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Jüdischer Friedhof Floridsdorf

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Jüdischer Friedhof Floridsdorf
Aufbahrungshalle
Grabstelle des Motorrad-Rennfahrers Hans Grünwald

Der Jüdische Friedhof Floridsdorf in Wien-Floridsdorf war das Anfangsprojekt der 1880 offiziell gegründeten Israelitischen Cultusgemeinde Floridsdorf, und gehört – nachdem Floridsdorf 1904 ein Teil Wiens wurde – zur Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Lage

Der Friedhof liegt an der Ruthnergasse 26 und in der Nähe der Weinenden Brücke der Floridsdorfer Hochbahn, die die südliche Seite des Friedhofes begrenzt.

Geschichte

Vermutlich 1876 wurde der Friedhof geplant und errichtet, und war das Anfangsprojekt der Israelitischen Cultusgemeinde Floridsdorf, welche in der Zeit des Nationalsozialismuses mitsamt ihrer Synagoge in der Holzmeistergasse vernichtet wurde. Die erste Beerdigung war am 2. Juni 1877. 1978 wurde der Friedhof offiziell geschlossen, Beisetzungen sind seither nur noch mit einer Sondergenehmigung möglich.[1]

Der Friedhof wird – mit Unterstützung der Bezirksvertretung, der Chewra Kadischa und der Israelitischen Kultusgemeinde Wien – in privater Initiative gepflegt.[2] Es gibt keinen regulären Öffnungszeiten, der mittlerweile denkmalgeschützte[3] Friedhof kann aber in Abstimmung mit der IKG Wien besichtigt werden. [4]

Einzelnachweise

  1. wien.at - Der Jüdische Friedhof Floridsdorf
  2. Israelitische Kultusgemeinde Wien Kurzdarstellung zum Jüdischen Friedhof Floridsdorf
  3. Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf (PDF; 20 kB)
  4. Transdanubien Günter Wild: Fotos von der Begehung mit Erich Sinai und Kurt Rosenkranz, 22. September 2008.

Literatur

  • Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Falter Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85439-335-0.

Weblinks

 Commons: Jüdischer Friedhof Floridsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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