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Johann VI. (Portugal)

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König Johann VI. von Portugal und Brasilien
Johann VI. und Charlotte Joachime, 1815 (Gemälde von Manuel Dias de Oliveira)

Johann VI. (portugiesisch: João VI) (* 13. Mai 1767 in Lissabon; † 10. März 1826 ebenda) war König von Portugal und Brasilien aus dem Hause Braganza. Er war von 1792 bis 1816 Prinzregent von Portugal, 1815 bis 1816 auch Prinzregent von Brasilien, von 1816 bis zu seinem Tode König von Portugal und von 1816 bis 1822 König von Brasilien. Zusätzlich verlieh ihm sein Sohn Peter I. 1825 den Titel eines Kaisers von Brasilien. Johann VI. schuf 1815 das Vereinigte Königreich von Portugal und Brasilien und herrschte in der europäischen Kolonialgeschichte einzigartig von 1808 bis 1821 außerhalb von Europa in Rio de Janeiro.

Leben

Herkunft

Johann VI. war der dritte Sohn von König Peter III. von Portugal und dessen Gemahlin Königin Maria I. Nach dem Tode seines Vaters 1786 und seines älteren Bruders Joseph 1788 verfiel seine Mutter zunehmend in eine irrationale Frömmigkeit und musste deshalb 1792 entmündigt werden.

Prinzregent

Seit 1792 führte Johann als Prinzregent die Regierung des Landes. Während seiner Herrschaft ereigneten sich in Europa bedeutende Umwälzungen, die auch auf Portugal dramatische Auswirkungen hatten. 1789 begann die Französische Revolution, am 21. Januar 1793 starb der französische König Ludwig XVI. durch die Guillotine. Portugal trat daraufhin der antifranzösischen Koalition bei (gebildet aus Großbritannien, Spanien und den meisten deutschen und italienischen Staaten), stand aber ab 1795 allein.

Seit 1796 war Napoleon in Frankreich zunehmend aus den Wirren der Revolution als neuer starker Mann hervorgegangen. Sein Ringen um die Vorherrschaft in Europa hielt von nun an die Völker des Kontinents in Atem. Portugal befand sich dabei in einer besonders misslichen Lage, da das Land seit alter Zeit ein getreuer Verbündeter Großbritanniens, des geschworenen Todfeindes von Napoleon, war (der älteste portugiesisch-englische Beistandsvertrag stammte aus dem Jahr 1373). Spätestens seit dem Methuenvertrag 1703 war das Land auch wirtschaftlich vom Handel mit Großbritannien abhängig. Mit Unterstützung des napoleonischen Frankreich nutzte Spanien diese Schwäche aus und eroberte 1801 unter dem zum Generalissimus ernannten Günstling der spanischen Königin, Manuel de Godoy, Teile Portugals (Orangen-Krieg) (spanisches Ultimatum, spanische Besetzung des Alentejo, Abtretung der Stadt Olivença u. a. Gebiete an Spanien im Frieden von Badajoz).

Das Wappen der portugiesischen Könige von Johann II. bis Manuel II.

1806 verhängte Napoleon in Berlin die Kontinentalsperre gegen das Vereinigte Königreich; der Handel von europäischen Häfen aus mit dem britischen Reich war danach verboten. Portugal konnte napoleonischem Drängen, seine Häfen gegenüber britischen Schiffen zu verschließen und sich der Kontinentalblockade anzuschließen, nicht nachgeben, da es zu sehr vom britischen Handel abhängig war. Das französische Drängen wurde nach Napoleons Niederlage in der Seeschlacht von Trafalgar (1805) immer stärker. 1806 stellt Napoleon Portugal ein Ultimatum. Entweder das Land erkläre den Briten den Krieg, oder Frankreich würde Portugal den Krieg erklären. Am 27. Oktober 1807 musste Spanien im Vertrag von Fontainebleau den Franzosen Durchmarschrechte zugestehen. Napoleon gelang es so, Portugal zu besetzen und das Haus Braganza abzusetzen. General Junot besetzte Lissabon am 1. Dezember kampflos und wurde zum Gouverneur ernannt. Die königliche Familie entfloh kurz vorher am 29. November unter Geleitschutz der Briten, nach Brasilien. Rio de Janeiro wurde neuer Regierungssitz.

