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Holleman-Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie

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Umschlag der 102. Auflage

Holleman-Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie (kurz auch Holleman-Wiberg oder HoWi) ist eines der Standard-Lehrbücher der anorganischen Chemie im deutschen Sprachraum. Das im de-Gruyter-Verlag erscheinende und 2016 in der 103. Auflage herausgegebene Werk umfasst 2600 Seiten und erscheint erstmals in zwei Bänden.

Das auch in englischer Sprache erhältliche Buch[1] beinhaltet Informationen zu allen bekannten chemischen Elementen sowie deren anorganischer und metallorganischer Verbindungen. Es vermittelt sowohl Grundlagen- als auch Stoffwissen der anorganischen und metallorganischen Chemie. Die einzelnen Kapitel befassen sich elementweise mit Element- und Moleküleigenschaften sowie der Festkörper- und Kernchemie.

Geschichte

Die erste Ausgabe wurde von dem niederländischen Chemiker Arnold F. Holleman im Jahr 1898[2] publiziert und erschien 1900 in Zusammenarbeit mit Wilhelm Manchot in einer deutschsprachigen Ausgabe. Holleman arbeitete bis zur 19. Auflage an dem Werk (1900–1927). Die 20. und 21. Auflage wurde in den Jahren 1930–1937 von E.H. Büchner betreut. Später wurde das Werk von der 22. Auflage bis zur 90. Auflage von Egon Wiberg und nach dessen Tod von seinem Sohn Nils Wiberg (91.–103. Auflage) weitergeführt.

Ab 1902 erschienen mehrere englischsprachige Ausgaben des Lehrbuchs.[3] Auch ins Italienische wurde es übersetzt.[4] 1967 wurde es außerdem in das Serbokroatische übersetzt und in Zagreb verlegt.[5]

Übersicht der erschienenen Auflagen
Aufl. Titel Autor(en) Verlag, Ort Jahr ISBN Seiten
1. Lehrbuch der anorganischen Chemie für Studierende an Universitäten und technischen Hochschulen A. F. Holleman, herausgegeben von Wilhelm Manchot Verlag von Veit & Co., Leipzig 1900 439
2. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman, herausgegeben von Wilhelm Manchot Verlag von Veit & Co., Leipzig 1903 426
3. Lehrbuch der unorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1905 436
4. Lehrbuch der unorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1906 450
6. Lehrbuch der unorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1908 454
7. Lehrbuch der unorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1909 461
8. Lehrbuch der unorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1910 456
11. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1913 464
12. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1914 465
14. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1918 472
19. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman Verlag von Veit & Co., Leipzig 1927
21. Lehrbuch der anorganischen Chemie Von A. F. Holleman, bearbeitet von Ernst Hendrik Büchner Walter de Gruyter & Co., Berlin, Leipzig 1937 496
24. & 25. Lehrbuch der Chemie, erster Teil: Anorganische Chemie Von A. F. Holleman, völlig neubearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1945 578
32. & 33. Lehrbuch der Chemie, erster Teil: Anorganische Chemie Von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1953 635
34.–36. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman†, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1955 661
37.–39. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1956 663
40.–46. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1958 663
47.–56. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1960 703
57.–70. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1964 766
71.–80. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin 1971 ISBN 3-11-006416-2 1209
81.–90. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman, bearbeitet von Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin, New York 1976 ISBN 3-11-005962-2 1323
91.–100. Lehrbuch der anorganischen Chemie Begründet von A. F. Holleman; Nils Wiberg; Egon Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin, New York 1985 ISBN 3-11-007511-3 1451
101. Lehrbuch der anorganischen Chemie Egon Wiberg; Nils Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin, New York 1995 ISBN 3-11-012641-9 2033
102. Lehrbuch der anorganischen Chemie Egon Wiberg; Nils Wiberg Walter de Gruyter & Co., Berlin, New York 2007 ISBN 978-3-11-017770-1 2149
103. Anorganische Chemie (Band 1 und 2)[6] Nils Wiberg
unter Mitwirkung von Michaela Krieger-Hauwede und Jen-Hui Chang[7]
Walter de Gruyter & Co., Berlin, New York 2016 ISBN 978-3-11-049585-0 (Bd. 1)
ISBN 978-3-11-049590-4 (Bd. 2)
ISBN 978-3-11-051854-2 (Set)
2600

Literatur

Einzelnachweise

  1. Holleman-Wiberg's Inorganic Chemistry, Academic Press 2001.
  2. A. F. Holleman, Leerboek der anorganische chemie, 1898 J.B. Wolters, Groningen.
  3. A textbook of inorganic chemistry, übersetzt von Hermon Charles Cooper, J. Wiley & Sons, New York.
    englische Volltexte online im Internet Archive: erste Auflage 1902, zweite Auflage 1905, dritte Auflage 1908, vierte Auflage 1912
    5. Auflage 1916 OCLC 2564241, 6. Auflage 1921 OCLC 622962250, 7. Auflage: 1927.
  4. Trattato di chimica inorganica. Arnold Frederik Holleman; Giuseppe Bruni; E Da Fano, Milano Società editrice libraria, 1904. 5. Auflage 1928 OCLC 879111645
  5. Literatur von und über im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  6. Holleman • Wiberg Anorganische Chemie. De Gruyter Verlag, 2. August 2016, abgerufen am 2. August 2016.
  7. Verlaginformation des de Gruyter-VerlagsAbgerufen am 4. Januar 2017
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Holleman-Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.