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Jean Pütz

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Jean Pütz (2013)
Jean Pütz bei einer Veranstaltung zur Eröffnung des Geysir-Erlebniszentrums in Andernach (2009)

Jean Pütz (* 21. September 1936 in Köln) ist ein deutsch-luxemburgischer[1] Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator.

Leben

Jean Pütz wurde als Sohn eines Deutschen und einer Luxemburgerin geboren und hat zwei jüngere Geschwister. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Jean Pütz in Luxemburg, in Remich und Luxemburg-Stadt, wo er auch die Primair und Oberprimairschule (Grund- und Hauptschule) besuchte.

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Elektromechaniker an der Ecole des arts et métiers du Luxembourg arbeitete er ein Jahr als Betriebselektriker im Luxemburger Eisenhüttenwerk (Arbed-Belval, Esch sur Alzette). 1955 wechselte er nach einer abgeschlossenen Aufnahmeprüfung für Sonderbegabte auf die damalige staatliche Nikolaus Otto Ingenieurschule (heute Technische Hochschule Köln), an der er 1959 das Studium als Ingenieur der Nachrichtentechnik abschloss. Danach holte er im zweiten Bildungsweg das Abitur nach und studierte Physik und Mathematik für das Lehramt der Sekundarstufe II, welches er 1964 mit dem I. Staatsexamen abschloss. Parallel zur zweijährigen Referendarzeit studierte Pütz noch Soziologie und Volkswirtschaft.[1]

Jean Pütz ist seit 2000 in dritter Ehe verheiratet. Er hat einen Sohn aus erster Ehe, Jörn Pütz (* 1959), Professor für Biochemie an der Universität Straßburg und gleichzeitig Forscher am CNRS, sowie einen Sohn (* 1999) und eine Tochter (* 2010) mit der dritten Ehefrau, die auch zwei eigene Kinder in die Ehe mitgebracht hat. Er ist Gründungsinitiator der neuen Waldorfschule Düsseldorf im Stadtteil Düsseldorf-Angermund.

Karriere als Journalist und Moderator

Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz festangestellter Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk, bei dem er schon bald die Redaktion Naturwissenschaft und Technik leitete. Er moderierte die Sendung Einführung in die Elektronik (ab 1972), Die Welt des Schalls (1973) und später die Wissenschaftsshow. Bekannt wurde er mit der Sendereihe Hobbythek, auch mit den Umweltmagazinen Dschungel und Globus, die mittlerweile eingestellt wurden.

Nach Erreichen des Rentenalters mit 65 Jahren betreute Pütz drei weitere Jahre seine Sendungen als freier Mitarbeiter. Am 29. Dezember 2004 wurde er im Rahmen einer Sondersendung beim WDR verabschiedet.

Seit Anfang 2005 arbeitet Pütz im ZDF-Vormittagsmagazin Volle Kanne – Service täglich mit. Zudem ist er seit Mai 2007 für den Sender TechniTipp-TV mit der Sendung TechniThek tätig, bei der er – wie bei der Hobbythek – den Zuschauern Zusammenhänge aus den Bereichen Technik und Medien erklärt.

Seit Januar 2007 tourt Jean Pütz mit der Pützmunter-Show durchs In- und Ausland. Dabei präsentiert er naturwissenschaftliche Experimente auf öffentlichen und privaten Veranstaltungen. Außerdem präsentiert Pütz die Pützmunter-Energie-Show sowie die Pützmunter-Koch-Show.[2]

Pütz hatte gelegentliche Auftritte als Pierre M. Krauses fiktiver Nachbar in dessen Sendung Es geht um mein Leben!.

Für seine journalistische Tätigkeit hat Pütz zahlreiche Preise erhalten. Er ist Gründungsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK) und war von 1990 bis 2003 Vorsitzender des WPK-Vorstandes.[3] Darüber hinaus ist er als Autor tätig, er hat in den letzten 30 Jahren rund 80 Bücher veröffentlicht. Er ist Mitglied im Kuratorium der Junge Presse NRW e.V.

Filmografie

Jean Pütz ist neben seinen Arbeiten als Journalist und Moderator auch als Synchronsprecher tätig.

Synchronsprecher

Darsteller

  • 2019: Cleo … als Albert Einstein

Sonstiges

Seit 1997 engagiert sich Jean Pütz als Pate für die NRW-Stiftung Natur-Heimat-Kultur. Sein Patenprojekt ist das Perlenbach- und Fuhrtsbachtal bei Monschau. Pütz engagiert sich zudem als KinderHerz-Botschafter bei der Stiftung KinderHerz.[4]

Pütz hat zahlreiche naturverbundene Haushaltsprodukte entwickelt, beispielsweise ein Terpentin-Gemisch, das aus Orangenöl gewonnen wird, natürliche Zahnpasten oder Süßstoffe. Diverse Produkte aus der Hobbythek werden unter seinem Namen vermarktet. Seit dem 21. September 2007 ist Pütz Aufsichtsratsmitglied bei der G Data CyberDefense AG. Pütz wirkte bei der Synchronisation der Kino-Filme Findet Nemo und Nachts im Museum 2 mit.

Ab Juli 2008 machte Pütz Fernsehwerbung für den Milchreis von Müller-Milch. Im Bundestagswahlkampf 2009 engagierte er sich für die Initiative Schwarz-Gelb, die dafür warb, mit der Zweitstimme die FDP zu wählen.[5]

Seit April 2015 schreibt Pütz eine exklusive Kolumne für das deutschlandweite Sanitätshaus aktuell-Magazin. Ausgewählte Kolumnentexte[6] erscheinen mit zeitlicher Verzögerung zusätzlich in der Online-Ausgabe des Magazins.

Autobiografie

  • „Ich hab' da mal was vorbereitet“. Ein Glückspilz packt aus. Meine Biografie. Finanzbuch, München 2017, ISBN 9783959720908.

Ehrungen

Weblinks

 Commons: Jean Pütz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Jean Pütz (Memento vom 28. Juli 2016 im Internet Archive)
  2. jeanpuetz.de (Memento vom 11. September 2010 im Internet Archive), abgerufen 29. Juni 2009
  3. Jean Pütz: Webseite der WPK. 2011, abgerufen am 27. September 2017.
  4. Stiftung KinderHerz - KinderHerz-Botschafter. Abgerufen am 5. Juni 2020.
  5. zuhause.de, abgerufen 4. April 2014
  6. Kolumnentexte von Jean Pütz | SANITÄTSHAUS AKTUELL Magazin. Abgerufen am 27. Juni 2018 (deutsch).
  7. Xavier Bettel zeichnet Jean Pütz, Ranga Yogeshwar und Tom Hillenbrand aus - gouvernement.lu // L’actualité du gouvernement du Luxembourg. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 20. Februar 2018; abgerufen am 20. Februar 2018 (français). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gouvernement.lu
  8. Eduard Rhein Stiftung | Preisträger. Abgerufen am 17. November 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jean Pütz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.