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Hugh O’Brian

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Hugh O’Brian (geb. 19. April 1925 als Hugh Charles Krampe in Rochester, New York; gest. 5. September 2016 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Hugh O’Brian wurde 1925 unter dem Namen Hugh Charles Krampe in eine deutschstämmige Familie in Rochester, New York geboren. Während der High-School-Zeit hatte er große sportliche Erfolge im Football, Basketball, über Kurzstrecken und im Ringen. Er brach sein Studium an der University of Cincinnati ab, um im Zweiten Weltkrieg vier Jahre bei der Marine zu dienen. Nach seiner Rückkehr 1947 schrieb er sich bei der UCLA ein und geriet durch Zufall in eine kleine Theatergruppe, bei der er erste Rollen spielte.[1] Er wurde bei einer Aufführung von der Regisseurin und Schauspielerin Ida Lupino entdeckt, die ihn in ihrem Film Never Fear (1949) einsetzte. Seine starke Präsenz in der Rolle eines Krankenhauspatienten und seine gute Leistung führten zu einem Vertrag mit Universal. Im folgenden Jahr spielte er einen Navigator im Science-Fiction-Genreklassiker Rakete Mond startet. In den 1950er-Jahren spielte O’Brian Nebenrollen in größeren Produktionen wie Rhythmus im Blut an der Seite von Marilyn Monroe oder dem Western Die gebrochene Lanze. In kleineren Filmen übernahm er aber auch selbst die Hauptrolle. Für seine Leistung in dem Western The Man from the Alamo erhielt er 1954 einen Golden Globe Award als Bester Newcomer.

Im Fernsehen spielte er zwischen 1955 und 1961 die Hauptrolle des Wyatt Earp in der populären Westernserie Wyatt Earp greift ein (The Life and Legend of Wyatt Earp). Diese Sendung, von der insgesamt 227 Folgen produziert wurden, machte ihn in Amerika zum Star. Eine weitere Fernseh-Hauptrolle hatte er in den Jahren 1972 und 1973 in der Actionserie Search. Im Fernsehen übernahm er des Weiteren Gastrollen in Fernsehserien wie Die Leute von der Shiloh Ranch, Drei Engel für Charlie, Mord ist ihr Hobby und Fantasy Island. Ebenfalls war der Schauspieler mehrmals in Komödien am Broadway zu sehen. 1976 spielte er eine Nebenrolle als Glücksspieler in John Waynes letztem Film Der letzte Scharfschütze (1976), wobei O’Brian die Ehre zukam, die letzte von John Wayne in einem Film getötete Person zu werden. Mit einer Rolle in der Fernseh-Miniserie Call of the Wild verabschiedete er sich im Jahre 2000 von der Schauspielerei. Sein Schaffen umfasst mehr als 100 Produktionen. Hugh O’Brian war lange Junggeselle, ehe er 2006 mit über 80 Jahren seine langjährige Lebensgefährtin Virginia ehelichte. Er starb im September 2016 im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Beverly Hills.

1958 wurde O’Brian von Nobelpreisträger Albert Schweitzer in dessen afrikanische Klinik eingeladen, wo er neun Tage verbrachte. Anschließend gründete er die Hugh O’Brian Youth Leadership Foundation (HOBY), eine gemeinnützige Organisation, bei der Jugendliche mit großem Potenzial mit führenden Personen der Gesellschaft zusammengebracht werden, damit sie von ihnen lernen können. Insgesamt sind seit Ende der 1950er-Jahre Hunderttausende amerikanische Jugendliche durch HOBY-Seminare gegangen; heute ist die Organisation in allen 50 Bundesstaaten der USA und sogar in anderen Ländern vertreten. Für seine Arbeit wurde Hugh O’Brian unter anderem acht Mal mit dem Titel eines Ehrendoktors gewürdigt.[2] Außerdem besitzt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

 Commons: Hugh O’Brian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hugh O’Brian aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.