Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Hugo Schiff

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel befasst sich mit dem deutsch-italienischen Chemiker Hugo Schiff. Für den deutsch-amerikanischen Rabbiner siehe Hugo Schiff (Rabbiner).

Hugo (Ugo) Schiff (geb. 26. April 1834 in Frankfurt am Main; gest. 8. September 1915 in Florenz) war ein bekannter deutscher Chemiker. Er ist ein Bruder des Physiologen Moritz Schiff.

Lebenslauf

Hugo Schiff studierte in Göttingen bei Friedrich Wöhler Chemie. Er wurde 1857 mit einer Arbeit Über einige Naphthyl- und Phenylderivate promoviert.

1863 ging er nach Italien, zuerst nach Pisa (1863 bis 1864), wo er über Aldehyde arbeitete und die nach ihm benannten Imine (Schiffsche Basen) sowie den Aldehydnachweis durch die nach ihm benannte Schiffsche Probe entdeckte.[1]

Von 1864 bis 1876 lebte er in Florenz, wo er zusammen mit Stanislao Cannizzaro die Gazzetta Chimica Italiana gründete, 120 Jahre lang die führende italienische Chemiefachzeitschrift.

1877 wurde er Professor für Chemie in Turin, kehrte aber 1879 nach Florenz zurück, wo er das Chemische Institut an der Universität Florenz gründete. 1905 isolierte er mit dem Diphenylketen das erste Keten. Er arbeitete zudem über Aminosäuren und die Biuretreaktion. An der Universität Florenz existiert noch heute das Hugo Schiff International Store House.

Weblinks

Literatur

  • Introduzione allo studio della chimica, serie di lezioni tenute dal Prof. Schiff presso il Museo di Scienze Naturali, Edizioni Loescher, Torino 1876.
  • Prof. Hugo Schiff (Hrsg.): Einführung in das Studium der Chemie. Verlag von Theobald Grieben, Berlin 1876.
  • Hugo Schiff (Hrsg.): Untersuchungen über Metallhaltige Anilinderivate und über die Bildung des Anilinroths. J. Springer, Berlin 1864.
  • Appunti dalle lezioni del Prof. Ugo Schiff compilati dal suo allievo Andrea Torricelli, Vol. I–II, 1897.

Einzelnachweise

  1. Albert Gossauer: Struktur und Reaktivität der Biomoleküle, Verlag Helvetica Chimica Acta, Zürich, 2006, S. 295, ISBN 978-3-906390-29-1.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hugo Schiff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.