Regent in Brasilien

Prinzregent Johann war während der ganzen Zeit der Kriege im fernen Rio de Janeiro. Mit der königlichen Familie ließ sich auch der gesamte Hofstaat (alles in allem etwa 15.000 Personen) im März 1808 in Rio nieder – eine nicht unerhebliche Erhöhung der Einwohnerzahl der Stadt und des gesamten Landes. Vor allem aber änderte sich damit dessen Status von dem einer abhängigen Kolonie zum gleichberechtigten Bestandteil des Mutterlandes – eine Entwicklung, die nicht mehr rückgängig zu machen war. Die Häfen des Landes wurden für befreundete Nationen geöffnet, was vor allem den Briten zugutekam, denen auch Zollvergünstigungen eingeräumt werden mussten. Gewerbebetriebe, Hochschulen, Banken wurden gegründet, der Druck von Zeitungen und Büchern zugelassen. Mit der österreichischen Prinzessin Leopoldine, die Joãos Sohn Pedro heiratete, kamen Gelehrte und Künstler ins Land, die beträchtlich zum Aufschwung des geistigen Lebens beitrugen. Nach dem Tode von Königin Maria I. 1816 wurde der Prinzregent Johann in Rio de Janeiro als Johann VI. zum König von Brasilien und Portugal gekrönt.

Napoleonischer Krieg

Portugal war stark verschuldet, seine Handelsabhängigkeit vom Vereinigten Königreich wuchs während des Krieges. Seit 1810 hatte Großbritannien auch das Recht, unter Umgehung Portugals direkt mit Brasilien Handel zu treiben. Portugal wurde de facto brasilianische Kolonie und britisches Protektorat, die Macht im Lande lag in den Händen des britischen Befehlshabers William Carr Beresford.

Dreimal versuchten die Franzosen, das Land zu besetzen. Die erste Invasion von Junot 1807–1808 war zunächst erfolgreich, bis ein britisches Expeditionscorps von 13.000 Mann unter dem Befehl des britischen Generals Arthur Wellesley, des späteren Viscount Wellington, am 1. August 1808 in Portugal landete. Den Briten gelang es schnell, den Franzosen eine Reihe von Niederlagen beizubringen (Schlachten von Roliça am 17. August 1808 und Vimeiro am 21. August 1808). General Junot und seine Männer mussten sich aus Portugal zurückziehen, im Vertrag von Sintra gewährten die Briten ihnen allerdings freien Abzug. 1809 versuchten es die Franzosen erneut – diesmal war es Marschall Soult, der von Galicien kommend nach Portugal einmarschierte. Die britisch-portugiesischen Truppen standen zunächst unter dem Befehl von William Carr Beresford, später erneut unter dem Befehl von Wellesley, der, als er von der neuen Invasion hörte, im April 1809 nach Portugal zurückgekehrt war. Mit dem Sieg von Talavera de la Reina über die Franzosen (27./28. Juli 1809) war die zweite Invasion beendet.

Im August 1810 versuchten es die Franzosen zum dritten Mal. Diesmal besetzten die Marschälle Masséna, Ney und Junot die Provinz Beira. Wellesley besiegte sie am 27. September 1810 in der Schlacht von Busaco, nahe Coimbra. Die Briten und Portugiesen hatten die Zeit genutzt, um bei Torres Vedras, nördlich von Lissabon, eine befestigte Verteidigungslinie anzulegen. Die französische Invasion wurde an dieser Linie aufgehalten, die Franzosen erlitten schwere Verluste. Nach der Niederlage von Sabugal (3. April 1811) mussten sie sich endgültig aus Portugal zurückziehen. Das Land war damit befreit. Offiziell endete der Krieg jedoch erst mit der französischen Niederlage in der Schlacht von Toulouse, 1814.

