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Johann Wilhelm Kals

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Johann Wilhelm Kals (* 1700 in Düren; † 1781 in Maastricht) war ein reformierter Theologe.

Kals wurde wuchs in Düren auf und besuchte dort das von Jesuiten geleitete Gymnasium. Von 1722 bis 1728 studierte er in Utrecht Theologie. 1731 zog er mit seiner Ehefrau nach Surinam, eine damals niederländische Kolonie. Dort arbeitete er als Prediger für die niederländisch-reformierte Handelskirche. Nach dem Vorbild des hl. Franz Xaver wollte er dort missionieren, also die Heiden zum Christentum bekehren. In Surinam setzte er sich auch gegen die Sklaverei ein. Nach zwei Jahren schickte man ihn zurück in die Niederlande.

Dort diente er von 1731 bis 1740 in Stevensweert. Bei Albertus Schultens in Leiden studierte er orientalische Sprachen. Das Studium setzte er in Oxford fort. Dort war er zeitweise auch Dozent. 1753 war er in Bremen, war er zwei hebräische Studienbücher veröffentlichte. [1]

Da er in Deutschland keine Dauerstellung finden konnte, wanderte er nach Nordamerika aus, und zwar nach Pennsylvania. Dort arbeitete er ab 1758 als Prediger für die deutschen Emigranten. Danach wirkte er in Amwell, New York, Reading und Germantown. Zeitweise war er auch als Hebräischlehrer tätig. 1774 kehrte er nach Amsterdam zurück. 1775 besuchte er seine Vaterstadt Düren, wohnte aber weiterhin in den Niederlanden.

Quellen

  • Johann Wilhelm Kals, ein denkwürdiger Theologe des 18. Jahrhunderts, Karl Ventzke, Dürener Geschichtsblätter 1988, Nr. 77, S. 63-65

Einzelnachweise

  1. Disquisito philologica de Linguae Hebraeae, Bremen 1753 und Disquisito philologica de punctorum cum ad Linguam Hebraeam ad Dialectos ejusdem principes docendas et dissendas summa Necessitate, Bremen 1753
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