Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Ina Müller

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ina Müller (2008)

Ina Müller (* 25. Juli 1965 in Köhlen) ist eine deutsche Sängerin, Musik-Kabarettistin, Buchautorin und Fernsehmoderatorin.

Leben

Ina Müller wuchs als vierte von fünf Töchtern einer Bauernfamilie in Köhlen auf. Nach einer Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin an den Dr. von Morgenstern Schulen in Lüneburg arbeitete sie in Apotheken in Bremen-Blumenthal, Westerland auf Sylt und München. Bekannt wurde sie durch das gemeinsam mit Edda Schnittgard 1994[1] gegründete Kabarett-Duo Queen Bee. Am 10. Dezember 2005[1] gaben sie im Bonner Pantheon ihre Abschiedsvorstellung. Seit 2002 arbeitet Ina Müller an eigenen Projekten, zunächst vor allem im Bereich der plattdeutschen Sprache.

In ihren Büchern und Liedern verschafft sie der plattdeutschen Sprache und ihrer Kultur neuen Raum. In jüngerer Zeit schrieb und sprach Müller für die traditionsreiche niederdeutsche Sendereihe Hör mal ’n beten to im NDR-Hörfunk.

2004 hatte Ina Müller einen Gastauftritt in der ARD-Serie Großstadtrevier. Im Februar 2006 startete sie ihr zweites Soloprogramm: Ina Müller liest und singt op Platt. Im NDR hatte sie eine Show mit dem Titel Land & Liebe und moderierte von 2005 bis 2008 Inas Norden. Außerdem absolvierte sie Gastauftritte in verschiedenen NDR-Sendungen. Ab Herbst 2006 ging Ina Müller mit Band unter dem Thema Weiblich, ledig, 40 auf Tour. Die Texte ihrer Lieder verfasst sie regelmäßig selbst, wobei sie mit Frank Ramond zusammenarbeitet, der u.a. auch für Annett Louisan schreibt und für Roger Cicero schrieb.

Seit 2007 moderiert sie im NDR ihre Late-Night-Show Inas Nacht, für die sie u. a. 2008 den Deutschen Fernsehpreis, 2009 den Deutschen Comedypreis und 2010 den Grimme-Preis erhielt. Ab November 2009 fand die Erstausstrahlung ihrer Late-Night am Donnerstagabend im Ersten und seit September 2011 am Samstagabend statt.

Im Februar 2009 moderierte sie im Ersten die Galasendung zu Heinz Erhardts 100. Geburtstag. Seit Oktober 2009 strahlte der NDR zusätzlich das Format Stadt, Land, Ina! aus, in dem Ina Müller über Kurioses und Alltägliches aus Norddeutschland berichtet. Als Gast war Müller bereits in zahlreichen Shows zu sehen, darunter an der Seite von Sterne-Koch Johann Lafer in der ZDF-Sendung Lafer! Lichter! Lecker! oder bei Jürgen von der Lippes Was liest du? im WDR. Zudem nahm sie an der RTL-Fernsehsendung Wer wird Millionär?, ausgestrahlt am 18. November 2010 teil, in der sie 125.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon gewann.

Am 12. Januar 2011 wurde Ina Müller die Ehrenbürgerschaft ihres Geburtsorts Köhlen bei Cuxhaven verliehen, weil sie auf besondere Weise ihr Heimatdorf und die plattdeutsche Sprache repräsentiert.[2]

Am 22. März 2011 moderierte sie für die ARD die 20. Echo-Verleihung. Am 22. März 2012 moderierte sie wieder den Echo, gemeinsam mit Barbara Schöneberger. Am 11. Mai 2011 wurde sie neben der Juli-Frontfrau Eva Briegel, der Frida-Gold-Sängerin Alina Süggeler, dem Musikmanager Gerd Gebhardt und dem Bayern-3-Musikchef Edi van Beek in die Fach-Jury des Eurovision Song Contest 2011 berufen.[3] Sie präsentierte auch die deutsche Punktevergabe.

Am 22. März 2012 erhielt sie bei der Echo-Gala gleich zwei Echos, nachdem sie in den Jahren zuvor fünfmal nominiert worden war. Außerdem sang sie mit Ivy Quainoo, Aura Dione, Caro Emerald und Dionne Bromfield zu Ehren von Amy Winehouse den Song Valerie. 2014 wurde Ina für das Album 48 erneut mit dem Echo als beste nationale Pop-/Rockkünstlerin ausgezeichnet. Im November 2014 war Ina Müller bei der deutschen Variante zum 30-jährigen Jubiläum von Band Aid dabei.