Unruhen in Portugal

Konstitutionell wurde Portugal von Brasilien aus regiert, im Jahr 1815 erhielt Brasilien einen neuen Status, war nunmehr nicht mehr portugiesische Kolonie, sondern unabhängiges Königreich gleichen Rechts wie Portugal, mit diesem durch Personalunion verbunden. Das Ergebnis des Krieges war ein Desaster für Portugal. Der Aufbau der Industrialisierung war gestoppt, das Land durch die Taktik der verbrannten Erde, die sowohl die Franzosen als auch die Briten angewandt hatten, verwüstet. Innenpolitisch wuchs, besonders in der portugiesischen Armee, der Ruf nach einer Verfassung. Die liberalen politischen Ideen, von Napoleon und den Truppen des revolutionären Frankreichs nach Portugal gebracht, fielen in der schlecht bezahlten Armee auf fruchtbaren Boden. Die Abwesenheit der königlichen Familie, die Anwesenheit ausländischer Kommandanten (Beresford) und die Ereignisse im benachbarten Spanien, wo der Liberalismus Erfolge feierte, führten zu zusätzlicher Unruhe in Portugal. 1817 ließ Beresford eine Reihe von Verschwörern hinrichten, darunter den Führer der Freimaurer und liberalen General Gomes Freire de Andrade. 1820 begann schließlich, während sich Beresford in Brasilien aufhielt, die Liberale Revolution in Portugal mit einem Aufstand von Offizieren (24. August 1820) in Porto. Der Führer der Aufständischen, der Jurist Manuel Fernandes Tomás, verlangte eine liberale Verfassung, nach dem Vorbild der spanischen Verfassung von 1812. In Lissabon wurde eine vorläufige Regierung gebildet (Junta), die britischen Offiziere wurden aus der portugiesischen Armee entfernt. Als Beresford aus Brasilien nach Lissabon zurückkehrte, wurde ihm das Betreten der Stadt verwehrt. Die Aufständischen beriefen eine verfassunggebende Versammlung (Cortes) ein, die 1821 die erste portugiesische Verfassung verabschiedete. In der Verfassung wurde die Regentschaft des Königs bestätigt, der aufgefordert wurde, aus Brasilien zurückzukehren. Die Inquisition und besondere Rechte der katholischen Kirche wurden, genauso wie die Feudalherrschaft, abgeschafft, ein Einkammerparlament wurde eingerichtet, hervorgegangen aus allgemeinen Wahlen, an denen alle Portugiesen mit Ausnahme von Frauen, Analphabeten und Klerikern teilnehmen konnten. Eine provisorische Regierung (portugiesisch: Junta Provisional do Supremo Governo do Reino) wurde eingerichtet. Dem König räumte die neue Verfassung ein Vetorecht gegen die Gesetzesvorlagen des Parlamentes ein, er erhielt allerdings nicht das Recht, das Parlament aufzulösen.

Rückkehr nach Europa

Den immer dringenderen Aufforderungen der verfassunggebenden Versammlung, nach Portugal zurückzukehren, folgte Johann VI. schließlich eher widerwillig im Jahr 1821. Damit endete eine 14-jährige Periode, in der der portugiesische Hof in Rio de Janeiro residiert hatte. Der König ließ seinen ältesten Sohn Peter als Regenten in Brasilien zurück. Johann VI. schwor Treue auf die Verfassung von 1821, die Königin Charlotte Johanna und der zweitälteste Sohn, Michael, die den Schwur ebenfalls leisten sollten, weigerten sich jedoch. Daraufhin sollten die Königin und der Prinz das Land verlassen und ins Exil gehen, was dann aber doch nicht geschah. Als die portugiesischen Cortes versuchten, die Autonomie Brasiliens einzuschränken und auch noch den Kronprinzen zur Rückkehr nach Portugal zu bewegen, erklärte dieser am 7. September 1822 die brasilianische Unabhängigkeit und ernannte sich selbst zum Kaiser Peter I. von Brasilien. Portugal erkannte die brasilianische Unabhängigkeit allerdings zunächst nicht an.

