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Herbert Thiele (Taucha)

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Herbert Thiele (geb. 1910 in Taucha; gest. 1992) war ein deutscher Kommunist, ehemaliger politischer Häftling im KZ Buchenwald und nach der Befreiung von der NS-Herrschaft Bürgermeister sowie leitender Mitarbeiter im staatlichen Außenhandel der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Lebensdaten

Thiele erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Elektrikers. Er trat als junger Mann der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und betätigte sich im Widerstand gegen den wachsenden Einfluss der NSDAP. Sofort nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er verhaftet. Von 1937 bis 1945 wurde er im KZ Buchenwald inhaftiert und im Lager als Elektriker eingesetzt. Konspirativ betätigte er sich in der illegalen Parteiorganisation der KPD.

Nach der Befreiung vom NS-Regime 1945 wurde er Bürgermeister seines Geburtsortes Taucha. Später arbeitete er in leitender Funktion beim staatlichen Außenhandel der DDR.[1]

Einzelnachweise

  1. Heinz Koch, Udo Wohlfeld: Das deutsche Buchenwaldkomitee. Die Periode von 1945 bis 1958. Weimar 2010, ISBN 3-935275-14-5, S. 195.
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