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John Naisbitt

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John Naisbitt (* 15. Januar 1929 in Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten; † 8. April 2021 in Velden am Wörther See, Kärnten, Österreich[1]) war ein US-amerikanischer Autor mit dem Themenschwerpunkt Trend- und Zukunftsforschung. Die bekannteste Publikation Naisbitts ist sein Erstlingswerk Megatrends, das nach seinem Erscheinen im Jahr 1982 monatelang die Bestsellerlisten dominierte und in 57 Ländern publiziert wurde. Darin machte er den politischen Begriff der Globalisierung populär.

Leben

Nach seinem Studium der Politikwissenschaften in Harvard, an der Cornell University und der University of Utah war Naisbitt stellvertretender Erziehungsminister unter John F. Kennedy und Special Assistant für Lyndon B. Johnson. Außerdem war er als Unternehmer und bei IBM und Eastman Kodak tätig. Seit 1982 stand er als Redner im Rampenlicht internationaler Veranstaltungen. Neben seiner Vortragstätigkeit in aller Welt galt der überwiegende Teil seines Wirkens einer Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung der Volksrepublik China.

John Naisbitt war Chairman des Naisbitt China Institute in Tianjin, Professor an der Nankai-Universität und der Tianjin University of Finances and Economics sowie Vorstandsmitglied der Asia Business School Tianjin.

Die private Hochschule Univerzited Megatrend in Belgrad wurde 2015 nach ihm in John-Naisbitt-Universität umbenannt.

John Naisbitt lebte zusammen mit seiner Frau Doris in Wien und Tianjin.[2]

Werke

  • Megatrends: Ten New Directions Transforming Our Lives. Warner Books, Inc., 1982, ISBN 0-446-51251-6.
  • mit Patricia Aburdene: Re-Inventing the Corporation: Transforming Your Job and Your Company for the New Information Society. Little Brown & Co, 1985, ISBN 0-446-51284-2.
  • Megatrends 2000: Ten New Directions for the 1990s. Avon, 1990, ISBN 0-380-70437-4.
  • Global Paradox – The Bigger the World Economy, the More Powerful Its Smallest Players. William Morrow & Company Inc., 1994, ISBN 0-380-72489-8.
  • Megatrends Asia: Eight Asian Megatrends That Are Reshaping Our World. Simon & Schuster, 1997, ISBN 0-684-82706-9.
  • mit Nana Naisbitt, Douglas Philips: High Tech, High Touch – Technology and our Accelerated Search for Meaning. Broadway, 1999, ISBN 0-7679-0383-8.
  • mit Doris Naisbitt: Mind Set! Wie wir die Zukunft entschlüsseln. Hanser Verlag, 2007 (Originaltitel: Mind Set!: Reset your Thinking and See the Future, übersetzt von Tatjana Halek), ISBN 978-3-446-41000-8.
  • mit Doris Naisbitt: Chinas Megatrends: Die 8 Säulen einer neuen Gesellschaft. Hanser Verlag, 2009 (Originaltitel: China's Megatrends – The 8 pillars of a new society), ISBN 978-3-446-41959-9.

Lebensstationen

  • Studium der Politikwissenschaften in Harvard, an der Cornell University und Universität von Utah.
  • Advisor für Spitzenpolitiker und Wirtschaftsbosse
  • In Führungspositionen bei IBM und Eastman Kodak
  • Stellvertretender Erziehungsminister von John F. Kennedy
  • Special Assistant von Lyndon B. Johnson
  • Einjähriger Aufenthalt in Thailand als Berater der Königlich Thailändischen Regierung
  • Gastprofessor in Harvard und an der Staatlichen Universität Moskau
  • Fakultätsmitglied der Universität Nanjing in China
  • Distinguished International Fellow am Institute of Strategic and International Studies in Malaysia – der erste Nicht-Asiat in dieser Position
  • Chairman des Naisbitt China Institutes in Tianjin
  • Professor der Nankai-Universität
  • Professor der Tianjin University of Finances and Economics
  • Mitglied des Vorstandes der Asia Business School Tianjin
  • Träger von 15 Ehrendoktoraten in Technik, Wissenschaft und Philosophie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Simone Hoepke: Zukunftsforscher John Naisbitt gestorben. In: Kurier, 9. April 2021. Abgerufen am 9. April 2021.
  2. W. Stock: John Naisbitt: China, China, China! STOCKPRESS.de, 30. Juli 2010, abgerufen am 14. Oktober 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel John Naisbitt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.