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Jürgen vom Scheidt (Schriftsteller)

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Jürgen vom Scheidt (* 7. Februar 1940 in Leipzig) ist ein deutscher Schriftsteller, Psychologe und Lehrer für kreatives Schreiben.

Leben

Vom Scheidt, 1940 in Leipzig geboren, studierte Psychologie und promovierte 1975 an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Seine Dissertation „Der falsche Weg zum Selbst – Studien zur Drogenkarriere“ erschien 1976. Zwischen 1962 und 1978 schrieb er vier Science-Fiction-Romane, teilweise unter seinem eigenen Namen, aber auch unter dem Kollektivpseudonym Munro R. Upton. Als Thomas Landfinder gab er 1971 eine erotische Anthologie heraus.

Neben Arbeiten zu Drogensucht, Träumen und Hochbegabung hat sich vom Scheidt vor allem als Lehrer für kreatives Schreiben einen Namen gemacht. Neben Lutz von Werder gehört vom Scheidt zu den Protagonisten der deutschen Schreibbewegung. Lange Zeit leitete vom Scheidt die Münchener Schreib-Werkstatt. Sein Ansatz ist durch die Verbindung von psychologisch-therapeutischen Ansätzen mit den Methoden des kreativen Schreibens geprägt.

Zusammen mit Ruth Zenhäusern gründete vom Scheidt 1996 in München das Institut für angewandte Kreativitätspsychologie (IAK). Beide entwickelten mit HyperWriting eine Form des kreativen Schreibens, die versucht, literarisches, buchmarktorientiertes Schreiben mit Schreiben als Selbsterfahrungs- und psychotherapeutischem Werkzeug zu kombinieren. Ansatzpunkt der Methode ist der Abbau von Schreibblockaden (writer´s block) und allgemeinen Kreativitätsblockaden sowie die Entfaltung brachliegender Talente bei Hochbegabten.

Vom Scheidt reklamiert für sich, 1979 der Erfinder des Begriffes Entschleunigung gewesen zu sein.[1]

Seit Gründung der Celler Schule 1996 ist er dort begleitender Dozent.

Werke

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leserbrief von J. vom Scheidt in der Süddeutschen Zeitung, 9. Januar 2014, S. 15
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jürgen vom Scheidt (Schriftsteller) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.