Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Jüdischer Friedhof (Nordhorn)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Überblick über das Friedhofsgelände

Der Jüdische Friedhof in Nordhorn an der Bentheimer Straße 184 mit 62 Gräbern von 1864 bis 1937 sowie 1945 erinnert aufgrund der Zerstörungen während der NS-Zeit mit nur noch 36 Grabsteinen an ehemalige jüdische Mitbürger der Kreisstadt. Er steht unter Denkmalschutz.

Es gab noch einen älteren jüdischen Friedhof, gelegen an der Bentheimer Straße 261 mit Gräbern vom 17. Jahrhundert bis 1864, der 1937 zerstört wurde.

Geschichte

Toranlage von 2012
Einzelne Grabmale mit erhaltenen Grabsteinen
Einzelne Grabmale mit erhaltenen Grabsteinen
Einzelne Grabmale mit erhaltenen Grabsteinen

Der ältere jüdische Friedhof in Nordhorn wurde im 17. Jahrhundert an der Bentheimer Straße angelegt. Belegt wurde er bis 1864 und bestand noch bis in die Zeit des Nationalsozialismus. 1937 wurde auf dem Gelände eine Tankstelle errichtet, heute steht dort ein Autohaus.

Schon 1864 wurde rund 200 Meter stadteinwärts des alten Friedhofs der noch teilweise erhaltene, neuere Friedhof angelegt. Er wurde von 1864 bis 1937 und 1945 belegt. Insgesamt gab es dort 62 Gräber, aufgrund von Zerstörungen während der NS-Zeit blieben nur 36 Grabsteine erhalten.

2012 erhielt der Friedhof eine neu gestaltete Toranlage. Angelehnt an zeitgenössische Gestaltungen anderer jüdischer Friedhöfe wurden Sandsteinstelen errichtet, die zwei eiserne Torflügel mit sieben goldenen Davidsternen halten.[1]

Der Neue Jüdische Friedhof wird als bauliches und kulturelles Denkmal in der Denkmalliste des Landes Niedersachsen für die Stadt Nordhorn geführt. Eigentümer ist der Niedersächsische Landesverband der jüdischen Gemeinden. [2]

Einzelnachweise

Literatur

  • Arno Piechorowski: Der Untergang der jüdischen Gemeinde Nordhorn. Arbeitskreis für Heimatgeschichte Nordhorn, 1964.
  • Arno Piechorowski: Die jüdischen Friedhöfe Nordhorns. Geschichte, Belegungsplan, Inschriften, Fotos. In: Bentheimer Jahrbuch, 1982. S. 225–245.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdischer Friedhof (Nordhorn) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.