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Joachim Rønning

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Hans Joachim Rønning (* 30. Mai 1972 in Sandefjord, Norwegen) ist ein norwegischer Filmregisseur und Werbefilmproduzent.

Biografie

Rønning ist in Sandefjord, südlich von Oslo, aufgewachsen und verbrachte seine Jugend dort. In frühster Kindheit sammelte er gemeinsam mit seinem Freund und späteren Partner Espen Sandberg seine erste Erfahrungen im Filmbereich. Sie drehten mit der Videokamera von Rønnings Vater Kurzfilme für den privaten Bereich. Rønning und Sandberg gingen nach ihrem Schulabschluss von 1992 bis 1994 auf eine Filmschule in Stockholm. Nach ihrem Abschluss an der Stockholmer Filmschule absolvierten sie ihren Wehrdienst bei der norwegischen Armee, wo sie überwiegend mit dem Drehen von Militär- und Werbefilmen für die norwegische Armee beschäftigt waren. 1995 gründeten sie gemeinsam die Filmproduktionsfirma Roenberg. Der Name Roenberg setzt sich zusammen aus ihren beiden Nachnamen „Rønning“ und „Sandberg“. Ihr in Oslo ansässiges Unternehmen produzierte vorwiegend Musikvideos und Werbefilme, unter anderem für Airbus, Nintendo, Coca Cola und Nokia. Das Duo führte auch Regie zu einem Werbespot zum Skispringen und drehte zum Finale des US-amerikanischen American Football-Superbowls eine Budweiser-Werbung.[1] Aus privaten Interessen gründete Rønning später mit Freunden den Bio-Laden Rått Ass AS in Sandefjord.

Als Regie-Duo versuchten Rønning und Sandberg später auch Spielfilme zu drehen. 2006 drehten sie den mexikanisch-US-amerikanischen Westernfilm Bandidas. In Norwegen erreichten Rønning und Sandberg 2008 große Aufmerksamkeit für ihre Regie im Blockbuster-Film Max Manus, mit dem Schauspieler Aksel Hennie in der Hauptrolle. Ihr Film Max Manus wurde 2009 für den norwegischen Amanda-Filmpreis in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert. Espen Sandberg und Joachim Rønning drehten 2012 einen Film über Thor Heyerdahl und seine Kon-Tiki-Expedition unter dem Titel Kon-Tiki. Der Film hatte am 23. August 2012 seine Weltpremiere auf Den norske filmfestivalen in Haugesund.[2] Das Osloer Kon-Tiki-Museum präsentierte dazu in einer Extra-Ausstellung die Entwicklung dieses neuen Kon-Tiki-Films.[3] Kon-Tiki wurde 2013 für die 85. Verleihung des Oscars in der Kategorie „Bester Fremdsprachiger Film“ nominiert.[4]

Privates

Rønning hat zwei Töchter mit seiner Frau Kristin und sie gemeinsam leben in Oslo.

Filmografie

Regisseur

Drehbuchautor

  • 2007: Kubisten

Weitere Auftritte

  • 2012: Seile sin egen sjø (Dokumentarfilm, eigener Auftritt als er selbst)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Joachim Rønning aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.