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Hon’inbō Shūsaku

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Hon’inbō Shūsaku (jap. 本因坊 秀策; gebürtig 桑原 虎次郎, Kuwabara Torajirō; geb. 6. Juni 1829 auf Innoshima, Provinz Bingo (heute: Innoshima-Tonoura, Onomichi, Präfektur Hiroshima), Japan; gest. 10. August 1862 in Edo (heute: Tokio)) war ein japanischer Go-Spieler.

Die von ihm erfundene (und nach ihm benannte) Shūsaku-Eröffnung wurde noch bis ins 20. Jahrhundert gespielt.

Zu seiner Zeit war Hon’inbō als Genie im Go-Spiel bekannt. Er gewann 19 mal in Folge bei dem jährlichen O-shiro-go (eine Go-Zeremonie in Anwesenheit des Shōgun). Das war einer der Hauptgründe, warum er als „Der Unbesiegbare“ bezeichnet wurde. Letzteres unter anderem auch deshalb, weil er so gut wie nie mit Schwarz verlor (allerdings gab es zu Hon’inbōs Zeiten die Komi-Regelung noch nicht, durch die Weiß am Ende der Partie 6,5 Punkte (auch 5,5 oder sogar 7,5) zu seinen Punkten dazuzählen darf). Er konnte also oftmals den Vorteil des ersten Zugs mit Schwarz bis zum Partieende halten.

Hon’inbō Shūsaku starb 1862 im Alter von 33 Jahren an Cholera, als eine Epidemie ausgebrochen war.

Noch heute – 150 Jahre nach seinem Tod – werden viele seiner Spiele von professionellen Go-Spielern und Amateuren nachgespielt, um aus ihnen zu lernen.

In dem Manga Hikaru no Go wird Hon’inbō als eine Art Wiedergeburt des Gospielers Fujiwara no Sai fingiert.

Trivia

Literatur

  • John Power: Invincible, the Games of Shusaku. Kiseido Publishing Company, 2. Aufl. Japan 1996

Weblinks

Einzelnachweise

Japanische Namensreihenfolge Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Hon’inbō der Familienname, Shūsaku der Vorname.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hon’inbō Shūsaku aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.