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Jüdisches Kriegerdenkmal (Eppingen)

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Kriegerdenkmal auf dem jüdischen Friedhof in Eppingen

Das Jüdische Kriegerdenkmal auf dem jüdischen Friedhof in Eppingen, einer Stadt im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet. Das Kriegerdenkmal ist ebenso wie der gesamte Friedhof ein geschütztes Kulturdenkmal.

Beschreibung

Das Kriegerdenkmal befindet sich gegenüber dem eisernen Eingangstor des Friedhofs und ist dadurch für jeden Friedhofsbesucher sofort sichtbar. Das Denkmal wurde zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten aus dem Einzugsgebiet des Eppinger Friedhofsverbandes errichtet:

  • Moritz Oppenheimer (geb. 15. April 1889; gest. 1. Januar 1915 bei La Bassée) aus Gemmingen
  • Abraham Fleischer (geb. 3. September 1882; gest. 22. März 1915 in Szupy) aus Mühlbach
  • Max Wertheimer (geb. 26. April 1888; gest. 8. Juli 1915 in den Ardennen)
  • Max Oppenheimer (geb. 12. August 1887; vermisst seit dem 1. Juli 1916 an der Somme) aus Gemmingen
  • Hugo Herzog (geb. 18. April 1887; gest. 12. Februar 1915 in den Karpaten)
  • Wilhelm Freudenthaler (geb. 21. März 1883; gest. 22. März 1918 bei Saint-Quentin) aus Richen
  • Max Ottenheimer (geb. 17. April 1897; gest. 21. März 1918 an der Somme) aus Gemmingen
  • Max Würzburger (geb. 25. März 1887; gest. 9. Dezember 1918 in englischer Gefangenschaft) aus Eppingen[1]

Das Kriegerdenkmal aus heimischem Sandstein ist in Form eines Reihengrabes errichtet. Auf der Sockelzone befindet sich folgende Inschrift: Siehe ich der Ewige gebe ihm meinen Bund des Friedens weil er geeifert für seinen Gott IV. Mose II. 12.13.

Über den Tafeln mit den Namen und Lebensdaten der Verstorbenen ist ein Dreiecksgiebel angebracht, der an der Spitze und den Enden mit Akroterien geschmückt ist. Im Dreiecksgiebel ist als Relief ein Lorbeerzweig und das Eiserne Kreuz dargestellt. Links und rechts sind die Jahreszahlen 1914 und 1918 zu sehen.

Literatur

  • Ralf Bischoff und Reinhard Hauke (Hrsg.): Der jüdische Friedhof in Eppingen. Eine Dokumentation. 2. Auflage. Heimatfreunde Eppingen, Eppingen 1996 (Rund um den Ottilienberg. Beiträge zur Geschichte der Stadt Eppingen und ihrer Umgebung. Band 5).
  • Karl Diefenbacher: Ortssippenbuch Eppingen im Kraichgau. Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher, Lahr-Dinglingen 1984 (Deutsche Ortssippenbücher, Reihe A. Band 109) (Badische Ortssippenbücher. Band 52).

Einzelnachweise

  1. Ortssippenbuch Eppingen im Kraichgau (s. Literatur) Nr. 12052
49.1289018.904619
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdisches Kriegerdenkmal (Eppingen) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.401 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.401 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.