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Jüdisches Museum und Toleranzcenter in Moskau

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Das Jüdische Museum und Toleranzcenter in Moskau wurde im Jahr 2012 errichtet und ist das wohl größte jüdische Museum weltweit.

Details

  • Es wurde im November 2012 eröffnet.
  • Der Bau hat über 50.000.000 US-Dollar gekostet.
  • Es wurde u.a. von Präsident Vladimir Putin und dem russischen Milliardär Viktor Vekselberg finanziert.
  • Es liegt in der Obraztsova st., 11 in Moskau.
  • Es umfasst eine Fläche von 8,500 Quadratmetern.
  • Das Jüdische Museum und Toleranzcenter widmet sich speziell der Geschichte der Juden in Russland.
  • Ebenso wird die Geschichte der Juden im Zarenreich wie auch der Sowjetunion dargestellt.
  • Die Exponate und Installationen sind in Russisch und Englisch erklärt.
  • Es sind auch technisch hochmoderne Konstruktionen verwirklicht. Wenn man bspw. eine Tora in einer virtuellen Synagoge berührt, ertönt der Gesang eines jüdischen Kantors vom Band.
  • In einer anderen interaktiven Installation kann der Besucher sich in einen virtuellen Rabbi verwandeln lassen.
  • Auch ein 4D-Kino ist vorhanden.
  • Der israelische Politiker Shimon Peres, der an der Ausstellungseröffnung teilnahm, fühlte sich tief berührt.
  • Mit der Errichtung des Museums sind aber auch politische Ziele verbunden. Russland will damit auch Juden, die im autokratischen Zarenreich und der atheistischen Sowjetdiktatur wie in kaum einem anderen Land grausamer Verfolgung ausgesetzt waren,[1] ein Signal geben, dass sich in Russland etwas geändert hat und sie erwünscht sind.
  • Der russische Milliardär Viktor Vekselberg meinte bspw., dass das Museum auch das negative Bild Russlands in der Welt korrigieren und die Beziehungen zu den USA verbessern könne. Er meinte u.a.:
"The average American has developed this stereotype. They have a very wary approach to Russia, with the story of the evil empire and so forth. Americans who come here to work or visit, often for business, and come to this museum will assess what is going on in Russia in a different way." [2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Anm.: In Deutschland wurden Juden zwar von 1933 bis 1945 durch die Nazis in weitaus schlimmeren Maß verfolgt. Andererseits hatte der Antisemitismus mit unzähligen Pogromen in Russland und der Sowjetunion eine fast ungebrochene, über Jahrhunderte gehende unrühmliche Tradition.
  2. In Big New Museum, Russia Has a Message for Jews: We Like You

Hinweis

Dieser Artikel wurde (in der ursprünglichen Fassung) am 19. Juli 2013 aus der Pluspedia übernommen.

Die Versionsgeschichte des ursprünglichen PlusPedia-Artikels ist hier einsehbar.

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