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Johann Lund

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Porträt Johann Lunds von J.G. Mentzel aus Die Alten Jüdischen Heiligthümer, Gottesdienste und Gewohnheiten, Hamburg 1738

Johann Lund (auch Johannes Lundius, geb. 11. September 1638 in Flensburg; gest. 13. September 1686 in Tondern) war ein lutherischer Pastor und Hebraist. Er ist vor allem bekannt für seine posthum erschienenen Werke zum israelitischen Kultus und zum Tempel in Jerusalem.

Leben

Lund wurde als zweites Kind des Pastors Thomas Lund in Flensburg geboren. Er studierte in Leipzig Theologie und Hebräisch. Nach einer Zeit als Informator in Dresden und Apenrade wurde er 1664 Adjunkt und 1672 Diakon an der Christkirche in Tondern. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tode inne.

Werk

Lund veröffentlichte zu seinen Lebzeiten nur einige Predigten und Leichenreden. Er galt aber seine Zeitgenossen als gelehrt und kenntnisreich in den orientalischen Sprachen. Sein Hauptwerk wurde erst von seinem Sohn Thomas Lund, der ebenfalls Pastor war, herausgegeben und erschien 1695/96 in Schleswig. Das Werk erlebte zwei weitere Auflagen: Es wurde 1711 von Heinrich Muhlius herausgegeben und 1738 mit Ergänzungen von Johann Christoph Wolf erneut veröffentlicht. 1723 erschien in Amsterdam auch eine niederländische Übersetzung.

  • Thomas Lund (Hrg.): Oeffentlicher Gottesdienst der alten Hebräer, Schleswig 1695
  • Thomas Lund (Hrg.): Levitischer Hohepriester und Priester, Schleswig 1695
  • Thomas Lund (Hrg.): Ausführliche Beschreibung der Hütte des Stifts, wie auch des ersten und andern Tempels zu Jerusalem Schleswig 1696
  • Heinrich Muhlius (Hrg.): Die alten jüdischen Heiligthümer, Gottesdienste und Gewohnheiten, Hamburg 1711
  • Johann Christoph. Wolf: Die Alten Jüdischen Heiligthümer, Gottesdienste und Gewohnheiten, Hamburg 1738
  • J. le Long (Übersetzter): Heiligdommen, godsdiensten, en gewoontens der oude Jooden, Amsterdam 1723.

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Johann Lund aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.