Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Hermann Amandus Schwarz

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Hermann Amandus Schwarz
„Schwarzscher Stiefel“ - eine unendliche Oberfläche und gleichzeitig einen endlichen Inhalt. Der Mantel des zylindrischen Körpers wird dazu in immer kleinere Dreiecke aufgeteilt.

Hermann Amandus Schwarz (geb. 25. Januar 1843 in Hermsdorf, Schlesien; gest. 30. November 1921 in Berlin) war ein deutscher Mathematiker. Mit seiner Ehefrau Marie, geb. Kummer (1842–1921), einer Tochter des Mathematikers Ernst Eduard Kummer und dessen erster Frau Ottilie, geb. Mendelssohn (Tochter Nathan Mendelssohns und Enkelin Moses Mendelssohns), hatte er sechs Kinder.

Schwarz studierte in Berlin zunächst Chemie, dann durch Einwirken von Ernst Eduard Kummer und Karl Weierstraß Mathematik, bei denen er 1864 auch promovierte. Zwischen 1867 und 1869 war er Professor in Halle, dann an der ETH Zürich. Seit 1875 arbeitete er an der Universität Göttingen und schließlich 1892 an der Berliner Akademie der Wissenschaften.

Schwarz beschäftigte sich insbesondere mit der Funktionentheorie und der Theorie der Minimalflächen. Besonders zu erwähnen sind seine Arbeiten zum riemannschen Abbildungssatz (Schwarz-Christoffel-Transformation), zur Lösung der ersten Randwerteaufgabe für den Kreis und seine Arbeiten über die hypergeometrische Differentialgleichung. Nach ihm benannt sind die Cauchy-Schwarz-Ungleichung, das Schwarzsche Lemma, das Lemma von Schwarz-Pick, das Schwarzsche Spiegelungsprinzip und der Satz von Schwarz.

Bei ihm promovierten unter anderem Carl Schilling, Paul Koebe, weitere Schüler waren Leopold Fejér, Leon Lichtenstein, Gerhard Hessenberg, Chaim Müntz, Robert Remak, Theodor Vahlen und Ernst Zermelo.[1]

Schriften

Literatur

  • G. Hamel: Zum Gedächtnis an Hermann Amandus Schwarz, Jahresbericht DMV 1923 (Digitalisat)
  • Karl Röttel: Schwarz, Carl Hermann Amandus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, S. 5 f. (Onlinefassung).

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hermann Amandus Schwarz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.