Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Jaro Fürth

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jaro Fürth (geb. 21. April 1871 in Prag; gest. 12. November 1945 in Wien; gebürtig Edwin Fürth-Jaro[1]) war ein österreichischer Schauspieler.

Leben

Er absolvierte ein Jurastudium und nahm ab Spätherbst 1902 beim Wiener Hofschauspieler Alexander Römpler am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde Schauspielunterricht. Seine ersten Theaterauftritte hatte er in Skandinavien bei einer Tournee mit Stücken von Henrik Ibsen.

1905 erhielt er ein Engagement am Deutschen Volkstheater in Wien. 1920 ging er nach Berlin und wandelte sich zum vielbeschäftigten Stummfilmschauspieler. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er in G. W. Pabsts Filmklassiker Die freudlose Gasse als Hofrat Rumfort, dessen Tochter von Greta Garbo verkörpert wurde.

Als Jude verließ er nach der Machtergreifung Hitlers 1933 Deutschland und zog nach Wien. 1938 wurde er aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen, 1942 nach Theresienstadt deportiert. Er erlebte noch die Befreiung und kehrte nach Wien zurück, wo er bald darauf verstarb.

Filmografie

  • 1912: Va Banque
  • 1919: Opfer
  • 1920: 10 Milliarden Volt
  • 1920: Die Kronjuwelen des Herzogs von Rochester
  • 1920: Seelen im Sturm
  • 1920: Der Januskopf
  • 1920: Satanas
  • 1920: Das Blut der Ahnen
  • 1921: Das Geld auf der Straße
  • 1921: Ein Erpressertrick
  • 1921: Der Eisenbahnkönig
  • 1921: Die Diktatur der Liebe
  • 1921: Es waren zwei Königskinder...
  • 1922: Zwei Welten
  • 1923: Bohème
  • 1922: Der falsche Dimitry
  • 1923: Seine Frau, die Unbekannte
  • 1923: I.N.R.I.
  • 1924: Die Perücke
  • 1924: Der Roman eines Pferdes / Arabella
  • 1925: Ballettratten
  • 1925: Der Mann aus dem Jenseits
  • 1925: Die Todgeweihten
  • 1925: Die freudlose Gasse
  • 1925: Die Dame aus Berlin
  • 1925: Tragödie
  • 1925: Hinter den Kulissen der Reichspost
  • 1925: Die rote Maus
  • 1925: Insel der Träume
  • 1925: Komödianten
  • 1926: Wien - Berlin
  • 1926: Die Brüder Schellenberg
  • 1926: Spitzen
  • 1926: Achtung Harry! Augen auf!
  • 1926: Die elf Schill'schen Offiziere
  • 1926: Überflüssige Menschen
  • 1926: Liebe
  • 1926: Mitgiftjäger
  • 1926: Die Unehelichen
  • 1926: Die Waise von Lowood
  • 1927: Der alte Fritz
  • 1927: Der Anwalt des Herzens
  • 1927: Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier
  • 1927: Faschingszauber
  • 1927: Die indiskrete Frau
  • 1927: Liebelei
  • 1927: Primanerliebe
  • 1927: Man steigt nach
  • 1927: Zwei unterm Himmelszelt
  • 1927: Der Sieg der Jugend
  • 1927: Kindertragödie
  • 1927: Versiegelte Lippen
  • 1927: Dr. Bessels Verwandlung
  • 1928: Der Schöpfer
  • 1928: Die Dame und ihr Chauffeur
  • 1928: Panik
  • 1929: Die fidele Herrenpartie
  • 1929: Die Halbwüchsigen
  • 1929: Jugendtragödie
  • 1929: Spielereien einer Kaiserin
  • 1929: Zwischen vierzehn und siebzehn
  • 1929: Das Tagebuch einer Verlorenen
  • 1929: Napoleon auf St. Helena
  • 1929: Somnambule
  • 1929: Der Hund von Baskerville
  • 1929: Mutterliebe
  • 1929: Der Erzieher meiner Tochter
  • 1929: Die Frau, die jeder liebt, bist Du!
  • 1929: Dich hab’ ich geliebt
  • 1929: Fräulein Else
  • 1929: Polizeispionin 77
  • 1930: Das Schicksal der Renate Langen
  • 1930: Der unsterbliche Lump
  • 1930: Va Banque
  • 1930: Die Csikosbaroneß
  • 1931: Das gelbe Haus des King-Fu
  • 1931: Männer um Lucie
  • 1931: Die Fledermaus
  • 1932: Der träumende Mund
  • 1933: Sonnenstrahl
  • 1933: Unsichtbare Gegner

Literatur

Weblinks

Quellen

  1. Angabe laut IMDb und Filmportal.de. Laut Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films war sein Geburtsname Jaroslav Edwin Fürth.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jaro Fürth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.