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Jörg Riecke

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Jörg Riecke (* 30. Juni 1960 in Bielefeld) ist ein deutscher Germanist und hat seit April 2007 einen Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Sprachgeschichte an der Universität Heidelberg inne.

Werdegang

Nach seinem Abitur an der evangelischen Hans-Ehrenberg-Schule in Bielefeld im Jahr 1981 trat Riecke im gleichen Jahr seinen Zivildienst im Städtischen Krankenhaus Bielefeld-Mitte an und studierte von 1983 bis 1985 an der Philipps-Universität Marburg Germanistik und Geschichte. Anschließend wechselte er an die Universität Regensburg, wo er von 1985 bis 1989 Germanistik, Geschichte, Philosophie, Slavistik und Indogermanistik studierte. Im Jahr 1987 erhielt er ein Promotionsstipendium, erwarb aber 1988 ebenfalls in Regensburg zunächst seine Magister in Germanistik und Geschichte, bevor er von 1989 eine Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft antrat und im Jahr 1992 schließlich promovierte.

Danach verließ Riecke Regensburg, nahm 1992 eine Stelle als Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik an der Universität Eichstätt an und ging von 1993 bis 1994 als Gastdozent an die Masaryk-Universität in Brünn, die er ebenfalls 1994 verließ, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und mittelalterliche Literatur und im „Hessischen Flurnamenarchiv“ der Universität Gießen tätig zu werden, wo er 1998/1999 zum wissenschaftlichen Assistenten für „Sprachwissenschaftliche Mediävistik“ am Institut für deutsche Sprache und mittelalterliche Literatur ernannt wurde.

Im Juni 2003 erhielt Riecke dann seine Lehrberechtigung für „Germanistische Sprachwissenschaft und ältere deutsche Philologie“, wurde zum Privatdozenten ernannt und vertrat im Jahr 2004/2005 die Professur für Historische Sprachwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. In den Jahren 2003 bis 2006 war er als Hochschuldozent für „Sprachwissenschaftliche Mediävistik“ an der Justus Liebig-Universität Gießen tätig. Im Oktober 2006 erhielt er schließlich den Ruf an die Universität Hamburg, wo er eine Professur für Linguistik des Deutschen mit dem Schwerpunkt diachrone und synchrone Grammatik erhielt. Den Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung der Sprachgeschichte an der Universität Heidelberg erhielt er im Jahr 2007.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die schwachen jan-Verben des Althochdeutschen : ein Gliederungsversuch, Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht, 1996, ISBN 3-525-20347-0
  • (mit Klaus Matzel, Gerhard Zipp:) Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg : Winter, 1989, ISBN 3-533-04227-8
  • Die Frühgeschichte der mittelalterlichen medizinischen Fachsprache im Deutschen, Berlin ; New York : de Gruyter, (ohne Jahresangabe), ISBN 3-11-017828-1

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jörg Riecke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Supermohi. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 108 Artikel (davon 2 in Jewiki angelegt und 106 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.