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Hermann Gundersheimer

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Hermann Samuel Gundersheimer (geb. 25. April 1903 in Würzburg; gest. 14. Mai 2004) war ein US-amerikanischer Kunsthistoriker deutsch-jüdischer Herkunft.

Leben

Hermann Gundersheimer studierte von 1923 bis 1926 an den Universitäten Berlin, München und Leipzig und wurde 1926 bei Wilhelm Pinder in Leipzig promoviert. Von 1927 bis 1928 war er Assistent am Museum Ulm, 1928 bis 1928 Berater für die Kunsthandlung E. Cassirer in Berlin, von 1930 bis 1933 Assistent am Kunstgewerbemuseum in Frankfurt am Main und wurde am 28. März 1933 als „Nichtarier“ entlassen. Daraufhin war er von 1933 bis 1939 Kurator des privaten Museums für jüdische Altertümer in Frankfurt am Main.

1939 emigrierte er zunächst nach England, 1940 in die USA. Ab 1941 lehrte Kunstgeschichte an der Temple University in Philadelphia und wurde dort 1947 Full Professor. 1971 trat er in den Ruhestand.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Matthäus Günther. Die Freskomalerei im süddeutschen Kirchenbau des 18. Jahrhunderts. Filser, Augsburg 1930 (Dissertation).
  • mit Guido Schönberger: Frankfurter Chanukkaleuchter in Silber und Zinn (= Notizblatt der Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler 34). Frankfurt 1937.

Weblinks

Literatur

  • Walter Tetzlaff: 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts. Askania-Verlag, Lindhorst 1982, ISBN 3-921730-10-4 (fehlerhaft).
  • Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Teil 1: A–K. K. G. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11339-0, S. 256–257.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hermann Gundersheimer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Michael Kühntopf. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 2.655 Artikel (davon 1.531 in Jewiki angelegt und 1.124 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.