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Jüdischer Friedhof Gettenbach
Der Jüdische Friedhof Gettenbach war der Friedhof für die Einwohner jüdischen Glaubens in Gettenbach, Gemeinde Gründau im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Geografische Lage
Der Friedhof befindet sich leicht abgelegen im Wald südöstlich der Ortschaft. Er ist über die Straße Gerbersgipfel zu erreichen. Östlich des Weges befindet sich ein alter Steinbruch, oberhalb von diesem liegt der Friedhof.
Geschichte
Die Inschriften der erhaltenen Grabsteine belegen eine Nutzung des Friedhofs zwischen 1760 und 1910. Auf dem Friedhof wurden Verstorbene der Gemeinden Lieblos, Gettenbach, Mittel-Gründau, Niedergründau und Roth beigesetzt. Schon die Gemeinde in Gettenbach besaß im Jahr 1842 etwa 50 Mitglieder, was bei einer Gesamtbevölkerung von 280 einen hohen jüdischen Anteil bedeutete.[1]
Anlage
Der Friedhof besaß keine Einfriedung, in jüngerer Zeit wurde ein Metallzaun aufgestellt. Erhalten sind etwa 20 Grabsteine aus Sandstein mit hebräischen Inschriften.
Literatur
- Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang – Untergang – Neubeginn. Band I. Herausgegeben vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Societäts-Verlag, Frankfurt 1972, ISBN 3-7973-0213-4, S. 491.
- Waltraud Friedrich: Kulturdenkmäler in Hessen. Main-Kinzig-Kreis II.2. Gelnhausen, Gründau, Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Wächtersbach. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss, Wiesbaden/Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8062-2469-6, S. 707 (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ W. Friedrich: Kulturdenkmäler in Hessen. Main-Kinzig-Kreis II.2, S. 707 mit weiteren Quellen.
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