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Ishigaki Eitarō

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Ishigaki Selbstporträt, 1917

Ishigaki Eitarō (japanisch 石垣 栄太郎; geb. 1. Dezember 1893 in Taiji, Präfektur Wakayama; gest. 23. Januar 1958) war ein japanischer Maler im „westlichen Stil“ während der Taishō- und Shōwa-Zeit.

Leben und Werk

Ishigaki wurde in Taiji, Präfektur Wakayama, geboren. Sein Vater, der 1901 nach Amerika ausgewandert, holte 1909 ihn zu sich. Eitarō beschloss, Maler zu werden und besuchte ab 1912 die staatliche Kunstschule von Kalifornien. 1915 ging er nach New York, um dort zu arbeiten, und studierte an der Art-Student-League unter John Sloan. 1918 arbeitete er als Setzer bei der japanischen Wochenzeitschrift „New York Shimbō“. In der Zeit lernte er den führenden japanischen Sozialisten Katayama Sen kennen und schloss sich dessen Studiengesellschaft zum Sozialismus an. 1919 wurde er Mitherausgeber der proletarischen Zeitschrift Kyōzon (共存).

1929 lernte Ishigaki die mexikanischen Maler José C. Orozco und Rufino Tamayo kennen. 1935 gestaltete er ein Wandgemälde für den Gerichtshof in Harlem, eine Auftragsarbeit der World Progress Administration (WPA). 1936 war er Mitbegründer des American Artists' Congress. Nach Kriegseintritt der USA 1941 unterlag er als Japaner Kontrollen.

Während der McCarthy-Ära wurde Ishigaki als Kommunist 1951 verhaftet, konnte aber die USA unter Auflagen verlassen und kehrte nach Japan zurück. Er lebte dann zurückgezogen in Mitaka. – In Taiji wurde ihm zu Ehren ein Gedächtnismuseum (太地町石垣記念館) errichtet.

Bilder

  1. Dieses Bild war auf der Ausstellung Japanische Malerei im westlichen Stil 1985 im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln zu sehen.
  2. Dieses Bild bezieht sich auf die Demonstrantengruppe Bonus Army.

Literatur

  • Japan Foundation (Hrsg.): Ishigaki Eitarō. In: Japanische Malerei im westlichen Stil, 19. und 20. Jahrhundert. Ausstellungskatalog, Köln, 1985.
  • Laurance P. Roberts: Ishigaki Eitarō. In: A Dictionary of Japanese Artists. Weatherhill, 1976. ISBN 0-8348-0113-2.

Weblinks

 Commons: Ishigaki Eitarō – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Japanische Namensreihenfolge Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Ishigaki der Familienname, Eitarō der Vorname.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eitarō Ishigaki Eitarō (12. März 2018) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-NC-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in Jewiki am Text mitgearbeitet haben.