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Joel Basman

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Joel Basman bei der 65. Berlinale im Februar 2015

Joel Basman (* 23. Januar 1990 in Zürich) ist ein Schweizer Schauspieler und Modedesigner.

Leben

Joel Basmans Eltern sind beide im gemeinsamen Modegeschäft tätig, von ihnen lernte er das Handwerk des Schneiders.[1] Seine Mutter stammt aus einer katholischen Familie in Sursee, sein Vater ist ein jüdischer Israeli aus Petach Tikwa.[2] Mit 14 Jahren wurde Joel fürs Fernsehen entdeckt. Er spielte den schlitzohrigen Zizou[1] in der wöchentlichen Fernsehserie Lüthi und Blanc von 2004 bis 2006.

Im Februar 2008 wurde er für seine Rolle als russischer Jugendlicher im Kinofilm Luftbusiness der Regisseurin Dominique de Rivaz mit der Auszeichnung Shooting Star bedacht. Der Regisseur Tobias Ineichen holte Joel Basman für die Hauptrolle im Film Jimmie vor die Kamera, wo er einen autistischen Jungen spielte. Joel wurde für seine Darstellung im September 2008 mit dem Schweizer Fernsehpreis in der Kategorie Film ausgezeichnet und erhielt im Oktober am Cinéma Tous Ecrans den Preis für die beste männliche Hauptrolle.

Am Schauspielhaus Zürich wirkte Joel Basman 2003 am Jugendtheaterprojekt mit sowie 2004 und 2005 an den Abschlussarbeiten von Studenten der Schauspielschule Zürich. Sein Studium[1] an der European Film Actor School hat er Mitte Oktober 2008 abgeschlossen. Basman besitzt neben der schweizerischen auch die israelische Staatsangehörigkeit.

Im Jahr 2012 erhielt Basman die Rolle des Bartel im Dreiteiler Unsere Mütter, unsere Väter.[3] Im gleichen Jahr spielte er die Rolle des Rollstuhlfahrers Valentin in Vielen Dank für Nichts,[4] für die er im darauffolgenden Jahr mit dem Prix Walo als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde.

In der 2015 erschienenen Romanverfilmung Als wir träumten von Andreas Dresen und im oscarnominierten dänischen Drama Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit spielte er Hauptrollen.

2018 spielte Basman die Hauptrolle des Motti Wolkenbruch in der Verfilmung des Bestsellers Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse des Schweizer Schriftstellers Thomas Meyer, der auch das Drehbuch verfasst hat.

Basman ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.[5]

Filmografie

Hörspiele

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Daniel Röthlisberger: «Ich spiele nie mehr einen Nazi». In: Schweizer Familie. Nr. 41, Tamedia, Zürich 2018-10-11, S. 10–15.
  2. Pascal Krauthammer: Schweizer Juden – 150 Jahre Gleichberechtigung – 15 Portraits (Ausstellungskatalog). Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund, Zürich 2016-01, S. 28 f.
  3. ZDF: Zeitgeschichte, zeitgemäß erzählt. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 26. März 2013; abgerufen am 24. März 2013.
  4. Vielen Dank für Nichts. Abgerufen am 25. Juli 2014.
  5. Joel Basman. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 17. Mai 2019.
  6. Schweizer Filmpreis 2019: Nur ein Preis für den Publikumsliebling. Artikel vom 22. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Joel Basman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.