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Herta Leistner

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Herta Leistner (* 28. Mai 1942 in Altensteig im Schwarzwald) ist eine deutsche Sozialpädagogin und Autorin.

Leben

Nach ihrer Schulzeit und dem Tode ihrer Mutter versorgte Herta Leistner ihren Bruder und ihren Vater. 1959 begann sie ein Freiwilliges Diakonisches Jahr in der Evangelischen Diakonissenanstalt in Stuttgart.[1] In einer Abendschule holte sie ihr Abitur nach und begann 1969 in Tübingen mit dem Studium der Sozialpädagogik. Herta Leistner war nach dem Abschluss des Studiums ab 1974 als Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Bad Boll sowie am Frauen-Studien- und Bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Deutschland in Gelnhausen tätig.[2]

Herta Leistner gilt als Vorkämpferin für die Rechte von Frauen und Lesben innerhalb der Kirchen. Sie erhielt 1996 das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die Wahrnehmung und Emanzipation lesbischer Frauen in Kirche und Gesellschaft, woraufhin Wolfhart Pannenberg sein Bundesverdienstkreuz zurückgab.

Werke (Auswahl)

  • Chancen und Probleme der Lebensmitte, Evangelische Akademie Bad Boll, 1978
  • Mit Mirjam durch das Schilfmeer (gemeinsam mit Heidemarie Langer), Stuttgart, Kreuz-Verlag, 1985
  • Hättest Du gedacht, dass wir so viele sind?, (gemeinsam mit Monika Barz und Ute Wild), Kreuz-Verlag, 1987
  • Lesbische Frauen in der Kirche (gemeinsam mit Monika Barz), Stuttgart, Kreuz-Verlag, 1993, 2. überarb. Aufl.
  • Aus der Nichtexistenz auftauchen (gemeinsam mit Monika Barz), 1993
  • Lass spüren deine Kraft, Gütersloh : Gütersloher Verl.-Haus, 1997

Auszeichnungen und Ehrungen

  • Bundesverdienstkreuz, 1996
  • AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirche und Gesellschaft, 2009 [3]

Literatur

  • Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-14729-1.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Herta Leistner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.