1824 kam es zu einem Aufstand der konservativen Kräfte gegen die neue liberale Verfassung. Die Aufständischen wurden von Königin Charlotte Johanna und dem Infanten Michael geführt. Michael stand in dieser Zeit völlig unter dem Einfluss seiner Mutter, die davon träumte, die liberale Verfassung zu beseitigen und in Portugal den Absolutismus wieder einzuführen. Frankreich und die Heilige Allianz unterstützten die Konterrevolution in Portugal. Frankreich entsandte ein Heer nach Spanien, das den Auftrag hatte, dort die liberale Verfassung zu beseitigen und dann, sofern es notwendig werden würde, nach Portugal weiter zu marschieren und dort das Gleiche zu versuchen. Johann VI., der nicht bereit war, seinen Eid auf die liberale Verfassung zu brechen, wurde von seiner Frau und seinem Sohn im Palast von Bemposta praktisch als Gefangener gehalten, die Königin versuchte ihren Mann zur Abdankung zu bewegen. Mit britischer Hilfe gelang es dem König jedoch, aus dem Palast zu entkommen. Er begab sich auf das britische Schiff Windsor Castle, enthob dort Michael des Oberbefehls über die portugiesische Armee und zwang ihn schließlich, das Land zu verlassen. Auch die Königin musste die Reise ins Exil antreten. Michael ging an den Wiener Kaiserhof, gehörte dort zum Kreis um Metternich, was ihn in seinen reaktionären Ansichten erneut bestärkte. In Portugal wurde die liberale Verfassung von 1821 widerrufen.

1825 erkannte Portugal schließlich die Unabhängigkeit Brasiliens an. Als Dank wurde ihm der Titel eines "Kaisers von Brasilien" verliehen, was ihn wiederum von November 1825 bis zu seinem Tod im März 1826 formal zum 2. Staatsoberhaupt Brasiliens machte. 1826 starb König Johann VI. Sein ältester Sohn, Kaiser Peter I. von Brasilien, wurde von einem Regentschaftsrat als Peter IV. zum König von Portugal ausgerufen. Noch einmal waren Portugal und Brasilien kurzzeitig unter einem Herrscher vereint.

Historische Bewertung

Johann VI. gilt als politisch widersprüchliche Figur. Einerseits galt er als Vertreter und Verfechter des Absolutismus, der mit den Ideen der Französischen Revolution nichts anfangen konnte. Anderseits gelang es ihm durch unorthodoxes Verhalten und eine wendige Politik die zahlreichen Krisen dieser stürmischen Zeit zu meistern. So führte Napoleon dreimal eine Invasion Portugals durch, in Brasilien begann die Unabhängigkeitsbewegung immer mächtiger zu werden, in Portugal fand die Liberale Bewegung immer größeren Zulauf was schließlich in der Liberalen Revolution mündete, seine eigne Frau Charlotte Joachime von Spanien und sein Sohn Michael I. konspirierten gegen ihn und führten einen absolutistischen Aufstand an. Dennoch gelang es Johann VI. immer wieder seine außenpolitischen wie innenpolitischen, sowie familiären Feinde aus zu manövrieren. Das bekannteste Beispiel dieser Politik ist der berühmte Umzug nach Rio de Janeiro, was ihn einerseits dem Zugriff Napoleons entzog, anderseits die Unabhängigkeitsbewegung schwächte und gleichzeitig real politisch die Gegebenheiten und die Machtverschiebung zwischen dem kleinen und armen Portugal und dem großen und aufstrebenden Brasilien widerspiegelte. Ein weiteres Beispiel ist das ihm zugeschriebene Zitat: "Pedro, ponha a coroa na cabeça, antes que alguns desses aventureiros o faça" (Pedro, setze dir selbst die Krone aufs Haupt, ehe es irgendein Abenteurer tut), mit dem er Pedro aufforderte, die Unabhängigkeitsbewegung nicht bis zum Äußersten zu bekämpfen, sondern, sollte sie übermächtig werden, sich im Gegenteil an ihre Spitze zu setzen, was Pedro und der Familie die Krone Brasiliens weiter sicherte. Auch der Vertrag von Rio de Janeiro 1825 spiegelt diese Wendigkeit wider, in der er für die Unabhängigkeit Brasiliens die Krone Brasiliens einforderte, was ihm bewilligt wurde. So starb er als Monarch seiner beiden Kernländer, obwohl Napoleon, die Unabhängigkeitsbewegung, die liberale Opposition, die absolutistische Opposition sowie seine eigene Familie versucht hatten, ihn zu stürzen.

