künstlerischer Leiter des National Jazz Museum in Harlem.[5] Seit 2017 ist er außerdem Music Director beim Magazin The Atlantic.[6]

Für den am 25. Dezember 2020 veröffentlichten Pixar-Film Soul schrieb Batiste die Jazz-Stücke und gewann zusammen mit den Komponisten des Soundtracks Trent Reznor und Atticus Ross einen Golden Globe Award.[7][8] Diese wurden als ein Teil des Soundtracks veröffentlicht. Bei den Grammy Awards 2021 wurde er sowohl für sein Album Chronology of a Dream: Live at the Village Vanguard in der Kategorie Bestes Instrumentalalbum als auch für das Album Meditations (mit Cory Wong) in der Kategorie Grammy Award for Best New Age Album für eine Auszeichnung nominiert.[9] Für seine Arbeit an Soul erhielt Batiste 2021 außerdem den Critics’ Choice Movie Award, einen BAFTA[10] sowie den Oscar. Im Sommer 2021 wurde Batiste Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[11]

Im März 2022 erhielt Batiste bei den Grammy Awards 2022 fünf Grammys und wurde damit zum meistausgezeichneten Künstler der Verleihung.[12] Er war zuvor mit elf Grammy-Nominierungen der meistnominierte Künstler jener Veranstaltung gewesen.[13] Einen Monat zuvor hatte er Suleika Jaouad geheiratet, die an Leukämie erkrankt war und vor einer Knochenmarktransplantation stand.[14]

Diskografie

Studioalben

  • 2005: Times In New Orleans
  • 2013: Social Music (mit Stay Human)
  • 2013: Jazz Is Now
  • 2014: The Process (mit Chad Smith und Bill Laswell)
  • 2016: Christmas with Jon Batiste
  • 2018: Hollywood Africans
  • 2020: Meditations (mit Cory Wong)
  • 2021: We Are

Live-Alben

  • 2006: Live in New York: At the Rubin Museum of Art
  • 2019: Anatomy of Angels: Live at the Village Vanguard
  • 2019: Chronology of a Dream: Live at The Village Vanguard
  • 2021: Live at Electric Lady

Soundtrack-Alben

Extended Plays

  • 2009: The Amazing Jon Batiste!

Auszeichnungen

Chicago Film Critics Association Award

Florida Film Critics Circle Award

Golden Globe Award

  • 2021: Auszeichnung für Beste Filmmusik in Soul[17]

Grammy Awards

Critics’ Choice Movie Awards

  • 2021: Auszeichnung für Beste Filmmusik in Soul

British Academy Film Awards

  • 2021: Auszeichnung für Beste Filmmusik in Soul[10]

Oscar

  • 2021: Auszeichnung für Beste Filmmusik in Soul

Weblinks

 Commons: Jon Batiste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Schweiz
  2. Dimitri Ehrlich: Jon Batiste. In: interviewmagazine.com. 11. November 2013, abgerufen am 26. Dezember 2020 (english).
  3. Jon Batiste | The Juilliard School. Abgerufen am 17. Januar 2022.
  4. Margie Goldsmith: Jon Batiste: So Much More Than Stephen Colbert’s Music Director. Abgerufen am 17. Januar 2022 (english).
  5. Robin Pogrebin: A Jazz Museum Grows Up. In: nytimes.com. The New York Times, 17. Juni 2012, abgerufen am 26. Dezember 2020 (english).
  6. Jon Batiste Becomes Music Director of The Atlantic. In: theatlantic.com. The Atlantic, 7. November 2017, abgerufen am 26. Dezember 2020 (english).
  7. Winners & Nominees 2021. In: goldenglobes.com (abgerufen am 1. März 2021).
  8. Kaleem Aftab: ‘Soul’ Review: Pixar’s Jazzy Existential Celebration Is One of the Studio’s Very Best. In: indiewire.com, 11. Oktober 2020. (englisch)
  9. Eintrag (grammy.com)
  10. 10,0 10,1 2021 EE British Academy Film Awards: Nominations and Winners. In: bafta.org, abgerufen am 11. April 2021. (englisch)
  11. Clayton Davis: Academy Invites 395 New Members for 2021, Including Robert Pattinson, Andra Day, Steven Yeun. In: Variety, 1. Juli 2021.
  12. 12,0 12,1 Vicente Fernández Posthumously Wins GRAMMY For Best Regional Mexican Music Album | 2022 GRAMMYs. Abgerufen am 4. April 2022.
  13. Grammy-Nominierungen: Jon Batiste elf Mal dabei. In: dw.com. Deutsche Welle, 23. November 2021, abgerufen am 24. November 2021.
  14. Jon Batiste: Grammy-Star heiratete Suleika Jaouad kurz vor ihrer Knochenmarktransplantation. In: Der Spiegel. 2022-04-05 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/panorama/leute/jon-batiste-grammy-star-heiratete-suleika-jaouad-kurz-vor-ihrer-knochenmarktransplantation-a-28bd8f9d-f8bb-43d5-ab06-9f72472f6ce7).
  15. Nomadland leads Chicago Film Critics Association 2020 Awards, wins five honors In: chicagofilmcritics.org am 21. Dezember 2020, abgerufen am 28. Dezember 2020. (englisch)
  16. The 2020 Florida Film Critics Circle (FFCC) Nominations. In: nextbestpicture.com, 17. Dezember 2020. (englisch)
  17. Complete list of nominees for the Golden Globe Awards. AP News, 3. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jon Batiste aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.