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Jüdischer Friedhof (Lüneburg)

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Der Jüdische Friedhof Lüneburg ist ein jüdischer Friedhof in der Stadt Lüneburg im niedersächsischen Landkreis Lüneburg. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Auf dem 2082 m² großen Friedhof, der Am Neuen Felde 8 liegt, befinden sich 14 Grabsteine. Diese waren beim Bau eines in der NS-Zeit errichteten Behelfsheimes des RAD verwendet worden und tauchten 1967 beim Abriss des Heimes unter den Fundamenten auf.[1]

Geschichte

Der Friedhof wurde im Jahr 1823 angelegt. Vorher hatten die Lüneburger Juden rund 140 Jahre lang ihre Toten auf dem rund 40 km entfernt gelegenen Jüdischen Friedhof Harburg bestattet.[2]

Am 9. November 1938 wurde der Friedhof verwüstet: Grabsteine wurden umgestoßen und die Grünflächen zerstört. Im Jahr 1939 fand noch eine letzte Beerdigung statt. Die umgestürzten Grabsteine wurden 1944 als Grundsteine für ein Behelfsheim des RAD auf dem Nachbargrundstück benutzt.[3]

1952 ging der Friedhof in den Besitz der Jewish Trust Corporation (JTC) über, 1960 wurde er dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen übergeben. Die in der NS-Zeit beschädigte Kapelle wurde 1960 instand gesetzt. Im Jahr 1965 setzte die Stadt einen Gedenkstein für die Lüneburger Juden.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rainer Sabelleck: Lüneburg. A.a.O., S. 1022
  2. Rainer Sabelleck: Lüneburg. A.a.O., S. 1011
  3. Rainer Sabelleck: Lüneburg. A.a.O., S. 1021
  4. Rainer Sabelleck: Lüneburg. A.a.O., S. 1022
53.24222610.396597
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