Im Jahr 2015 bekam Müller, bereits mehrfach mit Gold ausgezeichnet, für ihre CD 48 eine Platin-Auszeichnung. Außerdem wurde sie 2015 für den Echo nominiert. Im Januar 2015 war Müller in der Sendung Durch die Nacht mit … zu sehen, in der sie zusammen mit Sarah Connor einen Abend in Barcelona verbringt. Im März 2015 nahm sie an der österreichischen Satire-Talkshow bei Wir sind Kaiser teil. Im September 2015 war sie in Bülent Ceylans RTL-Show Bülent & seine Freunde zu sehen. Außerdem blickte sie zusammen mit Bjarne Mädel in einer TV-Show auf 50 Jahre NDR zurück. Zu diesem Anlass drehte sie außerdem gemeinsam mit Detlev Buck mehrere neue Das-Beste-am-Norden-Spots für den NDR und war damit erneut in kurzen Schauspielrollen zu sehen. Für Buck hatte Müller auch bereits 2014 in dessen Verfilmung von Bibi und Tina 2 eine kleine Rolle übernommen. Ende September 2015 übernahm sie in der Show Ich mach dir den Hof für 7 Tage einen Bauernhof, die im NDR gezeigt wurde.

Am 6. April 2017 wurde Ina Müller erneut mit dem Echo/Künstlerin Pop National ausgezeichnet – ihrem insgesamt vierten Echo.

Ina Müller ist mit Johannes Oerding liiert, lebt aber nicht mit ihm zusammen. Oerding war bereits vorher Gast in ihrer Sendung und auch als Vorgruppe mit ihr auf Tour gewesen.

Fernsehen

Kino

Werke

CDs

→ siehe Artikel Liste der Lieder von Ina Müller

Ina Müller (2008)
Ina Müller (2008)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[5][6]
Weiblich, Ledig, 40
  DE 263-fach-Gold 27.10.2006 (37 Wo.)
Liebe macht taub
  DE 6 Platin 11.04.2008 (44 Wo.)
Die Schallplatte – nied opleggt
  DE 13Gold 13.11.2009 (13 Wo.)
Das wär dein Lied gewesen
  DE 2 Platin 04.03.2011 (44 Wo.)
  AT 24 04.03.2011 (2 Wo.)
  CH 90 06.03.2011 (1 Wo.)
LIVE
  DE 14 26.10.2012 (12 Wo.)
48
  DE 3 Platin 08.11.2013 (37 Wo.)
  AT 22 08.11.2013 (3 Wo.)
  CH 52 10.11.2013 (1 Wo.)
Ich bin die
  DE 4 Gold 04.11.2016 (23 Wo.)
  AT 21 11.11.2016 (2 Wo.)
  CH 41 06.11.2016 (2 Wo.)

Alben mit Queen Bee

  • 1996: Die eine singt, die andere auch
  • 1998: Wenn Du aufhörst, fang ich an
  • 2000: Freundinnen
  • 2002: Volle Kanne Kerzenschein
  • 2005: Abseits ist, wenn keiner pfeift

Alben

Singles

Hörbücher

  • 2003: Platt is nich uncool
  • 2006: Schöönheit vergeiht, Hektar besteiht

Bücher

  • 2002: Platt is nich uncool
  • 2004: Mien Tung is keen Flokati
  • 2005: Schöönheit vergeiht, Hektar besteiht
  • 2009: Dree in Een – Sammelband der drei vorherigen Bücher

DVDs

  • 2003: Schöne Frauen Kinofilm, DVD (Gastrolle und Musik zum Film: Queen Bee)
  • 2007: Inas Norden – Mit Ina Müller unterwegs in Norddeutschland – DVD
  • 2007: Weiblich, ledig, 40 – live edition – Konzert-DVD/CD
  • 2008: Inas Norden – 2.Staffel – Mit Ina Müller unterwegs in Norddeutschland – DVD
  • 2008: Liebe macht taub – Konzert-DVD
  • 2010: Inas Nacht – Best of Singen & Best of Sabbeln – Doppel-DVD
  • 2011: Die Schallplatte – nied opplegt LIVE – Konzert-DVD/CD
  • 2012: LIVE – Konzert-DVD/CD
  • 2012: Inas Nacht – Best of Singen & Best of Sabbeln 2 – Doppel-DVD
  • 2014: Inas Nacht – Best of Singen & Best of Sabbeln 3 – Doppel-DVD
  • 2014: 48 Live DVD/2 CD

Auszeichnungen

Nachweise

  1. 1,0 1,1 Queen Bee in ihrer Selbstbetrachtung bei Jutta Jahnke, abgerufen am 18. November 2010
  2. Ina Müller wird Mittwoch Ehrenbürgerin von Köhlen, abgerufen am 13. Mail 2014
  3. Eurovision Song Contest: Deutsche Jury steht offiziell fest (Memento vom 29. September 2011 im Internet Archive)
  4. http://www.mopo.de/promi---show/eine-ganz-besondere-rolle-sabbelschnute-ina-mueller-ist-ploetzlich-fuenffach-mami,5067148,29396950.html
  5. Chartsquellen: DeutschlandÖsterreichSchweiz
  6. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE
  7. rp-online.de und Rheinische Post (Seite B7) vom 10. November 2010; abgerufen am 18. November 2010
  8. Nordsee−Zeitung,13. Januar 2011

Weblinks

 Commons: Ina Müller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Navigationsleiste Alben von Ina Müller

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ina Müller aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.