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Jüdischer Friedhof (Crivitz)
Der Jüdische Friedhof Crivitz war ein jüdischer Friedhof in Crivitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Er ist nach 1938 eingeebnet worden.
Beschreibung
Der Friedhof lag an der Trammer Straße. Das Gelände wurde nach 1938 als ein Gefangenenlager genutzt. Ein Haus aus dieser Zeit ist heute ein Wohnhaus, Teile des Geländes werden als Lagerplatz genutzt.
Geschichte
Eine erste kleine Begräbnisstätte befand sich seit 1763 oben auf dem Windmühlenberg. Wegen fortschreitendem Kiesabbau am Berg musste im Jahr 1776 ein neuer Friedhof angelegt werden. 1786 erfolgte die schrittweise Umbettung der alten Gräber. [1]
Bis 1938 war der Friedhof von einem Bretterzaun, dann von einer Mauer umgeben. Nach der Nutzung als Gefangenenlager ist das Grundstück an privat verkauft worden.
Einzelnachweise
- ↑ Meckl. Landeshauptarchiv, Bestand MfU, Nr. 9048
Literatur
- Michael Brocke / Eckehard Ruthenberg / Kai Uwe Schulenburg: Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin). Institut Kirche und Judentum Berlin 1994, ISBN 3-923095-19-8.
Weblinks
Boizenburg/Elbe | Brüel | Crivitz | Dömitz | Goldberg | Grabow | Hagenow | Ludwigslust | Lübz | Neustadt-Glewe | Parchim | Plau am See | Sternberg
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