Durch seinen Schritt die Kolonie Brasilien quasi zum gleichberechtigten Partner des einstigen Mutterlandes Portugals zu erheben und sogar den Regierungssitz nach Südamerika zu verlagern entspannte sich anders als im übrigen Lateinamerika der Konflikt zwischen Krone und Unabhängigkeitsbewegung. Während zwischen Spanien und seinen ehemaligen Kolonien die Beziehungen lange und teilweise bis zur heutigen Zeit durch die Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege vergiftet waren blieben Brasilien und Portugal eng verbunden, wirtschaftlich und politisch verflochten und befreundet. So gerieten etwa noch 2007 der spanische König Juan Carlos I. und die lateinamerikanischen Staatschefs Daniel Ortega und Hugo Chávez aneinander. Der damalige Staatschef Venezuelas Chavez meinte gegenüber den damaligen spanischen König Juan Carlos I.:„Der, der hier schlecht aussieht, ist derjenige, der die Kontrolle verloren hat, der uns befohlen hat, den Mund zu halten, als ob wir immer noch Untertanen wie im 17. oder 18. Jahrhundert wären![1] Zudem führte die von Johann VI. in Brasilien installierte starke Zentralregierung dazu, dass das große Land nach der Unabhängigkeit anders als die spanischen Kolonien nicht auseinander brach, sondern als Einheit erhalten blieb. Verschiedene brasilianische Historiker sind der Ansicht, dass ohne Johann VI. es heute vermutlich kein Brasilien geben würde, sondern das Land in einem Konglomerat aus kleinen Einzelstaaten zerfallen wäre. Der Senator José Joaquim Carneiro de Campos erklärte 1826 im Brasilianischen Senat zu dessen Tod: "Wir alle, die hier sind, haben viele Gründe, die Erinnerung an König Johann VI. zu loben, wir alle sollten dankbar sein für die Wohltaten, die er uns gab: Er hat Brasilien zu einem Königreich erhoben, Für uns alle gesorgt, hat uns immer mit großer Zuneigung behandelt und alle Brasilianer sind ihm verpflichtet."

Nachkommen

Johann heiratete 1785 Charlotte Joachime von Spanien, mit der er folgende Kinder hatte:

  1. ⚭ 1810 Peter Karl von Bourbon und Braganza, einen Sohn der Schwester ihres Vaters.
  2. ⚭ 1838 Carlos (V.) (1788–1855) Thronprätendent von Spanien
  1. ⚭ 1817 Maria Leopoldine von Österreich (1797–1826)
  2. ⚭ 1829 Amélie von Leuchtenberg (1812–1873)

Literatur

  • Laurentino Gomes: 1808 („Como uma rainha louca, um príncipe medroso e uma corte corrupta enganaram Napoleão e mudaram a História de Portugal e do Brasil“). Planeta, São Paulo 2007. ISBN 978-8576653202
  • Kirsten Schultz: Tropical Versailles: Empire, Monarchy, and the Portuguese Royal Court in Rio de Janeiro, 1808–1821. Routledge 2001. ISBN 0415929881

Weblinks

 Commons: Johann VI. (Portugal) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorgänger Amt Nachfolger
Maria I. König von Portugal
1816–1826
Peter IV./I.
König von Brasilien
1816–1822
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Johann VI. (Portugal) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.